Archiv fuer Tagebuch/Wochenberichte Kategorie

 

Montag 10. Mai
Im Stadtvorstand steht heute etwas Besonderes an:  Mit einem Kurzvortrag demonstrieren Kompetente vom Rechenzentrum hilfreichen, moderne Büro-kommunikationsmethoden. Wir entschließen uns, dass alle vier Stadtvorstands-mitglieder einen elektronischen Kalender führen werden, den wir untereinander einsehen können. Das wird die Terminkoordination innerhalb des Stadtvorstands sehr erleichtern.
Sodann haben wir eine  längere Abstimmungsrunde mit den Projektentwicklern zum Thema Zentralplatz. Es geht um die Umgestaltung der Verträge, um sie noch rechtssicherer für die Stadt zu gestalten. Die Verhandlungen enden mit einer Einigung, die aber noch viel Nacharbeit in den Details nach sich zieht.
Der wichtigste Termin an diesem Tag ist die Zusammenkunft mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden des Stadtrats auf meine Einladung hin. Alle sieben Stadtratsfraktionen/-parteien haben ihre Teilnahme möglich gemacht. Da die Besprechung vertraulich ist, sei nur soviel gesagt: Ich unterbreite viele Vorschläge, wie wir künftig Koblenz gemeinsam nach vorn bringen können. Dazu gehört auch mein Angebot, mich gern zu Fraktions- bzw. Parteisitzungen – und zwar zu allen – einladen zu lassen, was der gegenseitigen Information zu Gute kommen sollte. Andere, wesentliche Ergebnisse aus diesem Gespräch werden in meine Erklärung vor dem Stadtrat am 28. Mai einfließen. Ich bin optimistisch, dass wir alle gut miteinander im Stadtrat auskommen werden, denn der Wille zur Zusammenarbeit scheint alle Beteiligten zu einen.

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Montag 3. Mai
Heute ist eine besondere Sitzung: Erstmals tagt der Stadtvorstand mit Bürger-meisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein und den Beigeordneten Martin Prümm und Detlef Knopp unter meiner Leitung. Mit dem Obersatz: „Es geht alles weiter wie mit Amtsvorgänger Schulte-Wissermann gewohnt, außer den Dingen, die ich aus-drücklich anders machen möchte.“, beginne ich meine Ausführungen. Der Stadt-vorstand ist ein Kollegialorgan, wir arbeiten als Team, Koblenz und nicht unseren Parteien verpflichtet. Das Klima ist angenehm und vertrauensvoll.
Mittags stelle ich mich den Personalräten vor und anschließend den Amtsleitern und Amtsleiterinnen. In beiden Besprechungen geht es vor allem um den Umgang mit-einander in den nächsten acht Jahren als OB und damit als Chef der Verwaltung. Mein wichtigster Satz: „Ob linksherum oder rechtsherum ist egal, Hauptsache geradeaus.“ Das galt in der OB-Kampagne, es gilt erst recht im Amt. Widerspruch ist nicht nur zulässig, sondern sogar erwünscht, aber eine getroffene Entscheidung ist zu respektieren.

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Montag 26. April
Die Bausachverständigen der Schlösserverwaltungen aus den Bundesländern begrüße ich, mein letzter fachlicher Auftritt als Kulturstaatssekretär (vgl. auf dieser Info-Plattform rechts vertikal Kategorie > Reden JoHo/Audio u. Print 27.04.2010).
Dann geht es in die Staatssekretärskonferenz nach Mainz, wo ich mich von den Kolleginnen und Kollegen verabschiede.
Nachmittags geht es zurück nach Koblenz ins SWR-Studio für ein Abschiedsinterview.

Dienstag 27. April
Heute nun ist der große Tag des Abschieds in Mainz: Der Reigen wird eröffnet mit einer Abteilungsversammlung der Kulturabteilung des Ministeriums. Man spürt viel gute, ehrliche Kameradschaft. Mittags überraschen mich die Blechbläser der Deutschen Staatsphilharmonie mit einem mitreißenden Open Air Abschiedskonzert. Dann kommt die offizielle Verabschiedung durch „meine“ Ministerin Doris Ahnen, die eine nahe gehende Laudatio auf meine 19-jährige Tätigkeit als Staatssekretär hält und meine Abschiedsrede (vgl. auf dieser Info-Plattform rechts vertikal Kategorie > JoHo-Reden/Audio u. Print 27.04.2010). Es ist ein bewegender Moment.

