Gästebuch

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Hofmann-Göttig (NR. 1200) schrieb am 19. April 2012 um 01:02:
Sehr geehrter Herr Leinz,
zu Ihrem Gästebucheintrag werde ich eine Stellungnahme des Ordnungsamtes einholen und mich wieder melden.
MfG
JoHo
Stefan Leinz (NR. 1199) schrieb am 18. April 2012 um 21:23:
Nächtliche Ruhestörung durch das Publikum der Diskothek Agostea



Sehr geehrter Herr Dr. Hofmann-Göttig,

zum oben genannten „Dauerbrenner“-Thema habe ich in den letzten Jahren schon unzählige E-Mails an die Stadtratsfraktionen, die Polizei, das Ordnungsamt, die Rhein-Zeitung und soweit ich mich erinnere auch an Ihr Büro geschrieben.
In der Vergangenheit haben die Ordnungsbehörden mir gegenüber immer argumentiert, dass die Lärmbelästigung nicht den Besuchern des Agostea zugeordnet werden könnte, da ja schließlich alle möglichen Altstadtbesucher rund um das Schängel-Center unterwegs seien.
Dies war schon damals so nicht zutreffend und wird auch durch Wiederholen nicht richtiger.
Ich wohne schon seit einigen Jahren vor der Zeit des Agostea gegenüber dem Schängel-Center, das damals noch Gewa hieß.
Das „normale“ Altstadtpublikum, welches in der Vergangenheit samstags hier vorbeizog, war nie ein Problem. Aber seit Eröffnung des Agostea herrschen permanente Ruhestörungen und Gewalttaten in unerträglicher Intensität.
Das Ordnungsamt hat mir allen Ernstes einmal (typisch Deutsch) die Dezibelverordnung mit Werten heruntergebetet und angeboten, nachts eine Lärmmessung in meinen Wohnräumen vorzunehmen, um quasi festzustellen, ob die gemessenen Werte mich überhaupt dazu „berechtigen“, davon wach zu werden.
Daraufhin habe ich damals eine der üblichen nächtlichen lauten Schlägereien gefilmt und als Email an das Ordnungsamt gesendet mit der Frage, ob sie meinen, dabei schlafen zu können.
Besonders störend ist der Lärm in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, wenn man ja bekanntlich am nächsten Tag noch arbeiten muss. Getoppt wird das zu Ferienzeiten, an denen das Agostea scheinbar auch mittwochs öffnet (Abi-Feten, u. ä.).
Mittwoch vergangener Woche war die Nacht z. B. schon wieder um 03.30 Uhr beendet. Nach dem üblichen „Hochschaukeln durch Anschreien“ innerhalb einer Gruppe, die aus dem Agostea kam, kam nach einiger Zeit die Polizei mit drei Fahrzeugen inklusive Hundefahrzeug. Die Hunde haben dann ihrerseits bei geöffneter Heckklappe derart anhaltend in ihren Boxen gebellt, dass an Schlaf nicht mehr zu denken war. Hierbei möchte ich klarstellen, dass ich trotzdem für jede Polizeimaßnahme dankbar bin, obwohl sich dadurch leider auch nichts ändert. Das stundenlange Herumdiskutieren (Deeskalation?) mit den Krawallmachern bringt leider auch nicht die notwendige Nachtruhe.

