Wortlaut der Presseerklärung der Stadt Koblenz 01.06.2010

Quelle Link: http://www.koblenz.de/cgi-bin/r30msvcshop_detail_anzeige.pl?var_hauptpfad=../r30/vc_shop/&var_fa1_select=var_fa1_select||196|&var_te1=365

” Vom Panzer zum PC – Koblenz ist Hochschul- und Technologiestandort

(Koblenz: 01.06.10/Nr.: 67)
Mit dem Bonmot „vom Panzer zum PC“ beschreibt Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig die Entwicklung der Stadt Koblenz zum Hochschul- und Technologiestandort. Das Stadtoberhaupt begrüßte die Teilnehmer der ZIRP-Veranstaltung „Software made in Rheinland-Pfalz“ im Technologiezentrum Koblenz, das sich wie die benachbarte Universität auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne befindet.
Mit der Konversion ergriff die Stadt die Chance, ehemals militärisch genutzte Bereiche anderen, zivilen Nutzungen zu zuführen. Auf dem Uni-Campus studieren heute rund 6.500 Studenten und mit rund 1.800 Studierenden ist der Fachbereich Informatik ein attraktiver Schwerpunkt, wie Hofmann-Göttig betont.
Besonders erfreulich sind die vielfältigen Verbindungen von den Hochschulen zum Technologiezentrum Koblenz. Hier finden die Existenzgründer aus der IT- und Multimediabranche Unterstützung und ihre Büroräume in der Gründungsphase.

So verweist der Oberbürgermeister auf einige „hidden Champions“ in Koblenz, Firmen oder Institutionen, die sehr erfolgreich sind ohne das dies der Allgemeinheit bekannt ist. Zu seinen Beispielen gehört das IT-Amt der Bundeswehr, Bundesarchiv und Landesmedienzentrum, aber auch die Bundespolizei, die hier den Zentralrechner für das Passmeldewesen betreibt und die Firma Görlitz, die Energiemanagementsysteme für ganze Nationen entwickelt. Und die Gründer von „wer kennt wen“ haben in Koblenz Informatik studiert.

Am Wirtschaftsstandort Koblenz sind 94.000 Menschen beschäftigt. Ohne einen klassischen Schwerpunkt sind 85 % der Arbeitsplätze dem Dienstleistungssektor zu zuordnen. Rund 8.000 Beschäftigte arbeiten heute schon im Bereich IT und Multimedia, einem Bereich mit zukunftssicheren Arbeitsplätzen mit guter Besoldung, wie Hofmann-Göttig betont.
Daher misst die Koblenzer Wirtschaftsförderung diesem Bereich besondere Bedeutung zu und fördert dieses „IT-Cluster“. So hat der Verein IT.Stadt Koblenz, der 2005 gegründet wurde, bereits 30 Mitglieder. Der Gewinn des 5. Multimediapreis’ des Landes Rheinland-Pfalz wurde in die Weiterentwicklung des Clusters gesteckt.

Auch Bund und Land unterstützen die Investitionen in das „neue Koblenz“. So wurde in den vergangenen Jahren für die Hochschulinfrastruktur am Standort Koblenz mehr als 120 Millionen Euro aufwendet, so OB Hofmann-Göttig abschließend. “