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 Mit Fotos

Dienstag 20. April (Urlaubswoche)
Heute kommt die bisherige „Wählerinitiative“ zusammen, um über die Umwandlung zum „Unterstützerkreis des Oberbürgermeisters Joachim Hofmann-Göttig“ zu entscheiden. Ursprünglich war der Verein nur zur Unterstützung der OB-Wahlkampagne gedacht. Er besteht zur Zeit aus 145 Mitgliedern. Es wäre leichtfertig, diese Kompe-tenzen brachliegen zu lassen. Die Versammlung ist gut besucht. Einstimmig wird beschlossen, dem künftigen OB die nächsten acht Jahre zur Seite zu stehen. Ich freue mich (vgl. auf dieser Info-Plattform rechts, vertikal Kategorie > Pressemitteilungen/-JoHo 21.4.2010).


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   Mit Fotos

Dienstag 13. April (Urlaubswoche)
Wie das so ist, wenn man eine Woche weg war, ist erst einmal jede Menge konventionelle und elektronische Post zu sichten und zu erledigen.
Am Nachmittag treffe ich mich im Cafe Werrmann mit dem rheinland-pfälzischen Justizminister Dr. Hans-Georg Bamberger. Wir sprechen vor allem über die künftige kulturelle Nutzung des neuen Justizzentrums in Koblenz. Der Minister ist sehr aufge-schlossen für die Kultur und für die Stadt Koblenz.
Am Abend nehme ich an der Stiftungsversammlung der Bürgerstiftung Koblenz teil, dessen „geborenes“ Vorstandsmitglied der OB ist. Die Bürgerstiftung hat in den letzten drei Jahren seit Gründung über 300.000 Euro Kapital eingesammelt, um aus der Rendite Projekte in der Stadt zu unterstützen, für die sonst keine Mittel da wären.

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  Mit Fotos

Dienstag 6. April (“Osterdienstag” – Urlaubswoche)
Richtig Urlaub heißt bei uns nicht notwendigerweise weit weg. Urlaub in der Region, auch das kann sehr abwechslungsreich sein. Wir sind begeisterte „Rheinsteig“-Wanderer, haben ihn schon komplett erwandert, von Bonn bis Wiesbaden (vgl. auf dieser Info-Plattform drei Rhein-Zeitungsartikel unter Kategorie oben horizontal > Profil, Kapitel 5.4 bis 5.6).
Trotzdem freuen wir uns auf ein paar weitere Rheinsteig-Tage. Denn das bedeutet Abtauchen total.
Mit dem Schiff geht es nach St. Goarshausen. Dort steigen wir ein in eine „Königsetappe“ des Rheinsteigs. Die Rucksäcke enthalten frische Wäsche für die Tage, ansonsten heißt es Laufen, soweit es Spaß macht, Quartiersuche dann spontan, viel Sehen unterwegs, Einkehren genießen und Unbekanntes erkunden. So waren wir natürlich schon häufig auf dem Loreley-Felsen, aber die Terrasse am Fuß der Freilichtbühne ist bei Sonne eine echte Entdeckung. Einige Kilometer weiter kommt es noch besser:

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Montag 29. März (Urlaubswoche)
Am Morgen treffe ich mich mit künftigen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen im Rathaus, um mich thematisch weiter auf das künftige OB-Amt vorzubereiten.
Dann geht es weiter nach Guldental (bei Bad Kreuznach an der Nahe), wo ich im berühmten Restaurant „Der Kaiserhof“ eine Verabredung mit einem Sachver-ständigen öffentlicher Finanzen habe. Er hat eine erste Analyse des defizitären Haushalts der Stadt Koblenz vorgenommen und gibt mir Ratschläge, wie ich als künftiger OB mit den schwierigen Haushaltsfragen umgehen sollte. Das ist nützlich, denn ich habe mir vorgenommen, neben der Innensicht der Verwaltung und des Stadtrates immer wieder unabhängigen Sachverstand von Außen hinzu zu ziehen, um einen umfassenden Eindruck für Problemlösungsalternativen zu bekommen. Über die Erkenntnisse werde ich unmittelbar nach Dienstantritt zu sprechen haben, denn die Kommunalaufsicht hat neuerlich nun auch den Haushalt 2010 nicht ge-nehmigt und zahlreiche Prüfungen angeordnet. Das wird für mich als künftiger Kämmerer ein großes Thema werden.

