07:15 Nachdem es heute Nacht doch wieder spät wurde, ist nix mit Frühsport, bei der Wärme aber vielleicht auch besser so.

08:00 Oberwerth, einige Unterstützer/-innen kommen zu uns zu einem Gespräch.

09:15 Fahrt nach Mainz, viele Baustellen, viele Staus, eine lange Fahrt, unterwegs Bearbeitung von Ministeriumsakten

10:35 Zwanzig Minuten verspätet komme ich endlich ins Ministeriumsbüro, Gespräch mit dem Generalintendanten der Deutschen Staatsphilharmonie Ludwigshafen Rainer Neumann. Es geht um die Besetzung des künftig
wieder eigenständigen Intendantenpostens bei der Rheinischen Philharmonie in Koblenz nach Beendigung der bisherigen Doppelintendanz durch Rainer Neumann.

11:30 Viele Rücksprachen mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Ministeriums, Erledigung von Akten, Bearbeitung und Verfassen von Emails.

15:00 Von meinen engsten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im Ministerium verabschiede ich mich zu einem Urlaub vom 24. August bis zum 25. September (zehn Tage Resturlaub aus 2008, 15 Tage Urlaub aus 2009). Dass dieser Urlaub der Konzentration auf den Koblenzer OB-Wahlkampf dient, muss ich nicht gesondert betonen, Ich werde allerdings auch diesen Urlaub wegen dienstlicher Termine unterbrechen.

15:35 Fahrt nach Koblenz, unterwegs weitere Bearbeitung von  Ministeriumsakten, durch Telefonate unterbrochen.

16:45 Rathaus, Koblenz. Kurze Vorbesprechung des gemeinsamen Termins um 17.30 Uhr mit Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann.

17:00 Vor dem Rathaus wartet mein soeben fertig gestelltes „JoHo-Mobil“ Leihfahrzeug (Foto in halbfertige Zustand im gestrigen Tagebuch). Es ist ein echter Hingucker mit meinem Namen, Internetadresse und Wahlplakat beklebt. Mit „Neubesitzerstolz“ präsentiere ich es OB Schu-Wi und der zufällig hinzu kommenden Bürgermeisterin Hammes-Rosenstein, die charmant flachst, dass ich in natura besser aussähe als auf dem Plakatfoto. Mit dem von mir privat angemieteten JoHo-Mobil werde ich ab sofort unterwegs sein. Bei den in meinem Urlaub anfallenden, hoffentlich nicht zu häufigen dienstlichen Terminen im Koblenzer Raum, werde ich ihn auch nutzen, damit nicht extra für diese Einzelttermine aus Mainz ein Dienstwagen starten muss.  Auf eigene Rechnung beschäftige ich stundenweise einen Studenten als Fahrer und persönlichen Assistenten zur Unterstützung der Terminbewältigung.
So fahren wir also die „Jungfernfahrt“ mit unserem JoHo-Mobil im Konvoi mit dem Oberbürgermeister nach Neuendorf.

17:30 In Neuendorf erwartet uns Gert Hoffmann, um uns in Begleitung einiger Ratsmitglieder die Großsiedlung Neuendorf zu präsentieren. Gert Hoffmann ist 100 Prozent schwerbehindert, leitet gleichwohl mit sehr großem Einsatz einen Verein, der sich als Selbsthilfegruppe für die Großsiedlung organisiert hat. Ich habe großen Respekt vor solchen engagierten Menschen. Stolz wird uns gezeigt, wie liebevoll in Eigeninitiative einige Häuser der Siedlung saniert wurden. Der OB wird in der Siedlung sehr respektiert, weil er immer ansprechbar war und ist, wenn die Stadt gebraucht wurde. Ich sage zu, im Falle meiner OB-Wahl, das Engagement von Schu-Wi für die Großsiedlung fortzuführen.
Zum Abschluss zeigt mir Gert Hoffmann eine kleine Ausstellung eines Aussiedlers aus Kasastan, der sehr schöne, realistische Bilder malt.

20:00 Mit einem Unterstützer gehe ich noch in einen Biergarten direkt am Rhein in Wallersheim und genieße zwei Glas Radler. Von einer Dame werde ich angesprochen, die sich bedankt, dass ich ihr mein Wahlprogramm zugeschickt habe, aber aus Urlaubsgründen am Montag 24.08.2009 um 20 Uhr  nicht zum Unterstützertreff ins Weindorf kommen kann.

21:30 Zurück zu Hause geht es an den Schreibtisch. Das Tagebuch wird verfasst, 68 Emails und Gästebucheinträge beantwortet, in der regen virtuellen Welt der „wer-kennt-wen“-Plattform Anfragen und Kontakte bearbeitet und Texte verfasst.

01:00 Schluss für heute.

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