21 Juni
Shalom! – „evm-Ehrensache“ unterstützt Förderverein Neue Synagoge Koblenz e. V.
Posted in Interviews/Gespräche JoHo, Medien/Presse zu JoHo by joho Keine KommentareAuszug: Foto und Wortlaut der Pressemeldung der Stadt Koblenz, 21.06.2016
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Zur Spendenübergabe an den Förderverein Neue Synagoge Koblenz e. V. haben die evm und Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Rahmen der evm-Ehrensache eingeladen. Foto: evm
” Shalom! – „evm-Ehrensache“ unterstützt Förderverein Neue Synagoge Koblenz e. V.
Pressemeldung der evm AG
Seit dem Mittelalter sind in Koblenz jüdische Einwohner nachweisbar. Im 19. Jahrhundert erwarb die jüdische Gemeinde das Gebäude des Bürresheimer Hofes am Florinsmarkt und gestaltete es zu ihrer Synagoge mit Gemeindezentrum um. In der Pogromnacht 1938 wurde das Gebäude verwüstet, danach als Verwaltungs-gebäude genutzt. Bei einem Bombenangriff 1944 brannte es bis auf die Grundmauern nieder. Nach 1945 war die kleine jüdische Gemeinde nicht in der Lage, den Gebäudekomplex wieder aufzubauen und verkaufte die Immobilie an die Stadt Koblenz. Die ehemalige Einsegnungshalle (Trauerhalle) des jüdischen Friedhofs an der Schlachthofstraße wurde zur Synagoge umgebaut. Seit mehr als sechs Jahrzehnten findet dort das Gottesdienst- und Gemeindeleben statt. Das ist einmalig in Europa. Aus kultischen Gründen dürfen sich diese beiden Orte nicht an derselben Stelle befinden. Immerhin etwa 1.000 Mitglieder zählt die Gemeinde bereits. Zu viele für die kleine Halle in der Schlachthofstraße. Der Förderverein Neue Synagoge Koblenz e. V. hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, der wachsenden jüdischen Gemeinde von Koblenz ein neues Gotteshaus zu ermöglichen.
Unterstützung erhält der Verein jetzt von der „evm-Ehrensache“: 3.000 Euro stellt die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) im Rahmen ihres Spendenprogramms zur Verfügung. „Wir freuen uns, den Förderverein unterstützen zu können“, sagt Claudia Probst, Leiterin kommunale Betreuung Städte und Gemeinden bei der evm. „Mit unserem Spendenprogramm fördern wir jedes Jahr Vereine und Institutionen aus der Region, wenn es um kulturelle, soziale und gemeinnützige Projekte geht. Wer von dem Geld profitieren soll, entscheidet der jeweilige Oberbürgermeister oder Verbandsgemeindebürgermeister.“ So auch Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig, Oberbürgermeister der Stadt Koblenz, der die Spende am Dienstag (21. Juni) zusammen mit Claudia Probst übergab. „Die jüdische Gemeinde ist ein wichtiger Teil unserer Stadt“, erklärt der Oberbürgermeister. „Umso mehr freut es mich, dass die Spende der evm den Neubau der Synagoge unterstützt. So schaffen wir gemeinsam ein neues Zuhause für die Gläubigen.“ “
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