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Symbol Wochenbericht  Mit Fotos

Montag 22. März (Beginn der Urlaubswoche)
Morgens habe ich ein langes Gespräch mit einem Fachjournalisten über meine Info-Plattform www.hofmann-goettig.de.
Mit einem Engagierten aus dem Förderverein Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein treffe ich mich mittags, um mich auf die Übernahme desVereinsvorsitzes vorzu-bereiten.
Danach suche ich die ARGE (Arbeitsgemeinschaft) auf. Geschäftsführer Arno Ackermann erläutert mir äußerst sachverständig die Aufgabe dieser Gemeinschaftsstelle der Bundesagentur für Arbeit und dem Sozialamt der Stadt Koblenz zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit.

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Montag 15. März
Montags morgens tagt immer die Staatssekretärskonferenz, vor allem um die Sitzung des Ministerrats am Folgetag vorzubereiten. Fast immer findet das in Mainz in der Staatskanzlei statt. Nur selten gibt es eine Ausnahme. Heute ist so ein Tag. Wir sind Gast bei TV-Mittelrhein in Urbar. Nach der internen Tagesordnung, in der BuGa-Beauftragter Roger Lewentz einen Bericht über den BuGa-Vorbereitungsstand gibt (vgl. auf dieser Info-Plattform Kategorie > Materialien von JoHo 15.03.2010), informieren uns Senderchef Bernhard Ehl, Geschäftsführer Christian Opitz und das Moderatorenteam Katrin Wolf und Björn Barz über die Arbeit des erfolgreichsten Regional-Fernsehsenders in Rheinland-Pfalz. Ich bitte die Staatssekretärs-Kollegen und -Kolleginnen, in den Medienplanungen wichtiger Projekte für den Norden des Landes den Sender stets im Blick zu haben.
Es geht weiter zum Landesmuseum auf der Festung Ehrenbreitstein zu einer Rücksprache mit dem Chef der Generaldirektion Kulturelles Erbe Thomas Metz.
Anschließend suche ich das Dekanat Koblenz der katholischen Kirche auf zu einem Antrittsbesuch beim Dechant Eugen Vogt. Wir verabreden uns zu regelmäßigen Treffen, praktischerweise ökumenisch zusammen mit dem evangelischen Kollegen Superintendent Rolf Stahl.

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Montag 8. März
Morgens treffe ich mich mit meinem Praktikanten Perry Golly zur Terminabsprache für die Woche.
Dann geht es zur EVM (Energieversorgung Mittelrhein GmbH). Die Geschäftsführer Josef Rönz und Günter Jöhl informieren mich über die Geschäftstätigkeit des Unter-nehmens. Ich werde als Oberbürgermeister dort einige Funktionen übernehmen und so ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem kommunalen Unternehmen zu beschäf-tigen. Wir finden auch menschlich schnell Zugang zueinander. „Ob linksrum oder rechtsrum, Hauptsache geradeaus“, das ist mein Wahlspruch nicht nur im Wahl-kampf, sondern auch für die Jahre meiner Amtsführung. Das findet Anklang bei meinen Gesprächspartnern. Sie erhoffen sich von mir gute regionale Kontakte zu Politik und Gesellschaft. Denn die EVM ist nicht nur lokal, sondern regional auf-gestellt. Gute Beziehungen zu den Amtsträgern der Region über alle Partei-grenzen hinweg, die bringe ich mit.
Am Nachmittag beteilige ich mich an der Pressekonferenz zur Vorstellung der Vortragsreihe zur Kastorkirche im Rahmen der BuGa (vgl. auf dieser Info-Plattform > Kategorie JoHo-Reden/Audio u. Print 09.03.2010).

