Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

stimmt es, dass für die Durchsetzung der neuen Parkraumbewirtschaftungszeiten bis 22 Uhr neue Mitarbeiter vom Ordnungsamt eingestellt werden?

Wenn ja, würd ich mich gern bewerben. Was sind die Zugangsvoraussetzungen? Gibt es dafür ein Höchstalter oder ein Mindestalter?

An wen schicke ich die Bewerbung? An das Personalamt oder an das Ordnungsamt?

Danke für eine Antwort
Gerhard Pinger

Sehr geehrter Herr Müller, um Ihnen in der Sache antworten zu können, müsste ich zunächst einmal wissen, wovon die Rede ist. Meinen Sie die Erhöhung vor einem Jahr oder die Verlängerung der gebührenpflichtigen Parkzeiten in der Altstadt oder meinen Sie die privat veranlasste Erhöhung der Parkhausgebühren im Löhrcenter?
MfG
JoHo

Lieber Erwin, es ist selbstverständlich schwierig, wenn eine Frage gestellt wird, aber eine denkbare Antwort von vornerein "untersagt" wird. In der Tat bin ich der Meinung, dass der Beschluss der Landesregierung zur Beamtenbesoldung auf eine gewisse Dauer vertretbar ist, weil gespart werden muss, und zwar auf allen Ebenen. Natürlich haben Sie recht, wenn Sie sich über Fehlinvestitionen beschweren, die aber immer wieder vorkommen. Wo Entscheidungen zu treffen sind, gibt es eine gewisse Quote von Fehlentscheidungen, überall und bei allen. Es kommt nur darauf an, möglichst wenig Fehler zu machen und vor allem aus ihnen zu lernen. MfG JoHo

Lieber Erwin, keine Frage, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist der gegenwärtige Druck der Konsolidierung unseres Haushaltes eine besondere Situation und auch eine Herausforderung. Ich habe Verständnis, wenn damit auch Sorgen und Befürchtungen einhergehen. Gleichzeitig ist der eingeschlagene Weg, alle unsere Aufgaben und Arbeitsabläufe auf ihre Erfordernisse, ihre Effektivität und ihren Standard hin zu überprüfen, unverzichtbar. Ich bin deshalb auf das große Engagement und die Bereitschaft unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sich an Vorschlägen, Ideen und Maßnahmen konstruktiv zu beteiligen, sehr stolz. Ich weiß das zu schätzen und bin mir sicher: Ohne dieses Engagement würde es gar nicht gehen! Genauso kann ich verstehen, wenn unsere Einsparbemühungen auch immer in Relation zu unsere Ausgaben gesehen werden. Aber seien Sie sich sicher: Wir machen es uns im Stadtvorstand und im Stadtrat bei keiner Entscheidung leicht und prüfen sorgfältig, was wir vertreten können, wie viel wir ausgeben können und was gut ist für die Stadt. Wir unterstützen deshalb auch nach Kräften unsere ehrenamtlich arbeitenden Vereine, sei es im Kultur-, im Sportbereich oder in anderen Bereichen. Wir wissen, dass sie für die Lebensqualität in Koblenz, für die Jugendarbeit, die Integration und für vieles mehr unverzichtbar sind. Das gilt z.B. auch für den Verein der TuS Koblenz, der gerade auch viele Jugendmannschaften hält. Aber natürlich z.B. für die vielen anderen Sportvereine, die Sie ansprechen, auch. Dass wir die Stadionmiete reduziert haben, hat vor allem den Grund, dass wir die besorgniserregende finanzielle Lage der TuS Koblenz zur Kenntnis nehmen mussten. Zudem sind wir davon überzeugt, dass die TuS Koblenz eine wichtige Werbeträgerin unserer Stadt ist und für viele Menschen in Koblenz und in der Region eine hohe emotionale und sportliche Bedeutung hat. Wir wollen, dass es den Verantwortlichen gelingt, den jetzigen verantwortungsvollen Konsolidierungskurs weiterzugehen und dass die TuS der Stadt erhalten bleibt. Gleichzeitig bestehen wir selbstverständlich darauf, dass die TuS Koblenz ihren bisherigen finanziellen Verpflichtungen gegenüber der Stadt nachkommt. Wir sollten aber nicht den Fehler machen, einzelne Vereine oder Einrichtungen gegeneinander auszuspielen. Wir wollen, dass Koblenz vielfältig und lebendig bleibt und sein breites Angebot aufrecht erhalten kann. Hier setzen wir unsere ganzen Bemühungen hinein. MfG JoHo

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

ich bin Mitarbeiter der Stadt, zugleich aber auch Sportler in einem großen Verein in Koblenz.
Vor diesem Hintergrund, ist es mir unerklärlich das bei der angespannten Haushaltslage ( Haushaltskonsolidierung, es wird und muß gespart werden) Stellen, Arbeitsabläufe werden geprüft, welcher Mitarbeiter schafft wieviel, in welchem Zeitraum, kann er mehr oder noch andere Sachen mitmachen!!??!!Jeder wird aufs genaueste überprüft!!!
Man hat das Gefühl man wird auf Tritt und Schritt überwacht wie im ehemaligen östlichen Teil Deutschlands!!

Sie selber stellen die Zuschüsse für den Sport in den kommenden Jahren in Frage!!Obwohl es ein Sprtförderkonzept in RLP gibt.

Da frage ich mich allen ernstes wie es sein kann, das ein sich selbst heruntergewirtschafteter Verein (TUS KOBLENZ) eine geringere Stadionmiete in Zukunft zahlen darf???
Dies ist ein Schlag ins Gesicht für IHRE Mitarbeiter und für alle Sportler in Koblenz.
Dazu kommt, das die Angestellten schon wieder eine satte Gehaltserhöhung bekommen und die Beamten (ach so, die haben ja eh genug und Privilgeien und bei denen kostet das Brot ja weniger...)
wieder mal in die Sparröhre schauen,wie schon so lange.

MfG
Erwin