Montag 10. Mai
Im Stadtvorstand steht heute etwas Besonderes an:  Mit einem Kurzvortrag demonstrieren Kompetente vom Rechenzentrum hilfreichen, moderne Büro-kommunikationsmethoden. Wir entschließen uns, dass alle vier Stadtvorstands-mitglieder einen elektronischen Kalender führen werden, den wir untereinander einsehen können. Das wird die Terminkoordination innerhalb des Stadtvorstands sehr erleichtern.
Sodann haben wir eine  längere Abstimmungsrunde mit den Projektentwicklern zum Thema Zentralplatz. Es geht um die Umgestaltung der Verträge, um sie noch rechtssicherer für die Stadt zu gestalten. Die Verhandlungen enden mit einer Einigung, die aber noch viel Nacharbeit in den Details nach sich zieht.
Der wichtigste Termin an diesem Tag ist die Zusammenkunft mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats auf meine Einladung hin. Alle sieben Stadtratsfraktionen/-parteien haben ihre Teilnahme möglich gemacht. Da die Besprechung vertraulich ist, sei nur soviel gesagt: Ich unterbreite viele Vorschläge, wie wir künftig Koblenz gemeinsam nach vorn bringen können. Dazu gehört auch mein Angebot, mich gern zu Fraktions- bzw. Parteisitzungen – und zwar zu allen – einladen zu lassen, was der gegenseitigen Information zu Gute kommen sollte. Andere, wesentliche Ergebnisse aus diesem Gespräch werden in meine Erklärung vor dem Stadtrat am 28. Mai einfließen. Ich bin optimistisch, dass wir alle gut miteinander im Stadtrat auskommen werden, denn der Wille zur Zusammenarbeit scheint alle Beteiligten zu einen.

Am Abend nehme ich auf Einladung an der Fraktionssitzung der SPD-Stadtratsfraktion teil.
 
Dienstag 11. Mai
Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein informiert mich über den Sachstand zum Thema Sportstättenbau in Koblenz.
Bei der 7. Teilversammlung mit Beschäftigten werde ich gut von der Berufsfeuerwehr über die innere Geschäftsverteilung der wichtigen Arbeit informiert, die dort geleistet wird.
Im Tagesverlauf bereite ich mich mit dem Hauptamt auf die bevorstehenden Sitzungen des Haushalts- und Finanzausschusses und des Stadtrates vor.
Am Nachmittag halte ich ein Grußwort bei den Koblenzer Stadtgesprächen “Kommunaler Integrationsgipfel”.
Anschließend treffen wir uns mit einer Gruppe von Sponsoren in Mülheim-Kärlich, um ein Projekt des Förderkreises Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein für die BuGa vorzubereiten.
 
Mittwoch 12. Mai
Die 8. Teilversammlung mit Beschäftigten ist mit Kolleginnen und Kollegen des Stadttheaters, für einen ehemaligen Kulturstaatssekretär natürlich besonders interessant. Intendant Markus Dietze lässt uns einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Mit dem Baudezernenten Martin Prümm bespreche ich im Tagesverlauf die aktuelle Brückensituation in Koblenz.
Anschließend steht intern die Vorbereitung der Ausschusssitzung zur Demographie, der demographischen Situation in Koblenz an.
Ein längeres Gespräch mit den beiden KEVAG-Geschäftsführern Dr. Sonnenberg und Wieczorek sind des Weiteren an diesem Tag ebenso von Bedeutung wie die Begrüßung
einiger Landtagsabgeordneten in der BuGa-Geschäftsstelle, wo ich aus meiner Sicht als BuGa-Aufsichtsratsvorsitzender einen optimistisch geprägten Lagebericht gebe.
Auch ist im Rathaus die Nachmittags-Sitzung des Wirtschaftsförderausschusses von mir vorzubereiten, die unter meiner Leitung auch sehr konstruktiv verläuft.
Nachdem ich bei der Handwerkskammer Koblenz eine kurze Begrüßungsrede zur Eröffnung der Gitarrenausstellung (Zusammenarbeit mit der HwK Koblenz und dem Koblenzer Guitar Festival) halte, geht es eilig zurück ins Rathaus, weil dort sehr viel Arbeit auf mich wartet.
 
