Gästebuch

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Thomas Enders (NR. 60) schrieb am 20. Juli 2009 um 18:20:
Lieber Stadtvater in spe,

es ist immer wieder faszinierend, wie einfühlsam Du in Deinem Tagebuch über Lokalitäten in Koblenz auf Grund Deiner
Besuche berichtest. Ich kann allen Lesern und Leserinnen Dein Tagebuch nur wärmstens
empfehlen.
Vor kurzem hast Du u.a. über Deinen Besuch
in einem Koblenzer Alten-und Pflegeheim
erzählt.
Meine Frage konkret hierzu:
Was gedenkt der überparteilich kandidierende
OB-Bewerber Dr. Joachim Hofmann-Göttig angesichts der allseits bekannten Missstände
in Heimen ( Stichwort: Pflegenotstand ) nach
gewonnener Wahl am 27.09.2009 zu tun, um
wenigstens in den Koblenzer Alten-und Pflegeheimen für etwas Abhilfe zu sorgen?
In diesem Zusammenhang denke ich vor allem
an die zunehmende Zahl von Demenzkranken
( z. B. Alzheimer u.a. ), die sich nicht mehr gegen unzureichende Pflege wehren können.
Im voraus herzlichen Dank für die Antwort!

Thomas Enders
Micha (NR. 59) schrieb am 18. Juli 2009 um 23:11:
Hallo Thomas,
bitte trocken Sie Ihre Krokodilstränen der Trauer, denn Ihre Sorgen sind allesamt unbegründet!
Ich bin weder aus Koblenz, noch eine politische Persönlichkeit, erst recht kein Genie. Das braucht man aber doch auch nicht zu sein, um hin und wieder mal eine kritische Frage stellen zu dürfen. Es reicht vielmehr der gesunde Menschenverstand.
Und \"Micha\" ist kein Pseudonym, sondern mein echter bürgerlicher Name und somit zumindest wesentlich ehrlicher als die angeblich parteipolitisch \"unabhängige\" Kandidatur von Hofmann-Göttig, der (siehe Tagebuch 08.07.) beispielsweise einen dienstlichen Termin im Arp-Museum (als Vorsitzender dieser Landesstiftung!) vorzeitig verlässt, um sich lieber mit seinen SPD-Genossen im Koblenzer Weindorf zu treffen und dort Einzelheiten der Strategie seiner angeblich \"unabhängigen OB-Kandidatur\" zu besprechen.
DAS finde ich jedenfalls schlimmer, als wenn ich in diesem Gästebuch nur meinen Vornamen und meine Mailadresse nenne!
Im übrigen ist es wirklich nicht meine Absicht, hier rumzustänkern oder Ärger zu machen.
Und das ungeheuere, bewundernswerte Arbeitspensum von Herrn Hofmann-Göttig erkenne ich durchaus an, auch sein sicher ehrlich gemeintes Engagement für die Stadt Koblenz. Und schaut man sich die derzeitige Situation der SPD-Stadtratsfraktion an, muss man ja vielleicht auch Verständnis dafür haben, dass er sich von dieser Partei unabhängig machen (um nicht zu sagen distanzieren) möchte. Aber \"ich will ...\" reicht eben nicht.
Und das soll jetzt auch mein letzter Eintrag hier sein, wenn \"Micha\" alleine nun mal nicht willkommen ist.
Thomas Enders (NR. 58) schrieb am 18. Juli 2009 um 21:25:
Lieber künftige Stadtvater,

ich möchte insofern Deine Freitags-mail an \"Micha\" ergänzen, weil ich mich in tiefer
Trauer darüber befinde, dass sich Micha leider immer noch nicht mit seinem bürgerlichen Namen zu erkennen gegeben hat.
Vielleicht handelt es sich bei \"Micha\" um eine große politische Persönlichkeit aus
Koblenz, die mit unübersehbaren geistigen
Begabungen ausgestattet ist und bisher in ihrer menschlichen Einmaligkeit noch nicht
entdeckt wurde.
Falsche Bescheidenheit wäre nicht angebracht
und deshalb bietet ja gerade dieses Kommuni-
kationsforum die Möglichkeit,ein bisher im
Verborgenen arbeitendes politisches Genie wie Micha durch Preisgabe seines bürgerlichen Namens zu besonderem Ruhm und Ehre in die Koblenzer Medien zu
gelangen. Ich schlage daher \"Micha\" vor, nach Enthüllung seiner bisher verdeckten
Identität ein Buch zu schreiben mit dem
Titel\"Meine Gästebucheintragungen im Sommer
2009-Lehren und Erfahrungen aus einer schwierigen Episode\". Vielleicht ließe sich
mit Nennung des bürgerlichen Namens dann
sogar ein historischer Platz für \"Micha\" in der deutschen Literatur finden....