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Montag 1. März
Vormittags setze ich meinen unterbrochenen Besuch im Kommunalen Gebiets-rechenzentrum Koblenz fort. Wir bereiten meine künftige Bürokommunikation zwischen den Arbeitsplätzen Rathaus – Auto – Zuhause vor. Denn wie schon jetzt habe ich die Absicht, viel Büroarbeit von Zuhause aus zu erledigen und nicht nur im Rathaus.
Mittags muss ich mich um meine Mutter kümmern; der Vertrauensarzt der Kranken-kasse kommt wegen der Einstufung der Pflegestufe. Nahezu täglich muss ich einen Besuch in der Pflegestation der Seniorenresidenz Moseltal irgendwie in meinem Kalender unterbringen.
Am Nachmittag führe ich in der Stadtverwaltung ein langes Gespräch mit Minka Bäumges, die das „Bündnis für Familie“ in Koblenz engagiert managt.

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Montag 22. Februar
Am Vormittag bin ich im Gebietsrechenzentrum, um mich mit moderner Bürokommunikation in Koblenz zu beschäftigen.
Mittags treffe ich mich mit der Projektentwicklerin des Zentralplatzes, um auf dem Laufenden zu sein, was dieses wichtige Zukunftsprojekt anbelangt und am Nachmittag geht es nach Mainz, wo wir die Vorstandssitzung des Kultursommer Vereins intern vorbereiten.
Abends besuche ich im Mainzer Staatstheater eine moderne Version von Richard III, die mich allerdings sehr enttäuscht. Na ja, auch Kultur bereitet nicht immer nur Freude.

Dienstag 23. Februar
Mittags nehme ich teil an der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion in Trier, breche aber vorzeitig auf zurück nach Koblenz, wo ich am Abend zusammen mit OB SchuWi in der Sparkasse Koblenz eine Ausstellung von Fotos des Stadtfotografen Karsten Cronas eröffne. Das ist ein gutes Projekt, um noch mehr Aufmerksamkeit auf die schöne Stadt an Rhein und Mosel zu lenken.

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Montag 15. Februar (Rosenmontag)
Eine Premiere: Das erste Mal im Leben bin ich beim Rosenmontagszug als „Aktiver“ dabei. Der Karnevalsverein Alt Herren Corps lässt mich zusammen mit dem Komodore (Vereinspräsident) Dieter Balter auf dem Komitee-Wagen mitfahren. Das ist ein großartiges Erlebnis. Ich bin überrascht, wie viele Leute man doch erkennt unter den Zehntausenden, die am Zugweg stehen. Vor uns fährt der Motivwagen, der Amtsinhaber OB SchuWi auf Reisen mit einem Wohnmobil zeigt und mich hinter ihm in einer Badewanne, der seine vermeintlichen Schulden „ausbaden“ muss. Lustig. SchuWi selber konnte auch darüber lachen als wir uns vor dem Motivwagen gemeinsam fotografieren lassen.
Der Verein ist mit mir zufrieden und meinem Jungfern-Auftritt als närrischer Aktiver. Ich solle allerdings häufiger „Olau“ rufen, meint der Ex-Prinz Sven I. Ich denke dran, nächste Session, versprochen.

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Montag 8. Februar
In der Uni Koblenz ist heute Prüfungstag. Acht Studenten/-innen meines Seminars schreiben heute ihre Klausuren, erfreulicherweise alle „gut“, zumeist sogar „sehr gut“ (vgl. Abschluss Reader auf dieser Internet-Plattform, Kategorie > JoHo Folien power point 10.02.2010). Nun ist erst mal Ruhe mit der Uni. Im Wintersemester 2010/2011 ab Mitte Oktober geht es weiter. Honorarprofessoren sind Lehrbeauf-tragte aus der beruflichen Praxis. Sie sollen Wissenschaft aus ihrem Berufszusam-menhängen mitbringen. Deshalb habe ich in den letzten Jahren „kulturelle Bildung“ gelehrt. In den nächsten Jahren will ich angehenden Sozialkundelehrern und -lehr-erinnen politische Praxis vermitteln, „Regierungslehre“ nennt sich das Arbeits-gebiet, aus dem ich die Möglichkeiten der Politikbeteiligung am Beispiel der Stadt Koblenz bearbeiten möchte. Ich freue mich schon drauf.

