Bild Profil OB   Grußwort von OB Hofmann-Göttig im Theatermagazin, Koblenz, Juni 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

das Theater der Stadt Koblenz verfolgt einen besonderen künstlerischen Auftrag. Aufgrund der Alleinstellung im großen Einzugsbereich unserer Stadt in Eifel, Hunsrück, Westerwald und Taunus, ergibt sich die besondere Verpflichtung, das Angebot breit zu fächern. In allen Sparten – und wir sind stolz auf unser Drei-Sparten-Theater auf hohem Niveau – finden Werke sämtlicher Gattungen und Epochen ausgewogene Berücksichtigung. Nur so können möglichst viele Bedürfnisse, sei es nach Bildung, Unterhaltung oder Problembewältigung befriedigt werden.
Unser Intendant Markus Dietze hat die aktuelle Spielzeit wie folgt angekündigt: „Die Gleichzeitigkeit von Kontinuität und Wandel ist schon immer Grundmerkmal von Theater, Grundmerkmal unserer Kultur überhaupt.“ Dies drückt sich auch in der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Aufführungen der aktuellen Spielzeit aus: Freuen Sie sich auf Goethes „Faust“, den „Freischütz“ von Carl Maria von Weber oder auch die Frauentragödie „Bernarda Albers Haus“ des spanischen Dichters Frederico Garcia Lorca. Es erwartet Sie ein bunter Strauß großartiger Bühnenkunst und Ballettaufführungen, ganz im Sinne des Satzes, der seit 1787 an der Fassade unseres Stadttheaters angebracht ist:  „Musis, Moribus Et Publicae Laetitiae Erectum“. Er besagt, dass dieses Gebäude den Musen, den guten Sitten, aber auch der öffentlichen Fröhlichkeit gewidmet ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude und Hochgenuss bei den kommenden Aufführungen im einzigen erhaltenen klassizistischen Theater am Mittelrhein!
 
Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Joachim Hofmann-Göttig

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