13 Juni
Wochenbericht von OB Hofmann-Göttig: Montag 06.06. bis Sonntag 13.06.2011
Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine KommentareMontag 6. Juni
Morgens früh darf ich im Rathaus gleich die Spende der Lions für die Städtewette „Menschen für Menschen“ entgegen nehmen, dann haben wir eine kurze interne Runde, bis ich in der Folge die Sitzung des Ältestenrates leite, in der wir vor allem den heutigen HuFa vorbereiten. Sodann tagt der Stadtvorstand unter meiner Leitung.
Auf der Festung begrüße und betreue ich auf Einladung Mitglieder des Bundestagsausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu einer BUGA-Besichtigung.
Dann leite ich zunächst die gemeinsame Sitzung des HuFa mit dem Werkausschuss Koblenz-Touristik des Stadtrats, wo es um die Nachfolge des amtierenden Werkleiters geht, anschließend die HuFa-Sitzung des Stadtrats. Mit dreieinhalb Stunden sind wir relativ zügig.
Nach der Aktenarbeit geht es zur Aufsichtsratssitzung der TuS, zu der der Innenminister und ich als Gäste eingeladen sind. Die Runde kommt überein, alles zu tun, um wenigstens Spiellizenz für die vierte Liga zu erreichen. Ich sage zu, mich in der Stadt und bei den städtischen Beteiligungsgesellschaften dafür einzusetzen.
Dienstag 7. Juni
In der Sparkasse darf ich auch einen Scheck zugunsten der Äthiopienhilfe von Karlheinz Böhm entgegen nehmen. Dann treffen wir uns mit Manfred Graulich zu einer Vorbesprechung zur Konstituierung unserer Haushaltsstrukturkommission. Sodann tagt der Kreditausschuss der Sparkasse. In all den Gremien der Sparkasse wechsele ich mich jährlich mit Landrat Dr. Saftig im Vorsitz ab. Anschließend tagt der Bilanzprüfungsausschuss der Sparkasse, sodann der Verwaltungsrat, zum Abschluss des Sitzungsmarathons tagt das Kuratorium der Sparkassenstiftung für Jugendförderung.
Zurück im Rathaus gebe ich dem SWR ein Radio- und ein Fernsehinterview zum Thema Sicherung des Verbleibs der Seilbahn.
Sodann führen wir ein längeres Gespräch zum Thema Steigeranlagen an Rhein und Mosel. Dann kommt Steffen Thienert vom TC Oberwerth, um ein Internationales Tennisturnier vor zu besprechen. Er braucht die städtische Hilfe insbesondere bei der Unterbringung, was in Zeiten der BUGA gar nicht so einfach ist in Koblenz und Umgebung.
Am Abend bin ich in Kesselheim, wo ich zunächst unter Moderation des Ortsvorstehers eine kleine Bürgerversammlung abhalte, anschließend meine Stadtteil-Bürgersprechstunde.
Dann geht es wie meist nach den Terminen noch mal ins Rathaus zur Aktenarbeit.
Mittwoch 8. Juni
Nach meiner Planungsrunde geht es nach Arenberg, wo wir mit dem Sportverein über das Thema Fußballplatz sprechen.
Zurück im Rathaus haben wir eine Werbeveranstaltung zugunsten von Organspenden. Im Bürgeramt liegt künftig Informationsmaterial dazu aus.
Am Jesuitenplatz nehme ich mit einem Grußwort an der Aktion „Mahnender Mühlstein“ teil, die sich gegen Gewalt an Kindern und Jugendliche wendet.
Nachmittags steht eine Reihe interner Rücksprachen im Rathaus auf dem Plan.
Sodann werde ich Schloss im Schloss zur Leitung der Aufsichtsratssitzung der EVM erwartet.
Anschließend tagt unter meiner Leitung die Gesellschafterversammlung mit Beirat der EVM auch im Schloss.
Bevor wir am gemeinsamen Abendessen auf dem Festungspark in einem der Blumenhäuser teilnehmen, habe ich noch ein energiepolitisches Gespräch mit dem THÜGA-Chef Woste. Die Atmosphäre im Blumenhaus ist für ein repräsentatives Abendessen einzigartig. Alle Gäste fühlen sich sehr wohl.