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Montag 1. Februar
Die Woche wird eröffnet mit meinem Seminar an der Uni in Koblenz zur „Kulturellen Bildung“. Heute haben wir den Kulturchef der Rhein-Zeitung Claus Ambrosius als Gast und sprechen mit ihm über zeitgemäßen Kulturjournalismus. Interessant für die Studenten/-innen: Auch moderne Printmedien arbeiten im Verbund mit digitalen Medien, natürlich nicht nur Internet und Email, sondern auch Ploggen, Twittern, Wer kennt wen?, Facebook. Der Auftritt kommt „sehr gut“ an, wie die Tagesbe-fragung ergibt. Insgesamt sind die Seminarteilnehmer/-innen mit dem Verlauf des Seminars sehr zufrieden (vgl. Seminar Reader auf dieser Internet-Plattform, Kategorie > JoHo Folien power point 02.02.2010).
Mittags führe ich in Koblenz den neuen Intendanten der Rheinischen Philharmonie Frank Lefers öffentlich in sein neues Amt ein und verabschiede gleichzeitig den bisherigen „Doppelintendanten“ der Staatsorchester in Ludwigshafen und Koblenz Rainer Neumann von seinem Koblenzer Arbeitsplatz.

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Montag 25. Januar
Der Tag beginnt mit meiner Talkrunde mit den Studenten/-innen im Rahmen des Seminars „Kulturelle Bildung“. Heute werde ich von den Seminarteilnehmern und -teilnehmerinnen als Kultur-Staatssekretär interviewt. Das ist ziemlich munter und kommt gut an (vgl. auf dieser Internet-Plattform Kategorie> Materialien von JoHo Seminar Reader sowie Audio-Datei 26.01.2010).
Mittags treffe ich mich mit Kulturmanagern aus Bad Ems, um zu besprechen, wie das Kulturleben in der wunderschönen Lahnstadt besser gefördert werden kann.
Am Nachmittag werde ich vom Vorstand der KEVAG Dr. Sonnenberg und Wieczorek auf meine künftige Aufgabe als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender vorbereitet.
Anschließend spreche ich mit Rolf Wegeler, dem amtierenden Intendanten des Koblenzer Musik-Instituts und seinem designierten Nachfolger Dr. Olaf Theisen, über meine zukünftige Aufgabe als Vorsitzender der Traditionsinstitution im Beisein von Geschäftsführer Bernhard Riebling.

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Montag 18. Januar
In meiner 10. Einheit Uni-Seminar zur „Kulturellen Bildung“ haben wir heute einen ganz besonderen Gast: Den Präsidenten des Bundesarchivs Prof. Dr. Hartmut Weber, der uns die Arbeit der Koblenzer Bundesinstitution mit vielen Folien näher bringt (vgl. Reader auf dieser Internet-Plattform, Kategorie > Materialien von JoHo 20.01.2010).
Anschließend geht es nach Mainz. Ich nehme an der Staatssekretärskonferenz teil, um einen Gesetzentwurf für die morgige Kabinettsitzung vor zu beraten: das rheinland-pfälzische Archivgesetz. Wenn es „rund“ läuft, könnte das Gesetz gerade noch bis zu meinem Ausscheiden aus der Landesregierung am 29. April 2010 bis zur Verabschiedung durch den Landtag gebracht werden.
Im Atelier „Alte Patrone“ treffe ich mich mit dem Künstler Dorel Dobocan und dem Leiter des Koblenzer Mittelrheinmuseums Dr. Mario Kramp, um ein Ausstellungs-projekt zu besprechen.

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Montag 11. Januar
An der Uni in Koblenz haben wir im Rahmen des von mir geleiteten Seminars zur „Kulturellen Bildung“ heute Berti Hahn zu Gast, der uns rund 90 Minuten berichtet, wie er u.a. mit dem Cafe Hahn die freie Kulturszene beackert (vgl. Seminarreader auf dieser Internet-Plattform Kategorie> Materialien von JoHo, 12.01.2010). Die Seminareinheit kommt gut an.
Mittags geht es nach Mainz: Rücksprachen im Ministerium und eine Pressekonferenz in der Villa Musica zur bevorstehenden Saison der Reihe „Musik in Burgen und Schlössern“ (vgl. Pressemitteilung Kategorie > Medien, 11.01.2010 und Pressemeldung, 13.01.2010, auf dieser Internet-Plattform). Im Anschluss leite ich die Vorstandssitzung der Landesstiftung Villa Musica. Wir beraten und beschließen den Jahreshaushalt und unsere künftigen CD-Produktionen.

