Grußwort von OB Hofmann-Göttig zum im Herbst 20-jährigen Bestehen des Koblenzer “Arbeitskreis Gegen Mobbing e.V.”, Koblenz Juli 2013

“ Eine wichtige Koblenzer Institution feiert in diesem Jahr ihr 20jähriges Bestehen: Der „Arbeitskreis Gegen Mobbing e.V.“. Der Verein hat sich ein wichtiges Thema zum Anliegen gemacht, dem in unserer heutigen Arbeitswelt leider immer mehr Bedeutung zukommt.

Ungelöste Konflikte am Arbeitsplatz werden allzu oft zur psychischen Belastung, blockieren die Menschen und das gesamte Arbeitsumfeld. Diese Konflikte  sind der Nährboden für Mobbing – Psychoterror am Arbeitsplatz. Mobbing schädigt Körper, Geist und Seele. Männer und Frauen die täglich Anfeindungen, Demütigungen, Intrigen, Beleidigungen und Erniedrigungen, also einem  feindseligen und würdelosen Umfeld im Arbeitsalltag ausgesetzt sind, brauchen Hilfe. Die krankmachenden Wirkungen von Mobbing kosten das Gesundheitswesen jährlich Milliarden Euro, vergleichbar mit den Kosten, die für die Bekämpfung von Alkohol- oder Tabakmissbrauchsfolgen aufgewendet werden müssen. Wohl wurde durch die Gesetzgebung einiges verändert und auch das allgemeine Bewusstsein hat sich hinsichtlich des Themas Mobbing deutlich verändert, dennoch bleibt es ein in der heutigen Arbeitswelt wichtiges, nicht weg zu diskutierendes Übel.
Der „Arbeitskreis Gegen Mobbing e.V.“ hier in Koblenz engagiert sich seit zwei Jahrzehnten ehrenamtlich für die Belange von Mobbingopfern. Mehr als 600 Beratungen Betroffener pro Jahr sprechen eine deutliche Sprache für das Engagement der rund 65 Vereinsmitglieder.

Ich danke dem Arbeitskreis um den  1. Vorsitzenden Herrn Werner Henrich und wünsche allen Mitgliedern auch für die Zukunft viel Kraft und Energie, sich für Mobbingopfer einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Joachim Hofmann-Göttig “