Donnerstag 9. Juni
Nach der Planungsrunde haben wir unseren BUGA-Jour fixe. Sodann darf ich als Personaldezernent zwei Beförderungsurkunden vergeben.
In einer längeren Rücksprache beschäftigen wir uns mit dem Projekt Ziel- und Kennzahlen im Rahmen der Doppik-Buchführung.
Mittags treffe ich mich mit FDP-Chef Peter Kaiser.
Sodann geht es in die St. Josefskirche zum „Seelenamt“ in Erinnerung an Gertraud Schulte-Wissermann.
Zur Beerdigung können wir aber nicht, weil ich im Rathaus den Personalausschuss zu leiten habe.
Abends tagt unter meiner Leitung die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke. Dann geht es wieder zurück ins Rathaus zur Aktenarbeit.
Freitag 10. Juni
Nach der Planungsrunde habe ich heute nur kurz Zeit für unseren Zentralplatz-Jour fixe.
Sodann geht es hoch auf die Karthause, wo der Innenminister die Bewilligungen für den langersehnten Sportplatzbau überreicht.
Dann muss ich zügig zurück ins Rathaus, wo ich die ehemaligen Oberbürgermeister und kommunalen Wahlbeamten aus Rheinland-Pfalz zu einem Empfang im Ratssaal begrüße. All solche Termine sind der gestiegenen Aufmerksamkeit der Stadt Koblenz durch die BUGA geschuldet. Insofern ist es sehr aufschlussreich, dass der auch anwesende Alt-OB der Stadt Karlsruhe berichtete, dass die 1967 in Karlsruhe stattgefundene BuGa bis zum heutigen Tag nachhaltig in der Stadt zu sehen und zu spüren sei.
Am Pegelhaus eröffnen wir den neu gestalteten Gewässerkunde-Lehrpfad an Rhein und Mosel. Ein tolles Projekt mit Unterstützung unseres Umweltamts.
Mittags konstituiert sich unsere Haushaltsstrukturkommission unter Vorsitz von Manfred Graulich und unter Beteiligung des gesamten Stadtvorstands.
Anschließend leite ich die Sitzung des Werkausschusses Koblenz Touristik des Stadtrats, wo es um unsere aktuellen Baustellen geht. Zum Tagesabschluss bearbeite ich noch die zu erledigenden Akten.
Samstag 11. Juni
Für einen Samstag geht es wieder früh raus, weil ich früh morgens beim Empfang des Jugendzeltlagers des Landesverbands des Roten Kreuzes im Schulzentrum Asterstein erwartet werde. 850 Jugendliche sind da. Das alles hätte es in Koblenz ohne die BUGA nicht gegeben.
Danach geht es ins Rathaus zur Aktenarbeit.
Mittags haben wir einen Empfang mit Verantwortlichen der Firma HARIBO, die zum Betriebsausflug mit 800 Mitarbeitern/-innen zum BuGa-Besuch gekommen sind. Wir lernen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Firma, Herrn Riegel, kennen und freuen uns, ihm ein bisschen über Koblenz und die BUGA berichten zu können.
Sonntag 12. Juni (Pfingstsonntag)
Für einen Sonntag geht es auch wieder früh raus, denn es steht auf der BUGA die Pfingst-Christmesse auf dem Programm. Da sie live von der ARD übertragen wird, muss man sehr rechtzeitig die Plätze einnehmen. Ein bisschen stolz ist man schon auf eine bundesweite Fernsehübertragung, wie überhaupt: Der SWR hängt sich richtig rein in die BUGA-Berichterstattung.
Nachmittags ist meine Frau Schirmherrin beim Zweiten Promenadenkonzert 2011 des Fördervereins Rheinanlagen e.V. in der Konzertmuschel beim Café Rheinanlagen. Das Konzert der Musikfreunde St. Beatus ist gut besucht; die Atmosphäre ist so, wie einst Kaiserin Augusta dies mit Ihren damals ins Leben gerufenen Promenadenkonzerten wohl beabsichtigt hatte.
Abends bekomme ich per Email die BUGA-Besucherzahlen und sehe, dass wir wieder einmal einen Rekordtag hatten: 35.100 Tagesgäste. Das konnte ich morgens beim Gottesdienst bereits erahnen. Ich freue mich wie die allermeisten Koblenzer und Koblenzerinnen über den Erfolg der BUGA und die damit verbundene gute Stimmung in der Stadt.

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