Die vielen Artikel in der lokalen Presse zum Thema der zunehmenden Gewaltkriminalität in Koblenz sprechen eine deutliche Sprache.
Das Publikum, das man sich aus meiner Sicht ohne Not mit dem Agostea ins Herz der Innenstadt geholt hat, ist an einer solchen Entwicklung sicher maßgeblich beteiligt.
Was für eine Art Diskothek ist das eigentlich, die Woche für Woche nicht ohne fast PERMANENTE Polizeipräsenz unmittelbar davor auskommt?
Bei diesen Zuständen, die nun schon so lange anhalten, stellt sich natürlich die Frage, warum gegen einen solchen innerstädtischen Unruheherd nichts Nachhaltiges unternommen wird.
Scheinbar sind die Einnahmen der Gewerbesteuer aber so hoch, dass eher Umzüge der Anwohner in Kauf genommen werden (so wie viele aus unserer Nachbarschaft).
Wer zahlt eigentlich die permanenten Polizeieinsätze: das Agostea oder alle Bürger?
Dieses Geld könnte in Koblenz angesichts vieler sogen. „Großprojekte“ wahrlich sinnvoller eingesetzt werden.
Herr Gniffke hat mir mal in einer E-Mail viel Glück bei meinem „Kampf“ gewünscht, den er als ebenfalls lärmgeplagter Altstädter kennt. Er hat mir damals aber schon prophezeit, dass ich schnell merken würde, dass Anwohner der Altstadt in Koblenz keine Lobby haben. Leider hat er bis heute Recht behalten.
Ich möchte mein erneutes Erinnern an das nach wie vor bestehende gravierende Problem wieder mit einigen Vorschlägen zur Verbesserung abschließen, um auch noch etwas Konstruktives beizusteuern:
Warum kann es keine Auflage geben, dass bei Eröffnung einer Diskothek in einem Wohn-(Misch-)gebiet alle unmittelbaren Anwohner vorab mit Schallschutzfenstern und –Rahmen ausgestattet werden? Hinsichtlich des zu erwartenden künftigen Anlieferverkehrs und den Parkdecks im neuen shopping-center am Zentralplatz wäre dies meiner Meinung nach ohnehin angezeigt.
Ebenfalls könnte daran gedacht werden, beim Agostea die Öffnungszeiten mittwochs und donnerstags zu untersagen.
Desweiteren erinnere ich mich an die Bürgerversammlung im Rathaus, in der vor 2 Jahren die Anwohner über die Bauvorhaben auf dem Zentralplatz informiert wurden. Hierbei wurde Koblenz mit Chicago & Stockholm verglich. Warum also nicht auch ein Vergleich mit Amsterdam? Dort wird trotz des Rotlichtbezirks und eines reichen kulturellen Lebens in der Alt-/ Innenstadt die Nachtruhe der Bürger deutlich wichtiger eingeschätzt und geschützt als in Koblenz. Um diese zu gewährleisten, gibt es unter anderem eine „Gröhl-Abgabe“. Wer nachts unterwegs ist und rumbrüllt oder sonst sinnlos herumlärmt zahlt ein saftiges Bußgeld. Das wäre doch ein Ansatz, der jedem Kämmerer das Herz höher schlagen lassen müsste, oder?
Gerne erwarte ich eine Antwort von Ihnen und verbleibe bis dahin mit bestem Gruß.
Hofmann-Göttig (NR. 1198) schrieb am 15. April 2012 um 02:36:
Sehr geehrter Herr Mildenberger, vielen Dank für Ihre Zuschrift, die ich - wie schon den Bezugseintrag - vor einer Antwort in der Sache mit dem Baudezernat erörtern möchte. MfG JoHo
Jens Mildenberger (NR. 1197) schrieb am 14. April 2012 um 12:30:
Sehr geehrter Herr Hofmann-Göttig,

ich möchte anregen, in Ehrenbreitstein im Allgemeinen und speziell im Teichert vor dem Gropiusbau und an der Mauer zum Konradhaus zusätzliche Parkplätze auszuweisen.

An Wochenenden, bei Veranstaltungen im Konradhaus, Elternabenden in der Grundschule Ehrenbreitstein usw. ist es über die bereits allgemein angespannte Parkplatzsituation hinaus für uns Anwohner teils unmöglich nach Hause zu kommen, wenn man den Fehler begangen hat, sich mit dem Auto von dort zu entfernen. So werde ich regelmäßig unfreiwillig zum Lidl-Kunden (für mich zu Fuß erreichbar), da ich nicht riskieren möchte, meine Wochenendeinkäufe von Pfaffendorf aus zu Fuß nach Hause zu tragen (muss dann meistens zwei mal laufen).

Dazu kommt, dass die (kommissarische) Schulleiterin der Grundschule E´stein ein ausgeprägtes Territorialverhalten an den Tag legt und die Benutzung der Lehrerparkplätze auch in den Ferien, an Wochenenden und auch nur zum Be- und Entladen strikt untersagt und Übertretungen hartnäckig und unnachgiebig verfolgt, was notgedrungen von den Anwohnern mit Galgenhumor aufgenommen und zugegebenermaßen regelmäßig missachtet wird, da diese Parkplätze unter dem Strich ja nur neun Monate im Jahr an höchstens dreißig Stunden pro Woche von den Lehrkräften benötigt werden.

Es ist auch schon vorgekommen, dass ich abends in der Friedrichstraße/ Stegemannstraße geparkt habe, weil Ehrenbreitstein komplett zugeparkt war (ich habe dort einen zuverlässigen Freund, der für mich - eigentlich nicht zulässig - das Parkticket verlängert und mich nach Hause bringt oder abholt).

Ich räume ein, dass es zeitweise, besonders tagsüber an Wochentagen auch viele freie Parkplätze gibt, aber gerade das macht die Sache so unberechenbar.

Es müsste mit dem Aufwand von etwas Farbe möglich sein, im Teichert an den o.g. Stellen mindestens fünf zusätzliche Parkbuchten einzurichten, ohne dass etwa die Fahrbahn verengt oder eine Feuerwehrzufahrt davon betroffen wäre. Ist denen damals eigentlich die Farbe ausgegangen, wollten die pünktlich in den Feierabend, oder soll der Parkraum künstlich verknappt werden? Die Beschilderung bräuchte nicht verändert zu werden.

Ich freue mich bereits auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen ein entspanntes Frühlingswochenende im Kreise Ihrer Lieben bei hoffentlich schönem Wetter!

Solidarische Grüße unbekannterweise an Frau Gabi Born und Nachbarschaft! Gemeinsam mit Ihnen träume ich den Traum von einem freien, selbstbestimmten und spontan mobilen Leben in dieser schönen Stadt oder höchst hilfsweise von einer Villa auf dem Oberwerth mit privater Parkmöglichkeit auch für Besucher, die mit dem Auto kommen!