Dienstag 12. Januar
Ein Mainz-Tag mit vielen internen Rücksprachen, aber auch einem Treffen mit dem Bildhauer und Landeskunstpreisträger Erwin Wortelkamp, um die Rolle des Landes bei seiner Stiftung „Im Tal“ weiter zu erörtern.

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Montag 4. Januar
Koblenzer Termine, ganztags. Im Mittelpunkt steht ein Event der besonderen Art: Die Firma Becker Hörakustik bringt alljährlich eine Postkarte heraus mit einem Koblenzer Motiv und verschickt die Karte im Laufe des Jahres an ihre Kunden zum Geburtstag. Das macht die Firma nun seit 55 Jahren. Das würden die Karnevalisten feiern wie doll. Hier geht es nüchterner zu. Aber etwas Besonderes gibt es schon. Inspiriert durch die Wanderausstellung von Ralf Godde „RheinZauber“ hat die Firma kurzfristig ein Bild aus dessen Serie verarbeitet „Festung Ehrenbreitstein im Mondlicht“. Ich habe den Erläuterungstext beigesteuert. Überhaupt: Was die öffentliche Aufmerksamkeit anbelangt, ist Ralf Godde in Koblenz in den letzten sieben Jahren richtig groß rausgekommen, jedenfalls wenn man die Anzahl der Beiträge der Rhein-Zeitung pro Jahr mit seinem Namen als Indikator für öffentliche Aufmerksamkeit ansehen möchte. 2004 und 2007 brachte Godde es auf jährlich jeweils 50 Artikel in der Rhein-Zeitung. Mir gefällt seine Malerei, weil er ein „Heimatmaler“ im besten Sinne des Wortes ist. Er hat die Aufmerksamkeit verdient.

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Dienstag  22. Dezember
Heute geht es recht früh ab zum Flughafen Frankfurt Congress Center im Sheraton Hotel, um an einer internationalen Fachbesprechung zum Thema „Brücke am Mittelrhein“ teilzunehmen. Mein Kollege vom Wirtschaftsministerium Prof. Dr. Siegfried Englert und ich leiten die Besprechung. Drei Professoren von der Technischen Universität in Aachen stellen ihre Gutachten vor. Zusammen mit internationaler Beratung aus Frankreich und England bereiten wir die Unterlagen vor, die wir zum Jahresanfang an die UNESCO in Paris abzugeben haben. Für mich ist es beruflich ein wichtiges Projekt für die nächsten vier Monate, diesen Prozess der Abstimmung mit der UNESCO professionell vorzubereiten, denn ich habe Jahre an dem Projekt gearbeitet und bin am erfolgreichen Abschluss im Juli 2010 interessiert, auch wenn ich dann nicht mehr als Regierungsbeauftragter für die Welterbestätten in Rheinland-Pfalz im Amt sein werde.

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Montag 14. Dezember
Nach meinem Uni-Seminar, das sich heute mit dem Thema „Filmtheater“ beschäftigt, werde ich von dem FDP-Kommunalpolitiker Hans-Jürgen Schäfer durch Koblenz-Metternich geführt. Er zeigt uns – von ihm so empfundene – bauliche, insbesondere Straßenbau-Defizite auf. Danach geht es ins Rathaus, zur Regelung vieler Fragen, die mit den ersten Tagen nach meinem Amtsantritt am 1. Mai 2010 zusammen hängen.
Anschließend fahre ich zur zu einigen Rücksprachen und Erledigung vieler Akten nach Mainz.

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Montag 7. Dezember
Mit meinem Uni-Seminar zur „Kulturellen Bildung“ gibt es heute eine Exkursion in das Stadttheater Koblenz. Intendanten Markus Dietze führt uns hinter die Theaterkulissen und steht zur Diskussion bereit. 18 Studenten der Uni Koblenz-Landau (Institut für Soziologie, Koblenz) beteiligen sich an der Exkursion.
Ab heute nimmt mein Praktikant Perry Golly seine Arbeit auf. Er wird mir in der Vorbereitungsphase auf das künftige OB-Amt in Koblenz helfen. Dabei kommen ihm seine Ausbildung als studierter Politologe und seine ministerialen Erfahrungen als Referent bei Staatsministerin Malu Dreyer zu Gute.
In Mainz beginnt ein neunstündiger „Mainzer Arbeitstag“, ohne dass ich eine Minute im Büro im Ministerium bin. Gleichwohl bin ich praktisch ständig über meinen Laptop Online mit meinem Arbeits-PC im Ministerium erreichbar. Akten werden zudem ausgetauscht.

