18 März
Kurz-Report von OB Hofmann-Göttig: Montag 12.03. bis Sonntag 18.03.2012
Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine KommentareMontag 12. März 2012
Im Mittelpunkt des Tages stehen die internen Gremiensitzungen: Ältestenrat, Stadtvorstand und die knapp sechsstündige Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Stadtrats. Dort beraten wir gründlich und sehr sachlich über alle Parteigrenzen hinweg insgesamt eine 44 Punkte umfassende Tagesordnung. Das positive und sachorientierte Klima versetzt mich in gute Stimmung, gleichwohl ein solcher Tag auch “schlaucht”.
Dienstag 13. März 2012
Am Nachmittag habe ich einen denkwürdigen Termin, den ich so schnell nicht vergessen werde: Eigentlich war ich zu einer Ortsbegehung der Bergstrasse auf der Niederberger Höhe eingeladen. Als ich ankomme, warten dort rund 40 Anwohner/-innen, nicht um – wie geplant – mir etwas zu zeigen, sondern um Antworten auf Fragen zu bekommen, die ich nicht kannte und mich demzufolge auch nicht vorbereiten konnte. Da ich einem Bürgergespräch niemals ausweiche, stelle ich mich also eine Stunde lang den Fragen. Vieles kann ich spontan beantworten, weil es sich mit der Zukunft des Festungsparks befasst. Dieser Themenbereich ist nämlich im Unterschied zu anderen Bebauungsfragen nicht im Baudezernat, sondern in meinem Dezernat bei der Tourismusförderung angesiedelt. Ich verabschiede mich mit dem Versprechen in drei Monaten wieder zu kommen, um mich mit den Erfahrungen der Anwohnerschaft zum Festungspark zu besprechen.
Mittwoch 14. März 2012
Zwei Termine sind besonders hervorhebenswert: Wir tagen in unserer Gesellschafterversammlung Stadtmarketing und machen uns Gedanken, wie wir den Schwung der BUGA in die nächsten Jahre mitnehmen können und was die heimische Wirtschaft dazu beitragen kann. Nahtlos daran anknüpfend geht es zur Mitgliederversammlung der “Freunde der BUGA”. Als ich im Palais etwas verspätet ankomme, bin ich perplex: Rappelvolle Bude, bestimmt 200 “Freunde der BUGA”. Ja, der Schwung hat wirklich nicht nachgelassen. Sie wollen nicht nur von der Stadt etwas fordern, sondern sich selbst ehrenamtlich einbringen. Ich bin begeistert. Das sage ich auch mit voller Überzeugung.
Donnerstag 15. März 2012
“Hoher Besuch” aus Berlin: Der frühere Bundeskanzleramtsminister Dr. Rudolf Seiters kommt als Bundeschef des Deutschen Roten Kreuzes. In einem kleinen Kreis von Ehrengästen des DRK, darunter Landesvorsitzender Rainer Kaul und Kreisvorsitzender Leo Biewer, begrüßen wir ihn an der Talstation der Seilbahn, die extra wegen dieses Besuches für uns eine Tour macht. Unterwegs erzähle ich unserem Ehrengast von der BUGA und den Zukunftschancen für die Stadt. Er ist beeindruckt von der Sicht auf die Stadt und von der Festung Ehrenbreitstein, die er noch nicht kennt. Oben laden wir zu einen kleinen Ehrenempfang der 120, vom DRK Koblenz geladenen Gäste ein. Leo Biewer erweist sich wieder einmal als guter Repräsentant des heimischen DRK. Ich danke dem DRK in meinem Grußwort für deren großartigen Einsatz bei der BUGA und bei der “Bomben-Evakuierung”.
Freitag 16. März 2012
Da haben wir Monate drauf gewartet: Endlich wird die Seilbahn-Saison wieder eröffnet. In meiner Begrüßungsrede schildere ich, was zu tun ist, damit sie bleiben kann: Sie nutzen und gut drüber reden!
Am Abend nehme ich am Jugendforum teil. Selbstverständlich muss ich als Kämmerer begründen, warum nach unseren Plänen auch im Jugendbereich gespart werden muss. Leider können wir keinen Politikbereich ausnehmen, weil sich ansonsten kein Sparplan durchsetzen lässt.
Samstag 17. März 2012
Morgens bin ich zu Radioaufnahmen in Ehrenbreitstein. Der Deutschlandfunk plant eine Sendung über William Turner und den Massentourismus am Mittelrhein in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Eines seiner Bilder zur Festung Ehrenbreitsein ist der Aufhänger. Schön für Koblenz, dass sich eine nationale Rundfunkstation für die Festung interessiert!
Mittags begrüße ich die Mitgliederversammlung des rheinland-pfälzischen Volkshochschulverbands mit Landtagspräsident Joachim Mertes an der Spitze in unserer Volkshochschule. Auch hier stehe ich Rede und Antwort über unsere Sparpläne, die leider auch vor der Volkshochschule nicht halt machen können.
Sonntag 18. März 2012
Zeit für digitale und analoge Akten.


Comments are closed