2 Juli
Koblenzer OB Hofmann-Göttig gibt Start-schuss für die 1. KEVAG-Stromladesäule: “Koblenz auf dem Weg zu einer wahrhaft `grünen`Stadt”
Posted in Interviews/Gespräche JoHo, Medien/Presse zu JoHo by joho Keine KommentareWortlaut der Pressemeldung der KEVAG, Koblenz 02.07.2010:
Quelle Link: http://www.kevag.de/index.php?id=1218
” An der KEVAG-E-Ladesäule bis Ende 2011 kostenlos tanken!
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig “tankte” das E-Mobil an der 1. KEVAG-Stromladesäule und gab, zusammen mit KEVAG-Vorstand Bernd Wiezcorek, den Startschuss für E-Mobilität” in Koblenz.
„Koblenz ist auf dem Weg zu einer wahrhaft „grünen Stadt“. Nicht nur die BUGA wird für die Zukunft Akzente setzen sondern vor allem die Umgestaltung des ÖPNV und des Individualverkehrs mit noch weniger Schadstoffen. Dabei wollen wir als Stadt die Entwicklungen gerne unterstützen.“ Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig gab bei der Einweihung der 1. KEVAG-Elektrostrom-Ladesäule ein klares Bekenntnis ab zur E-Mobilität, für die er in der Rhein-Mosel-Stadt eine Zukunft sieht. Mit dem ersten Ladevorgang stellte der Oberbürgermeister auch das erste Elektrofahrzeug der KEVAG, einen Micro-Vett Fiat 500, in Dienst. Das E-Auto wird im Stadtgebiet von Koblenz von der Buga und KEVAG eingesetzt. Ab sofort kann an der KEVAG-E-Ladestation bis Ende 2011 kostenlos Naturstrom getankt werden.
„KEVAG wird in den kommenden Monaten insgesamt 15 Ladestationen in Kooperation mit der Stadt Koblenz installieren und damit E-Mobilität weiter fördern. „Mit weiteren Partnern, wie der BUGA GmbH, Sparkasse Koblenz, ADAC und anderen Unternehmen möchten wir dafür sorgen, dass der Zukunftstreibstoff Strom seinen Platz in dieser Stadt und der Region findet“, so KEVAG-Vorstand Bernd Wieczorek.
Wer an der E-Säule tankt, wird zu 100 Prozent mit Strom aus regenerativen Quellen versorgt. Das heißt, die Energie wird unter anderem aus Wind- und Wasserkraft gewonnen. Damit fahren die E-Fahrzeuge leise und CO2-frei und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig: „Die Emissionen, Schadstoffe, wie auch Lärm, in unserer Stadt zu mindern, wird eine große Herausforderung sein. Wir müssen jetzt Zeichen setzen, um ein nachhaltiges Konzept der Elektromobilitäts-Infrastruktur auf den Weg zu bringen.“
„Schon heute setzen wir im Öffentlichen Personennahverkehr Busse mit den derzeit höchsten Umweltstandards ein. Die Elektro-Mobilitäts-Zukunft wird vor Ort einen wesentlichen Beitrag für Ressourcenschonung und saubere Umwelt leisten. Als regionales Unternehmen mit einer fast 125-jährigen Strom-Kompetenz liegt es nahe, dass wir diesen Prozess begleiten und fördern. Mit dem Infrastrukturausbau bis zum nächsten Jahr, können wir in Koblenz in Sachen Elektromobilität, eine Vorreiterrolle im Land übernehmen,“ so Wieczorek weiter.
Die 1. KEVAG-Ladesäule für Strom aus regenerativen Quellen steht an der KEVAG-Hauptverwaltung in der Koblenzer Schützenstraße. Ab sofort können dort E-Fahrzeuge betankt werden – bis Ende 2011 kostenlos.
Technische Informationen:
Die Mobilität wird sich stark verändern. Nach dem Willen der Bundesregierung sollen im Jahr 2020 rund eine Million E-Fahrzeuge bundesweit zugelassen sein, einen wesentlichen Teil zum Klimaschutz beitragen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Voraussetzung für grenzüberschreitende Elektro-Mobilität sind einheitliche Standards für Stecker, Datenaustausch und Netzmanagement.
Bei einer Million E-Fahrzeugen gehen Experten von einem Strom-Mehrverbrauch von zwei Terrawattstunden aus. Das entspricht etwa 0,3 Prozent des gesamtdeutschen Stromverbrauchs und ist etwa soviel, wie eine Stadt mit 40.000 Einwohnern verbraucht. Es wird davon ausgegangen, dass dies noch über bestehende Netzkapazitäten abgewickelt werden kann. Höhere Zulassungszahlen werden jedoch intelligente Strom-Management-Systeme erfordern (Quelle: VW).
Der Karabag / Micro-Vett (Fiat) 500 E
Der kleine, wendige, viersitzige Flitzer basiert auf dem beliebten Fiat 500.
Außenmaße (L x B x H): 3.546 x 1.627 x 1.485 mm
– Elektromotor: 15/30 kW (Wasserkühlung)
– Batterie (Li-Polymer): 20.7 kWh
– Ladezeit: 3 Stunden mit 8-kW-Stecker
– Max. Geschwindigkeit: 110 km/ h
– Reichweite: 140 km
– Serien- und Sonderausstattung: u. a. ABS, Fahrer-/Beifahrer-/Seitenairbag, Radio/CD/MP3, Reifenkit, Glasdach,
Mobilitätsgarantie.
KEVAG Autostrom
Die 1. KEVAG E-Tankstelle steht an der Schützenstraße, gegenüber dem Haupteingang der KEVAG-Hauptverwaltung. Der für die KEVAG E-Ladesäulen verwendete Autostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie (Wind, Wasserkraft).
Die KEVAG E-Ladesäule ist einfach zu bedienen:
Das geschieht nach dem Motto: „Plug & charge: einstecken und laden. Die Säule hat zwei Ladepunkte für zwei Stellplätze. Alle serienmäßigen E-Fahrzeuge werden dort vollautomatisch aufgeladen, zurzeit ein Jahr lang kostenlos. Da die Station „roaming-fähig“ ist, kann später europaweit bargeld- und kartenlos Strom getankt werden, da Kunden- und Fahrzeugdaten automatisch über eine zentrale Datenbank abgeglichen werden..
Die KEVAG E-Ladesäule ist sicher:
Die Kunden- und Fahrzeugdaten werden verschlüsselt übertragen.
Die KEVAG E-Ladesäule ist visionär:
Die Station setzt den de-facto-Standard für die Zukunft. Sie ist vorbereitet für zahlreiche Dienste, die das Autofahren erleichtern und die Mobilität weiter fördern. So wird es die Möglichkeit geben, Navigationsdaten automatisch zu aktualisieren, den Akku-Ladzustand abzufragen und Multimedia-Daten ins Fahrzeug zu laden.
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