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Montag 30. November
Das Koblenzer Uni-Seminar zur „Kulturellen Bildung“, das ich leite, ist heute besonders spannend: Wir haben den Geschäftsführer der BuGa-GmbH Hanspeter Faas zu Gast. Er lässt uns an einem Innenblick auf die Vorbereitung des Koblenzer Jahrhundertereignisses teilhaben.

Mittags habe ich zwei Koblenzer Termine, die den Blick auf die IT-Zukunft der Stadt Koblenz aus Sicht des Kommunalen Rechenzentrums und der KEVAG Telekom werfen. Ich freue mich, dass wir mit den beiden Betrieben einen guten Support für Netz- und Anwenderprobleme in der modernen Bürokommunikation haben.

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Montag 23. November
Heute gehe ich mit meinen Studenten raus in die Kulturszene. Wir besuchen die Jugendkunstwerkstatt am Koblenzer Bahnhofsplatz und führen ein interessantes Gespräch mit dem Jugend Kunstwerkstatt e.V. ( JuKuWe) -Chef Christof Nießen (vgl. den Seminar-Reader (5), auf dieser Internet-Plattform eingestellt am 24.11.2009 ). Der Aufgabenbereich der JuKuWe entfaltet sich in der ganzen Vielfalt dieser vorbildlichen Kulturwerkstatt für die Jugend. Die Studentinnen und Studenten sind sehr interessiert und bewerten diesen Seminarteil besonders positiv. Weiter geht es dann zu einem Ortstermin in Sachen Denkmalpflege, sodann fahre ich  nach Mainz.

In Mainz stehe ich dann u.a. dem Kommunalen Rat Rede und Antwort in Sachen Landesarchivgesetz.

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Montag 16. November
Bei meinem Seminar an der Universität in Koblenz zur kulturellen Bildung sprechen wir mit einem ersten externen Gast, Dr. Andreas Michel, besser bekannt als „Andino“, dem Zauberphilosophen. Dessen Erfahrungsbericht über Erfolg versprechende Kinder- und Jugendarbeit aus der Sicht eines philosophierenden Zauberers kommt bei den Studierenden gut an (vgl. Seminar Reader (4) auf dieser Internet Plattform, s. Kategorie > Materialien von JoHo).

Im Landeshauptarchiv habe ich Gelegenheit, die Freischaltung eines neuen Internetauftritts mit einigen Betrachtungen über die Digitalisierung von Archivalien zu verbinden.

Im Übrigen: jede Menge interner Gespräche zur Vorbereitung der zukünftigen Koblenzer OB- Tätigkeit.

Am Abend folge ich einer Einladung der SPD-Stadtratsfraktion, in der es u.a. um die Ausbaupläne des Oberwerther Stadions im Zusammenhang mit der Großsporthalle geht. Auch das Thema Brückensanierung, so wird wieder einmal deutlich, wird als künftiger Kämmerer meine ganze Aufmerksamkeit beanspruchen. Viele Probleme, trotzdem blicke ich ihnen optimistisch entgegen. Ich bin durch meine 35-jährige Berufserfahrung in der politischen Verwaltung gut vorbereitet auf die Erledigung der vielfältigen Aufgaben.

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Montag 9. November
Der Tag wird mit meinem dritten Wochenseminar an der Uni in Koblenz eröffnet. Dieses mal ist der Schwerpunkt  meiner Vorlesung das Thema „Kulturelle Bildung in Koblenz“ (Power point Vortrag ist bei  www.hofmann-göttig.de   dokumentiert , siehe Kategorie > Materialien von JoHo).
Anschließend führe ich in Koblenz einige  politische Gespräche. Am Nachmittag leite ich im Schloss Engers eine Gesellschafterversammlung des Musikfestivals Rhein-Vokal und die Vorstandssitzung der Landesstiftung Villa Musica. Wie häufig geht es in solchen Gremiensitzungen um Haushaltskontrolle und programmatische Vorhaben.