MfG

Jens Mildenberger
Hofmann-Göttig (NR. 1196) schrieb am 10. April 2012 um 23:23:
Liebe Frau Born,
ich denke noch ein paar Tage nach, bevor ich Ihnen antworte, weil einfach ist die Antwort nicht.
MfG
JoHo
Gabi Born (NR. 1195) schrieb am 10. April 2012 um 08:03:
Sehr geehrter Herr Hofmann-Göttig,
mein Vorschlag wäre erst einmal, dass den betroffenen Anwohnern geholfen wird. Am Osterwochenende war hier wieder alles dicht. 4 Tage, an denen es nicht möglich war, das Auto zu bewegen, weil alles sofort zugeparkt war. Die Leute kommen aus allen Teilen Deutschlands und den angrenzenden Ländern. Bitte versetzten Sie sich einmal in die Lage, gerade an Ostern keine Verwandten besuchen zu können oder einkaufen zu fahren, weil Sie nicht mehr nach Hause kommen. Es gibt auch Menschen die arbeiten müssen und auf das Auto dringend angewiesen sind.
Ich denke es ist auch für die Besucher unbefriedigend, wenn kein Parkplatz zu finden ist. In der ganzen schönen BUGA Planung wurde die Zeit danach vergessen. Es sollte an Feiertagen und Wochenenden eine Park and Ride Möglichkeit geben um Koblenz besuchen zu können und das sollte auch kommuniziert werden. Was ist mit dem großen Parkplatz an der Festung? Seilbahntouristen könnten dort parken und somit wäre die Altstadt wenigsten von diesen PKW schon einmal entlastet. Könnten vielleicht die Schulhöfe an Sonn- und Feiertagen geöffnet werden? Wenigstens für die Anwohner? Bitte bedenken Sie auch die hohe Belastung der Anwohner durch die vielen Parkplatz suchenden PKW. Lärm und Abgase. Das haben wir seit Jahren schon abends durch die Kneipenbesucher. Jetzt auch noch tagsüber.
Bitte, es muss! etwas passieren. Für die Anwohner und auch für die Gäste!
Hofmann-Göttig (NR. 1194) schrieb am 7. April 2012 um 14:18:
Lieber Herr Gerber, das ist eine schöne Idee, über deren Realisierung der tolle Verein der Freunde der Buga nachdenken sollte. Ich werde das gerne unterstützen. MfG JoHo
Friedhelm Gerber (NR. 1193) schrieb am 6. April 2012 um 18:34:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

die Buga-Eröffnung jährt sich alsbald. Die Buga, die so viele Menschen begeisterte, Koblenz verwandelte und verschönerte, wird den Koblenzer Bürgerinnen und Bürger sicher lange in Erinnerung bleiben. Dafür sorgen auch die jetzt getroffenen Maßnahmen der Nachhaltigkeit (z.B. Koblenzer Gartenkultur), für die Sie sich einsetzen.
Die Erinnerung sollte m.E. sich aber auch auf die beteiligten Institutionen und Personen (z.B. Sie und Ihr werter Vorgänger im Amt, Herrn Faas, Bugafreunde und die vielen Helfer etc). beziehen, weil Visionen und Fleiß das Sommermärchen 2011 möglich machten.
Es wäre daher eine schöne Geste, wenn an einer geeigneten Stelle eine entsprechende Erinnerungstafel angebracht würde. Herr Faas, von dem die Koblenzerinnen und Koblenzer so begeistert und dankbar sind, würde auch namentlich für die Stadt erhalten bleiben.
Im Text der Tafel könnte ggfls. auch der Dank der Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck kommen.
Ich glaube, dass viele Koblenzer Bürgerinnen und Bürger dies begrüßen würden, ggfls. sich auch bei der Finanzierung in Form einer Spendenaktion beteiligen.

Frohes Osterfest und freundliche Grüße
Friedhelm Gerber

P.S. Dem Beitrag von Herrn Schmell kann ich vollumfänglich zustimmen.
Hofmann-Göttig (NR. 1192) schrieb am 5. April 2012 um 14:15:
Liebe Frau Born,
ein Vorschlag zur Güte. Für Koblenz ist es gut, dass es aufwärts geht mit dem Tourismus. Wenn sich die Parkerei für die Anwohner in den nächsten Wochen so schwierig gestaltet, wie Sie befürchten und erlebt haben, dann machen Sie mir einen Vorschlag, den ich verfolgen kann. Ich werde jeden machbaren Vorschlag prüfen lassen. Versprochen.
MfG
JoHo
Gabi Born (NR. 1191) schrieb am 5. April 2012 um 10:35:
Sehr geehrter Herr Hofmann-Göttig,
Sie hoffen, dass die Besucher zunehmend nicht mit dem Auto nach Koblenz kommen. Na ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Vielleicht sollte man nicht hoffen, sondern mal etwas tun!
Schön, dass Herr Schmell so erstaunt ist, dass so viele Besucher am Wochenende hier waren. Wie erstaunt würde er wohl sein, wenn die alle vor seiner Türe parken würden????
Gabi Born