24 März
Mehr Frauen in Führung“ war Thema im Fachausschuss Frauen der Stadt Koblenz
Posted in Medien/Presse zu JoHo by joho Keine KommentareWortlaut der Pressemeldung der Stadt Koblenz, 24.03.2014
„Mehr Frauen in Führung“ war Thema im Fachausschuss Frauen der Stadt Koblenz
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Koblenz ist die richtige Adresse bei allen frauen- und gleichstellungsrelevanten Themen. Auf parlamentarischer Ebene wird sie begleitet durch den Fachausschuss Frauen, dem 15 Mitglieder angehören. Dieser befasst sich in seinen Sitzungen mit aktuellen Fragestellungen und Problemen, die Frauen in besonderem Maße betreffen, z.B. Frauen im Alter, Frauen und Gewalt, Frauen in der Arbeitswelt. Vorsitzender des Fachausschusses ist Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig.
In der letzten Sitzung stand das Thema „Mehr Frauen in Führung – aber wie?“ auf der Tagesordnung. Als Referentin war Uta Hemmerich-Bukowski von ZeitZeichen in Trier dazu eingeladen. ZeitZeichen ist die Informationsstelle für eine chancengerechte Arbeitswelt und wird gefördert vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz (www.zeitzeichen-rlp.de). Zentrale Themenfelder sind u.a. Gender Mainstreaming, Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Chancengerechte Arbeitszeitgestaltung .
Frau Hemmerich-Bukowski informierte in einem spannenden Impulsvortrag über Führungspotenziale von Frauen und griff dabei unterschiedliche Aspekte auf. Zunächst machte sie anhand von Zahlen, Daten und Fakten deutlich, wie es mit dem Anteil der Frauen auf den verschiedenen Führungsebenen bestellt ist. Dabei wurde schnell klar: Je höher die Hierarchiestufe, desto geringer ist der Frauenanteil. Sind im unteren Management noch relativ viele Frauen zu finden, so ist ihr Anteil im Top-Management – gemessen an ihrem hohen Ausbildungsstand – erschreckend niedrig. Die Referentin erläuterte, was es mit der „gläsernen Decke“ auf sich hat und welche Ursachen und Hemmnisse für die Unterrepräsentanz für Frauen in Führungspositionen bestehen. Eine große Rolle spielt nach wie vor die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Entscheidung zwischen Kind und Karriere ist noch immer in erster Linie Frauensache oder – wie die Referentin sagt: „Frauen machen in der rush hour of life Familie, Männer Karriere“. Doch es geht auch anders. Frau Hemmerich-Bukowski zeigte Handlungsfelder für Unternehmen auf, die dazu beitragen, die Potenziale von Frauen besser zu nutzen. Dabei sind Maßnahmen der innerbetrieblichen Frauenförderung von immenser Bedeutung ebenso wie die Schaffung von vereinbarkeitsförderlichen Arbeitsstrukturen für (weibliche und männliche) Führungskräfte. Im Anschluss an den Vortrag bot sich den Mitgliedern des Fachausschusses Frauen die Gelegenheit zur Diskussion. “
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