Dienstag 10. November
In Mainz gibt es eine Reihe unterschiedlicher Rücksprachen. Dabei wird auch eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Der frühere Grundsatzreferent von Staatsministerin Malu Dreyer, Perry Golly, wird ab Dezember meine Koblenzer Termine, die im Zusammenhang mit meiner Tätigkeit als künftiger Koblenzer OB stehen, als Praktikant vorbereiten und betreuen.

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Montag 2. November
Der Tag wird eröffnet mit meinem Wochenseminar (2) an der Uni in Koblenz. Ich halte eine Vorlesung zum Thema „´Kulturelle Bildung` in Rheinland-Pfalz“ (Power point Vortrag ist auch hier im Internet dokumentiert).

Anschließend kümmere ich mich wieder um unsere britischen Gäste, besuche mit ihnen das Deutsche Eck und fahre dann nach Sayn. Gabriela Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn zeigt uns das Schloss, den Schmetterlingsgarten und empfängt uns zusammen mit ihrem Gatten Fürst Alexander. Dann geht es weiter nach Neuwied-Engers, wo ich einen Denkmalschutztermin habe und unsere Gäste das Schloss besichtigen können.

Sodann geht es nach Koblenz zurück. Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann empfängt uns kurz in seinem Dienstzimmer.
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Sonntag 25. Oktober
Gestern Abend sind wir zurückgekommen. Zwölf entspannte Tage an der holländischen Nordsee-Küste liegen hinter uns mit viel Schlaf, frischer Seeluft, Bewegung, Kraft zurückholen, richtig erholen. Nun kann es wieder losgehen.
Am Vormittag bin ich im Rathaus in Koblenz, nehme an der Verleihung des Nachwuchs-Journalisten-Preises des Koblenzer Presseclubs (“Sophie la Roche-Preis“) teil, bin Sprecher der Jury.
Als Schüler habe ich in mehreren Schüler-Zeitungen mitgearbeitet, nach dem Abitur volontiert, im Studium als freier Journalist Geld verdient, meine Doktorarbeit geschrieben über das Thema „Politik und Schülerpresse“, im ersten Beruf drei Jahre als Redakteur, später als Pressesprecher zunächst der hessischen, dann der saarländischen Landesvertretung in Bonn gearbeitet. Nachwuchs-Journalismus ist mir wichtig, denn es geht schließlich darum, über die Medien Teilhabe an gesellschaftlichen Fragen zu ermöglichen.

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Montag 5. Oktober
In Mainz gehe ich meiner Arbeit als Staatssekretär nach; ein Bürotag – wie es immer wieder mal sein muss: Aktenbearbeitung, Emails schreiben und bearbeiten, Post erledigen, Rücksprachen im Haus.
Am Abend nehme ich auf Einladung an der Sitzung der SPD-Stadtratsfraktion teil. Ich habe auch der mich im Wahlkampf unterstützende Fraktion der FBG angeboten, mich zu deren Beratungen einzuladen. Wenn ich mein Amt als OB angetreten habe, werde ich auch allen anderen Fraktionen anbieten, mich gelegentlich einzuladen.

Dienstag 6. Oktober
Mit dem Koblenzer Kulturdezernenten Detlef Knopp treffe ich mich zu einem Pressegespräch zum Thema „Künftige Kulturpolitik in Koblenz“. Vorher schaue ich auf einen Sprung beim OB Schu-Wi rein, um ihm zum
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Sonntag 27. September
Als die Hochrechungen kamen für die Bundestagswahlen auch in Rheinland-Pfalz mit rund 23 Prozent für die SPD, da bekam ich schon Sorgen, ob die Koblenzer wirklich unterscheiden können zwischen einer Bundestagswahl, bei der es auf Parteien ankommt und einer OB-Wahl, wo es um Persönlichkeiten geht und in meinem Falle um einen „unabhängigen Bewerber“. Um 21.37 Uhr konnte Wahlleiter OB Dr. Eberhard Schulte-Wissermann verkünden, die Koblenzer/-innen wussten zu unterscheiden: 54,4 Prozent für JoHo, ein klares Ergebnis.
Wie vereinbart kam es zu einem Gläschen Sekt mit dem Mitbewerber, dem Lahnsteiner OB Peter Labonte und zu einem sich wieder in den Arm nehmen. Die freundschaftliche Beziehung hat die Kandidatur überlebt.

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