Thomas Enders
Joachim Hofmann-Göttig (NR. 57) schrieb am 17. Juli 2009 um 10:35:
Sehr geehrter Herr \"Micha\", das Gästebuch ist eine offene Plattform. Auf ihr sollte auch mit einem bürgerlichen Namen kommuniziert werden, damit man weiß, mit wem man es zu tun hat. Dann werden auch berufliche und politische Zusammenhänge der Kommunikationsbeteiligten offenbarer. Ich darf Sie bitten, künftig im Namensfeld Ihren Namen einzugeben und kein Pseudonym. Zu Ihrer \"Frage\": Ich arbeite zur Zeit pro Woche rund 100 Stunden. Etwa die Hälfte als Staatssekretär der Landesregierung. Die andere Hälfte als unabhängiger OB-Kandidat. Mit freundlichen Grüßen JoHo
Micha (NR. 56) schrieb am 17. Juli 2009 um 09:31:
Haben Sie eigentlich Urlaub genommen für den Wahlkampf? Ich meine, diese vielen Koblenz-Termine (z.B. Canvassing in Koblenzer Krankenhäusern, Feuerwehr Pfaffendorf, ...)gehören doch nicht zum Aufgabengebiet eines Kultur-Staatssekretärs, oder?
Joachim Hofmann-Göttig (NR. 55) schrieb am 16. Juli 2009 um 20:42:
Liebe Bärbel Hoffmann, wie Recht Sie haben! Für mich ist Koblenz nicht nur die Hauptstadt des Nordens, sondern auch die heimliche Kulturhauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz. Die Vielfalt der Kulturszene in Koblenz ist einzigartig. Im Kontext mit der Umgebung gibt es alles, was das kulturelle Herz begehrt. Dazu kommen Land und Leute. Die Rheinländer sind herzlich und gastfreundlich. Wir haben vier Mittelgebirge in Laufnähe (Taunus, Westerwald, Eifel, Hunsrück), drei Flüsse (Mosel, Rhein, Lahn), zwei Welterbegebiete (Mittelrhein, Limes). Was will man mehr? Für mich ist der Stolz auf diese kulturelle Vielfalt ein Motiv, als Oberbürgermeister anzutreten. Und ich sehe in der Entwicklung des Kulturtourismus noch ein großes wirtschaftliches Potenzial. Ich will es nutzen. Danke für Ihren Beistand. JoHo
Bärbel Hoffmann (NR. 54) schrieb am 16. Juli 2009 um 17:59:
Sehr geehrter Dr. Hofmann-Göttig,
Koblenz hat nicht nur die Festung Ehrenbreitstein, die schöne Altstadt und das Deutsche Eck. Neben Rhein und Mosel hat Koblenz auch viele Künstler, Autoren und Comedian, die hier leben und gewirkt haben. Nicht selten war die 1. Station ihrer Karriere Koblenz.Auch sie machten diese Stadt populär.Kultur verbindet auf wunderbare Art Länder und Menschen und ich glaube, man kann stolz sein Oberbürgermeister der Stadt Koblenz zu sein.
Ich wünsche toi, toi, toi!
Joachim Hofmann-Göttig (NR. 53) schrieb am 15. Juli 2009 um 21:02:
Lieber Thomas Enders, Demokratie lebt vom Meinungsaustausch. Nie hat nur einer Recht, egal, welches Amt er inne hat. Deshalb muss man auch als Amtsinhaber lernen zu zuhören und auch gelegentlich erkennen, wenn man Unrecht hat, wann man dazu lernen muss, sich korrigieren. Das setzt Offenheit voraus, die Bereitschaft, ein gutes Argument als solches zu erkennen, auch wenn es vermeintlich vom \"Falschen\" kommt. Das ist, was ich in den 35 Jahren hauptberuflich in der Politik stehend, gelernt habe. Daher bin ich zwar bekennender Sozialdemokrat, aber gleichzeitig geistig und tatsächlich \"unabhängiger OB-Kandidat\", weil ich ein gutes Argument auch von anderen Parteivertretern erkennen und aufgreifen will. Das muss ein Familien-Oberhaupt bringen, er darf keine \"Lieblingskinder\" haben, die sich alles erlauben können. Er muss die Familie zusammen bringen. Das ist es, was ich vorhabe für \"mein Koblenz\". Danke bei Allen, die mich auf diesem Weg begleiten. Ich will, ja, ich werde KOBLENZ NACH VORN BRINGEN. Versprochen. JoHo
Thomas Enders (NR. 52) schrieb am 15. Juli 2009 um 20:36:
Lieber zukünftige Stadtvater,

ich muss Dir an dieser Stelle doch mal ein echtes Kompliment machen:

Deine außerordentlich bedachte und kluge
Argumentation auf kritische Gästebucheinträge in den letzten Tagen lassen nur den einen logischen Schluss zu:
Du hast das richtige Nervenkostüm, um auch
als zukünftiger Koblenzer OB manche Stürme
in der Kommunalpolitik zu überstehen und
wegweisende Perspektiven in unruhigen Zeiten
für die Menschen in unserem schönen Koblenz
aufzuzeigen.
Ja, selbst Mischa und A. Gerhartz wurden durch Dich beruhigt, denn Du strahlst Ruhe
und Souveränität auch auf Deine Kritiker aus!
Gut, dass Du Deine Antworten auf Gästebucheintragungen zukünftig veröffentlichen willst, damit der Dialog noch offener geführt werden kann.

Mit Koblenzer Grüßen

Thomas
Joachim Hofmann-Göttig (NR. 51) schrieb am 12. Juli 2009 um 20:25:
Liebe Leserinnen und Leser des Gästebuchs! Alle bisherigen Gästebucheintragungen habe ich jeweils durch eine persönliche Mail beantwortet, die gelegentlich zu weiterem Mailbverkehr führte. In Zukunft werde ich diese Antworten auch auf dieser Seite dokumentieren, um damit die Dialoge noch offener zu führen. Damit können auch immer wieder aufkommende Fragen in aller Öffentlichkeit beantwortet werden. Ich lade Sie gerne ein, von dieser Möglichkeit der direkten Kommunikation Gebrauch zu machen. Den unten stehenden Eintrag habe ich wie folgt beantwortet: Sehr geehrter Herr Gerhartz, herzlichen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, einen Gästebucheintrag abzuliefern. Ich lade Sie herzlich ein, häufiger auf meinen Seiten zu surfen. Ich bin sicher, dass Sie dann ein differenziertes Bild von mir bekommen. Mit freundlichen Grüßen JoHo