Montag 4. Juli
Nach der Planungsrunde geht es in den Stadtvorstand. Trotz der Schulferien sind wir vier Stadtvorstandsmitglieder komplett anwesend. Es steht zwar nicht so viel zur Beratung und Entscheidung an wie in der Nicht-Ferienzeit, aber bald zwei Stunden brauchen wir doch.
Nach der Aktenarbeit treffe ich mich mit der DGB-Vorsitzenden Gabi Weber, um die nächste Betriebs-und Personalrätekonferenz der Stadt vorzubereiten.
Anschließend treffe ich mich zusammen mit dem Baudezernenten mit der Verkaufsleitung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), die ihren Sitz in unserem kurfürstlichen Schloss hat.

Dann widme ich mich wieder meinen elektronischen und digitalen Akten, die für die Ferienzeit immer noch erstaunlich viel bei mir eingehen.

Dienstag 5. Juli
Nach der Planungsrunde geht es zur Antenne Koblenz 98.0 zur Radio-Bürgersprechstunde (vgl. Auf dieser Info-Plattform rechte, vertikale Kategorie > RadioBürgersprechstunde OB (1) bis (5), 05.07.2011).
Zurück im Rathaus, führe ich zusammen mit dem Kulturdezernenten ein ausführliches Gespräch mit dem Theaterintendanten, bei dem es vor allem um Personelles und Finanzielles geht.
Nach einem Mediengespräch schaue ich nachmittags bei Heiner Blau vorbei und übergebe ihm ein offizielles Dankesschreiben für seine unermüdliche Tätigkeit als ehemaliger Behindertenbeauftragter für die barrierefreie Planung der BUGA.
Abends geht es zu Mercedes: Dort hat die Koblenzer Niederlassung Public Viewing der Frauenfußball WM ausgerichtet mit einem attraktiven Begleitprogramm von Torwandschießen, Tischkicker, über Pannenkurs, Cabrio-Probefahren zu rundum Schönheit und Wohlfühlen;  meine Frau ist dort Schirmherrin. Wir verfolgen ein aufregendes, spannendes und niveauvolles Spiel Deutschland gegen Frankreich, das mit 4:2 für unsere Damen-Nationalelf sehr erfreulich endet.

Mittwoch 6. Juli
Nach der Presselage habe ich meinen Jour fixe mit der Geschäftsführung der Haushalts- und Strukturkommission.
Anschließend steht ein ausführliches Gespräch mit einem Stadtratmitglied auf dem Programm.
Mittags bin ich für einen kurzen Inspektionsrundgang auf der BuGa. Auf der Landesbühne treffe ich Moderatorin Birgit Hoernchen an, und ich stehe ihr spontan auf der Bühne Rede und Antwort. Im Übrigen genieße ich die wunderbare Stimmung auf der BuGa und den guten Besuch.
Zurück im Rathaus vertiefe ich mich in die Akten.

Donnerstag 7. Juli
Nach der Planungsrunde folgt der BuGa-Jour fixe.
In Sachen OLG habe ich mir vorgenommen, mit allen drei örtlichen Landtagsabgeordneten zu sprechen, wie es weiter geht. Heute steht das Gespräch mit Nils Wiechmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) an.
Dann geht es zur Seilbahn, wo mich der Europarepräsentant der Seilbahn Firma Doppelmayr, Günter Troy, zusammen mit BuGa Geschäftsführer Faas erwartet. Wir bekommen durch den Betriebsleiter eine Führung in die „technischen Innereien“ der Seilbahn. Für mich bedeutet das äußerst kompakte Hintergrundinformationen rund um das Thema künftiger Betrieb der Seilbahn. Wir werden das Gespräch im Spätsommer nächsten Jahres fortsetzen.
Zurück im Büro steht ein Mediengespräch an und nachmittags eröffne ich in der Florinskirche die „WunderWald“ – Ausstellung mit dem Koblenzer Heimatmaler Ralf Godde.
Dann geht es nach Stolzenfels hoch zum Nebengebäude des Schlosses „Hintere Klause“, wo wir den überaus interessanten, sehr gut besuchten Vortrag von Prof. Rohde über das Schaffen von Lenné verfolgen. Ich spreche ein Schlusswort, in dem ich die Bedeutung von Lenné für die BuGa und die Nachhaltigkeit der BuGa herausarbeite.

