Auszug: Wortlaut und Foto der Pressemeldung der Stadt Koblenz, 17.07.2014

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Überreichung der Urkunde durch den Oberbürgermeister und Umweltdezernenten Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und Mitliedern des Vorstands aus dem Verein Klimaschutz in Koblenz e.V., Joachim Deboeser, Bernd Wieczorek und Prof. Ulrike Kirchner, an die FS Immobilien GmbH, im Bild vertreten durch Werner Höffling und Lothar Böttcher.

” Vergabe des Ersten Klimaschutzpreises Koblenz

In der Kategorie „Klimaschutz in Immobilien“ wurde heute die FS Immobilien GmbH und Co. KG ausgezeichnet

Der Verein Klimaschutz in Koblenz e.V. hat heute erstmalig den Klimaschutzpreis Koblenz verliehen. Ausgezeichnet wurde mit dem Preis die FS Immobilien GmbH für ihr Bürogebäude in der Ferdinand-Sauerbruch-Str. 28 in Koblenz. Der dank der überlegten Gebäudehülle geringe Primärenergiebedarf von 113 kWh/(m²a), das System zur Speicherung der Umgebungsenergie in einem 500 m³ großen Trinkwassertank, dem so genannten Eisspeicher, in Kombination mit dem Bezug von Strom aus 100% Wasserkraft machen dieses Gebäude zu einem Vorbild für Bürogebäude.

„Ziel des gemeinnützigen Vereins ist es, den Umwelt- und insbesondere den Klimaschutz in Koblenz zu fördern“, so Bernd Wieczorek, Vorstandsmitglied der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) und erster Vorsitzender des Vereins. „Dazu gehört auch, dass ein herausragendes Engagement im Bereich des Klimaschutzes gewürdigt wird.“

Der Klimaschutzpreis Koblenz richte sich an alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt, an Vereine und andere Personengruppen, Kirchen, Unternehmen und Institutionen, die sich aufgrund eines initiierten Projektes oder einer viel versprechenden Idee in besonderer Weise für den Klimaschutz stark machen, führt Professor Ulrike Kirchner von der Hochschule Koblenz und zweite Vorsitzende des Vereins aus. Bewerbungsschluss für den Klimaschutzpreis 2015 ist der 31. Dezember 2014. Auch Vorschläge aus dem Kreis des Klimaschutzvereins können zur Nominierung führen. Der Bewertung werden die Wirksamkeit für den Klimaschutz, die Vorbildwirkung und das Potenzial der Übertragbarkeit, die Wirtschaftlichkeit und die Kreativität bzw. der Innovationsgrad, der von diesem Projekt ausgeht, zugrunde gelegt.

Dass das Bürogebäude FS28 die Kriterien für den Klimaschutzpreis Koblenz erfüllt, erläutert anschließend Joachim Deboeser von der Hausverwaltung Wernecke und ebenfalls Mitglied des Vorstands: „Auf die Verbrennung von fossilen oder regenerativen Brennstoffen kann dank des ausgeklügelten und rein durch die Umgebungsenergie gespeisten Belüftungs- und Heizungssytems in diesem Bürogebäude vollkommen verzichtet werden“, betont Deboeser. Damit ist dieses System im Vergleich zu anderen Systemen wie etwas Photovoltaik oder Windkraft auch im Jahres- und Tagesverlauf unabhängig. Die Wirksamkeit für den Umwelt- und insbesondere Klimaschutz ist somit unumstritten.

Zum Abschluss überreichte der Oberbürgermeister Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig die Urkunde und gratulierte dem Träger des Ersten Klimaschutzpreises Koblenz. „Koblenz ist stolz, eine solch innovative Gewerbeimmobilie zu beheimaten und wir hoffen, dass es noch viele Nachahmer dieser ökologisch hoch ambitionierten Technologien geben wird“, so Hofmann-Göttig. Die Verleihung des Klimaschutzpreises ist eine Maßnahme aus dem integrierten Klimaschutzkonzept Koblenz und möchte vorbildliche Projekte in die breite Öffentlichkeit bringen, um so zum Nachmachen anzuregen.

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