28 Aug.
Hofmann-Göttig informierte sich bei Koblenzer Architekten
Posted in Interviews/Gespräche JoHo, Medien/Presse zu JoHo by joho Keine KommentarePressemitteilung
Dr. Hofmann-Göttig informierte sich bei Koblenzer Architekten
Anlässlich der BDA-Veranstaltung über die „Festung Koblenz“ informierte sich Herr Staatssekretär Dr. Hofmann-Göttig in einem persönlichen Gespräch bei den Vertretern der Koblenzer Architekten (Dirk Korbach-Wirz für die Architektenkammer) sowie Berufsverbänden (Guido Jax, BDA, Armin Kraft, BDB und Rainer Hub, AIV) über Möglichkeiten zur Stadtentwicklung Koblenz.
Den Architektenvertretern war als erstes wichtig, dass sich eine Stadt von innen heraus und von unten von der Basis aus entwickelt, so dass der Bürgerwille auch umgesetzt wird. Denn eine Stadt ist nur dann lebenswert, wenn sich die Bürger mit ihr identifizieren. In dieser Vorgehensweise, also keine übergestülpte Stadtplanung, waren sich Dr. Hofmann-Göttig und die Koblenzer Architekten einig, dass an der Ausstrahlungskraft bzw. des Images einer Stadt gearbeitet werden muss.
Die Identität muss sowohl nach innen, als auch nach außen strahlen, wie z.B. : „Koblenz, Stadt der Festungen“, mit der sich Bürger und Besucher auseinander setzen und zu ihrer eigenen Sache machen.
Sicherlich ist auch das Thema Wasser für die Stadt Koblenz von großer Bedeutung, wird sie doch von zwei Flüssen gesäumt. Aufenthaltsräume an
und oberhalb den Ufern, stellen sowohl für die Bürger, als auch für die Besucher ein Magnet dar und bedürfen der sorgfältigen Gestaltung. Sichtachsen und Sichtbeziehungen sind für die Menschen relevant um die Qualität des Umfeldes zu erfassen.
Die Architekten stimmten Herrn Dr. Hofmann-Göttig zu, dass sich in besonderer Form den Brachen zugewandt werden muss. Allerdings sollten die etwas ins Verborgene geratenen Schätze der Stadt, die bislang die Stadt positiv geprägt haben, nicht außer Acht gelassen werden. Hier wären z.B. das Stadion Oberwerth, die Rheinanlagen und die Altstadt zu nennen.
Die Koblenzer Architekten freuten sich abschließend über das entgegengebrachte Interesse des Kulturstaatssekretärs, auch insofern die Architektur ebenfalls eine Kulturform ist, nämlich die, der Baukultur.
Und Baukultur gilt es zu pflegen, zu erhalten und zu entwickeln, weil sie unsere Städte erst zu einem lebenswerten Lebensraum macht.
Urbar, im August 2009
Dirk Korbach-Wirz
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