Freitag 8. Juli
Nach der Presselage haben wir unseren Zentralplatz Jour fixe zusammen mit dem Bau- und dem Kulturdezernenten.
Dann geht es nach Ehrenbreitstein, um vor 50 Managern aus der Kölner Energiewirtschaft einen Fachvortrag über die städtebauliche Bedeutung der BuGa für Koblenz zu halten.
Zurück im Rathaus, führe ich ein Gespräch mit der Spitze der Handwerkskammer Präsident Wittlich und Hauptgeschäftsführer Baden. Im Mittelpunkt des Gesprächs steht das Thema OLG.
Dann geht es zum Schloss, wo wir dem 1,5 Millionsten BuGa-Gast  gratulieren und öffentlich prämieren.
Anschließend geht es nach Mayen zu Rudolf Dany, der im Jahre 1940/41 Modell für unseren Schängel auf dem Schängel-Brunnen gestanden hatte. Über diesen Besuch werde ich demnächst in meiner Kolumne „Rathauserleben“ näher berichten.
Auf ein Stündchen nehme ich an der Geburtstagsfeier zum 50. von Ralf Godde teil und führe anschließend, zurück im Rathaus, noch ein Mediengespräch.
Dann geht es hoch zur Festung, wo ich mit einer Rede an der Ausstellungseröffnung „Mächtige Köpfe – Bildsignale 2011“ in Kooperation mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe und der Koblenzer, international agierenden Fotoagentur Imagetrust mitwirke.

Samstag 9. Juli
Morgens mache ich eine Inspektionsrunde über die BuGa und freue mich über die hohe Nachfrage (über 25.000 Gäste werden heute wieder gezählt).
Nachmittags fahren wir in die St. Laurentius Kirche nach Moselweiß und nehmen auf Einladung an der kirchlichen Hochzeit des FDP-Ratsherrn Torsten Schupp teil. Ich gratuliere dem Paar ganz offiziell im Namen der Stadt.
Sodann geht es nach Mülheim-Kärlich, um am Sommerfest des Altherrencorps (AHC) teilzunehmen. Alle Einnahmen gehen zugunsten der Kinderdisco am Rosenmontag im Agostea. Dort treffe ich viele Repräsentanten der Koblenzer Wirtschaft.
Lange kann ich nicht bleiben, weil ich wieder bei  Mercedes zum WM-Frauenfußballspiel Public Viewing erwartet werde. Unsere Frauen WM-Team verliert enttäuschend nach Verlängerung 0:1 gegen Japan, so dass dieses Sommermärchen leider ausgeträumt ist.

Sonntag 10. Juli
Morgens geht es rauf zur Festung: Auf der Sparkassenbühne liefern Willi und Ernst eine Show der Extraklasse vor großem Publikum ab, mindestens 1.500 Menschen verfolgen die dreistündige Show, in der ich auch mit einen längeren Auftritt einbezogen bin. Zum Schluss habe ich Gelegenheit, dem neuen Trainer und Geschäftsführer der TuS namens der Stadt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu wünschen. Ich habe den persönlich Eindruck: Mit denen wird es gut gehen! Auch Milan Sasic ist zu meiner Freude mit auf der Bühne. Da sich die Veranstaltung zieht, kommen wir mit einer großen Verspätung zum Sommerfest des Kreuzbundes im Konradhaus. Aber es reicht für eine Stippvisite. Dann geht es weiter zur Konzertmuschel in die Rheinanlagen zum 3. Promenadenkonzert 2011 des Fördervereins Rheinanlagen e.V., was die Stadt unterstützt und wo meine Frau Schirmherrin ist. Gegen Ende kann ich auch noch reinschauen, nachdem ich zwischendurch ein gutes Stündchen für meine Stadtvorstandsakten für Montag „herausschneiden“ kann.
Nach dem Promenadenkonzert geht es wieder hoch auf die Festung, um das große SWR 4 – Konzert auf dem sog. Schlossplatz zu verfolgen. „Walzer am Rhein“ ist das Thema der „Deutschen Radio Philharmonie“, die einen wunderbaren Zusammenschnitt aus Operetten darbietet. Das Publikum ist restlos begeistert. Standing Ovations trotz gelegentlicher Regentropfen. Die Aufzeichnung ist am kommenden Sonntag sowohl im SWR-Fernsehen, als auch im Radio SWR 4 zu verfolgen. Zwischenzeitlich bekomme ich die jüngsten BuGa-Zahlen: Danach haben wir dieses Wochenende Samstag/Sonntag deutlich über 50.000 BuGa-Gäste und die zurückliegende Woche hat mit 145.000 Besuchern einen neuen Wochenrekord gebracht! Einfach begeisternd!