Foto und Wortlaut der Pressemeldung der Stadt Koblenz, 26.01.2016

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OB erhält Förderurkunde für die Großfestung Koblenz – Freiraumgestaltung und Öffnung der Festungsanlagen – Bauministerin Hendricks startet neue Förderrunde

Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig hat heute in Berlin die Förderurkunde für die Freiraumgestaltung und Öffnung der Koblenzer Festungsanlagen erhalten. Die Stadt Koblenz erhält 2,4 Millionen Euro, um die Großfestung Koblenz erlebbarer zu machen. „Die Koblenzer Großfestung wollen wir für Einheimische wie Touristen besser erschließen“ erklärt der OB, „wir haben nach Gibraltar die zweitgrößte Festungsanlage in unserer Stadt und wollen dies auch präsentieren“.

Aus einer großen Anzahl von Anträgen hatte eine interdisziplinär besetzte Expertenjury unter Vorsitz von Staatsekretär Florian Pronold Mitte 2015 insgesamt 46 Förderprojekte, darunter das aus Koblenz, ausgewählt. In den Jahren 2015 bis 2019 fließen insgesamt 150 Millionen Euro in die Umsetzung dieser sogenannten “Premium Projekte”. Davon kommen 50 Millionen Euro aus dem Haushalt des BMUB sowie einmalig 100 Millionen Euro aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung.

Der OB freut sich nicht nur über die Förderung aus der Förderperiode des vergangenen Jahres. Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks gab heute den Startschuss für die neue Förderperiode für Städtebauprojekte mit nationaler Bedeutung. Wie im Vorjahr stehen dafür rund 50 Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Jahr liegen die Schwerpunkte der Förderung auf der Konversion von Militärflächen, der interkommunalen, städtebaulichen Kooperationen sowie dem barrierefreien und demographiegerechten Umbau der Städte und Gemeinden. „Ich denke, wir werden uns auch hier bemühen, Mittel für die Entwicklung unserer Stadt zu akquirieren“, so der OB abschließend.

Als “Nationale Projekte des Städtebaus” werden Bauvorhaben mit besonderer überregionaler Bedeutung und Qualität gefördert. Für die diesjährige Förderrunde sind Städte und Gemeinden aufgerufen, bis zum 19. April 2016 geeignete Projekte beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einzureichen.

Im Anschluss an den Termin nutze der OB die Gelegenheit seines Termins in Berlin, um beim Jahresempfang von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel für den Bund Deutscher Karnevalsvereine im Bundeskanzleramt vorbei zu schauen. Dort begrüßte die Kanzlerin Karnevalsvertreter aller Bundesländer. Rheinland-Pfalz wurde durch Prinz Frank von Güls am See in Begleitung der Koblenzer Confluentia Melina repräsentiert. Der OB rief mit den beiden Koblenzer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Fuchs (CDU) und Detlev Pilger (SPD) der Bundeskanzlerin ein kräftiges Koblenzer Olau zu.

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