Der Koblenzer OB Hofmann-Göttig hat auf dieser Info-Plattform in der Kategorie > Gästebuch zu aktuellen Fragen um die TuS-Koblenz ebenso Stellung genom-men wie auf ihn direkt erreichende Emails.

Hier die wesenlichen Auszüge seiner Ausführungen:

” … Profi-Fussball ist ein wichtiger Bestandteil des Stadtmarketings für unsere Hei-matstadt Koblenz und die Jugendarbeit der TuS ist vorbildlich. Weil nicht nur ich das so sehe, sondern der Stadtvorstand und auch der Stadtrat das so sehen, hat die Stadt Koblenz in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, das Sta-dion spielfähig und lizenztauglich zu gestalten. Das ist zum Preis von 9 Millionen Euro gelungen. Nachdem klar zum Jahresende 2010 die TuS-Führung öffentlich er-klärte, dass das beabsichtigte, privat finanzierte neue Stadion nicht kommen wird, hat die Stadt unmittelbar gehandelt und beschlossen, dass die Auflagen der SGD-Nord abgearbeitet werden, um das Stadion dauerhaft spielfähig zu gestalten. Das wird uns erneut viel Geld kosten. Das ist es uns aber wert. Und deshalb haben wir sofort die notwendigen Maßnahmen in Gang gesetzt. Sie laufen bereits. Darüber hinaus überlassen wir das Stadion der TuS für rund 1,1 Millionen pro Jahr unter unseren Selbstkosten. Nicht nur das: Die Stadt selbst unterstützt die TuS jährlich direkt über den Eigenbetrieb Koblenz Touristik und die städtische Tochter Stadt-werke sowie über unsere Beteiligungsgesellschaften Sparkasse, EVM und KEVAG jährlich mit sechsstelligen Beträgen. Die konkreten Summen werde ich am Dienstag in der Mitgliederversammlung der TuS offen legen.

Wir sind Partner der TuS. Mit Partnern, die man auch in der Zukunft braucht, geht man partnerschaftlich um. Haut sie nicht öffentlich mit Halbwahrheiten in die Pfan-ne, sondern versucht sich zu einigen. Dazu bedarf es natürlich der Disziplin. Die Äußerungen auf der Pressekonferenz haben nicht nur der Partnerschaft mit der Stadt geschadet, sondern auch der TuS selbst. Ich habe selten die TuS schlechter spielen sehen, als heute Nachmittag. Kein Wunder, wenn man den Spielern zwei Tage vor einem Spiel einhämmert, die Lichter gingen aus und alles geht den Bach runter. Es grüßt Sie Ihr TuS-Fan, der allerdings auch kein Geld drucken kann, aber trotzdem bereit ist, das Notwendige zu tun. …”

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