7 Feb.
Koblenzer Kulturbau feiert Richtfest – Staatssekretärin Raab mit tollem Geschenk: Exakt im Kosten- und Zeitplan, so OB Hofmann-Göttig
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Wortlaut und Bild der Presseinformation der Stadt Koblenz 7.2.2012
” Kulturbau feiert Richtfest – Staatssekretärin Raab mit tollem Geschenk
(Koblenz: 07.02.12) „Viel Luft, alles rund hier, keine Ecke – und zum Schluss noch eine schiefe Decke.“, so ein Zitat aus dem Richtspruch für das Kulturgebäude am Koblenzer Zentralplatz, das die faszinierende Atmosphäre des Gebäudes treffend wiedergibt. Über 300 Gäste erlebten das Richtfest und Staatssekretärin Heike Raab brachte für die Stadt Koblenz noch eine Überraschung aus Mainz mit. Der Tag begann zunächst mit einer Pressekonferenz.
„Wir liegen exakt im Zeit- und Kostenplan“ verkündete Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig zu Beginn der Pressekonferenz anlässlich des Richtfestes für den Kulturbau auf dem Zentralplatz. Damit bei der 95 Millionen Euro-Investition nichts aus dem Ruder läuft, ist eine Projektleitung mit weitgehenden Controllingaufgaben betraut. Die Stadt Koblenz erhält im Mai einen veredelten Rohbau, den sie dann in eigener Regie ausbauen wird.
Im Frühjahr 2013 wird das Kulturgebäude mit seinen drei Einrichtungen eröffnet. Kulturdezernent Detlef Knopp malte die Zukunft in frohen Farben. So sei das Mittelrhein-Museum erstmals in der Lage, seine exzellenten Sammlungen komplett zu zeigen. Auch die Stadtbibliothek, die sich im neuen Gebäude zu einer Mediathek wandeln wird, hat viel mehr Fläche, um ihre Angebote an die geneigten Kunden zu bringen.
Knopp erwartet in den beiden Kulturinstitutionen einen deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen. Beispiele anderer Neubauten hätten dreifach gesteigerte Besucherzahlen erbracht. Er geht mit 300.000 Nutzern immerhin von einer Verdoppelung bei der Mediathek aus. Besonders freut er sich, dass durch die Zusammenlegung der 3 Bibliotheksstandorte eine verlängerte Öffnungszeit möglich werde, ohne die Personalausstattung anheben zu müssen.
Jürgen Czielinski, der Leiter der Wirtschaftsförderung und Mitglied der Projektleitung für den Kulturbau, hob die gute Zusammenarbeit mit dem Baukonsortium aus ECE und STRABAG hervor.
Beim Richtfest mit über 300 Gästen aus Politik, Verwaltung, Projektpartnern, Anliegern des Zentralplatzes und Bauarbeitern, schilderte Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig nochmals den Zeitlauf von Beginn der Abbrucharbeiten der ehemaligen Bebauung am Zentralplatz bis hin zum weiteren Verlauf der Fertigstellung des Kulturbaus im Frühjahr 2013. Er gab damit auch Aussicht auf die neue Mitte einer vitalen Innenstadt und die neuen städtebaulichen Funktionen am Zentralplatz. Der OB dankte den vielen am Projekt Zentralplatz beteiligten Unternehmen und Verwaltungsmitarbeitern für ihr Engagement, das zum kosten- und termintreuen Ablauf beitrage.
Heike Raab, Staatssekretärin des Innern, für Sport und Infrastruktur, sah in dem Richtfest eine Atempause für die Bauarbeiten und das Erreichen eines wichtigen Meilensteins. Der zukünftige Zentralplatz werde einer der schönsten Plätze in Rheinland-Pfalz werden und die zukunftsfähige Entwicklung des Oberzentrums Koblenz mitprägen. Als unerwartete Überraschung entpuppte sich ein, im Namen von Innenminister Roger Lewentz mitgebrachter Bewilligungsbescheid einer Zuwendung für den Kulturbau aus dem Investitionsstock des Landes über 6,6 Mio. Euro. Diesen überreichte die Staatssekretärin einem sichtbar glücklichen Oberbürgermeister.
Für die Forum Mittelrhein Koblenz Kultur (ECE/STRABAG) sprach Rainer Maria Schäfer und stellte nochmals den eigentlichen Mehrwert des Kulturgebäudes für Koblenz dar, hier würde in die Bildung heutiger und künftiger Generationen investiert. Im Kulturbau würden Horizonte erweitert. Und die Stadt erwerbe hier Eigentum und nicht nur einen flüchtigen Mietvertrag. Koblenz erhöhe mit dem Kulturbau seinen Kapitalstand.
Hans-Joachim Rühling, ZÜBLIN-Vorstand, sprach von einer anspruchsvollen Innenstadt-Baustelle, da wenig Lagerfläche vorhanden gewesen sei und der Bauverkehr eben auch in ursprüngliche Verkehrsabläufe eingreife. Dies sei aber mit dem Verständnis der Bevölkerung um den Zentralplatz gut lösbar gewesen. Koblenz erhalte mit dem Kulturbau einen architektonischen Akzent und eine neue innerstädtische Achse.
Hans-Willy Heinzen als Rohbau-Polier des Kulturgebäudes war es dann vorbehalten den traditionellen Richtspruch in Form eines Gedichtes zu sprechen und den Richtkranz in die Höhe zu ziehen. “
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