Donnerstag 13. Mai (Christi Himmelfahrt)
Der Feiertag steht im Zeichen der Familie und einiger Aktenarbeit zu Hause.
 
Freitag 14. Mai
Bei der 9. Teilversammlung mit Beschäftigten der Stadtgärtnerei kann mir ein gutes Bild von der vielfältigen Arbeit machen, die der Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattungswesen leistet.
Danach folgt ein längeres Gespräch mit dem Direktor der Sparkasse Manfred Graulich, um meine Aufgabe als Vorsitzender des Verwaltungsrats vorzubereiten.
Nach vielen internen „Ratshausarbeiten“ gebe ich zusammen mit Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein am Nachmittag einen VIP-Empfang für die vielen Unterstützer und Engagierten des diesjährigen 17. Hallenmasters der Schulen (HaMa) in Koblenz und Umgebung; ein großartiges Event des Zusammenhalts von 17 Schulen, was ohne die großzügigen Sponsoren und die vielen ehrenamtlich Engagierten kaum möglich wäre.  Dieser „ARGE HaMa“ gehören unter anderem die Stadt Koblenz, die Arbeiterwohlfahrt, der ADD Trier, der Fussballverband Rheinland und der Sportbund an. Sie bildet die Basis für eine reibungslose Organisation und steht für die Integrität der Veranstaltung. Diese in Deutschland einzigartige Veranstaltung ist auch weit über die Koblenzer Stadtgrenze hinaus inzwischen bekannt geworden. Dieses schulische Event konnte bis Heute mehr als 55.000 Euro für die verschiedenen Hilfsaktionen zur Verfügung stellen. Das ist einzigartig.

Samstag 15. Mai
Heute gibt es tagsüber einen Rekord: Ich eröffne hintereinander drei Ausstellungen:
• erstens die Ehrenbreitsteiner Kulturtage mit einem Grußwort zur Ausstellungseröffnung ”Verschwundene Gärten und Parks der Residenz Ehrenbreitstein, Mutter-Beethoven-Haus (vgl. auf dieser Info-Plattform rechte, senkrechte Kategorie > JoHo Reden/Audio u. Print 16.05.2010),
• zweitens ein Grußwort zur Ausstellungseröffnung Haus Metternich (vgl. auf dieser Info-Plattform rechte, senkrechte Kategorie > JoHo Reden/Audio u. Print 16.05.2010),
• drittens ein Grußwort zur Ausstellungseröffnung „ Peter Klasen – Vorsicht Hochspannung“, Ludwig Museum (vgl. auf dieser Info-Plattform rechte, senkrechte Kategorie > JoHo Reden/Audio u. Print 16.05.2010).
Am Abend folgen wir der Einladung der Prinzession von Hohenzollern nach Burg Namedy zu einem Überraschungskonzert anlässlich des 20. Geburtstags der Andernacher Musiktage. Viele Koblenzer sind bei diesem wunderbaren Konzert und es zeigt sich, wie wir uns als Koblenzer Oberzentrum in der Region Mittelrhein zusammen finden wollen.
 
Sonntag 16. Mai
Kein geringerer als Ministerpräsident Kurt Beck hat sich als Festredner zum Festakt 150-Jahre Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß angesagt. Mir kommt als Koblenzer OB das Schlusswort zu, in dem ich nach all dem vielen Gesagten lediglich den Stellenwert des Sports für mich persönlich, aber auch für die Politik der Stadt betone (vgl. auf dieser Info-Plattform rechte, senkrechte Kategorie > JoHo Reden/Audio u. Print 17.05.2010). 
Dass danach die Vorbereitung der Termine der folgenden Woche auf dem Programm im heimischen Arbeitszimmer steht, bedarf keiner weiteren Erläuterung.