Wortlaut der Presseinformation der Stadt Koblenz 29.04.2011
Quelle Link: http://www.koblenz.de/cgi-bin/r30msvcshop_detail_anzeige.pl?var_hauptpfad=../r30/vc_shop/&var_fa1_select=var_fa1_select||196|&var_te1=939

” Ein Jahr OB Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig

(Koblenz: 29.04.11) Ein Jahr ist Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig im Amt. Ein ereignisreiches Jahr für Koblenz. Zu seinem Amtsantritt versprach der neue Stadtchef sich intensiv darum zu kümmern, dass die Bundesgartenschau pünktlich fertig wird. Die BUGA ist eröffnet und die ersten zwei Wochen strömen mehr Besucher in die verwandelte Stadt, als vorher angenommen wurde.

Bis zur Eröffnung gab es noch viel zu regeln. So mussten etwa für den Schrägaufzug und dessen Weiternutzung nach der Gartenschau, viele Gespräche und noch mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden. Als Kämmerer hat Hofmann-Göttig auch immer die Kosten im Blick. Bei der BUGA und beim Schrägaufzug sind die Kosten im Rahmen geblieben. Dies gilt nicht für den Bahnhaltepunkt Stadtmitte. Ein Tag vor der Bundesgartenschau wurde fristgerecht eröffnet, doch die Kosten sind aus dem Ruder gelaufen. Der OB hat sofort reagiert und das Rechnungsprüfungsamt mit den Ermittlungen beauftragt. Was genau der Bahnhaltepunkt gekostet hat und wer die Mehrkosten zu verantworten hat, wird erst in Monaten feststehen.


Die Offenheit, mit der Oberbürgermeister Hofmann-Göttig mit diesem finanziellen Debakel umgeht, gehört zu seinem Amtsverständnis, das besonders durch Transparenz und Nachvollziehbarkeit gekennzeichnet ist.
Eine seiner ersten Amtshandlungen als Stadtoberhaupt war folgerichtig, die Einrichtung eines förmlichen Petitionswesens. Schriftlich, per E-Mail oder mündlich in seinen Bürgersprechstunden, können die Koblenzerinnen und Koblenz Kontakt zu ihm aufnehmen und ihre Anliegen vortragen. Der Petitionsbericht seines ersten Amtsjahres zeigt mehr als 700 bearbeitete Bürgeranliegen.

Die Bürgeranliegen sind auch Anregung, Verfahren auf den Prüfstand zu stellen und eventuell für die Zukunft zu verändern. Diese Anregungen sucht der OB auch bei seinem Beraterkreis, der bewusst überparteilich gestaltet ist. Regelmäßig trifft er diese externen Experten, um mit ihnen aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. Doch es sind nicht nur die Externen mit denen der OB im regelmäßigen Gedankenaustausch zusammen trifft. Er hat angeregt, dass sich der Ältestenrat zu wöchentlichen Sitzungen trifft. Er berichtet den Fraktionsmitgliedern aus der laufenden Arbeit des Stadtvorstandes und der Verwaltung. Aus den Fraktionen werden ebenfalls Themen angesprochen, die aus Sicht der Politik von Bedeutung sind.

Die Bundesgartenschau ist nur der erste Baustein zur Förderung des Tourismus. Auch die Einkaufstadt Koblenz gilt es fortzuentwickeln. Mit der Einweihung der neu gestalteten Löhrstraße wurde ein wichtiger Meilenstein passiert. Darüber hinaus hat OB Hofmann-Göttig einen Arbeitskreis eingerichtet, der ein neues Stadtmarketing-Konzept erarbeiten soll.

Um die Schönheiten der verwandelten Stadt und der Einkaufsstadt genießen zu können, muss man die Flüsse überqueren. Die Europa-Brücke musste, nur um weitere Schäden zu vermeiden, für eine stattliche Summe bearbeitet werden. In die Amtszeit Hofmann-Göttigs fällt die Neuformierung und personelle Aufstockung der Brückenbauabteilung im Tiefbauamt.
Eine weitere „Baustelle“ sind die Sanierungsarbeiten an den Koblenzer Schulen. Als Stadtkämmerer will Hofmann-Göttig dafür sorgen, dass die benötigten Mittel dafür zur Verfügung stehen.
Für den Stadtkämmerer alles andere als eine leichte Aufgabe, denn die Stadt Koblenz hat aktuell noch keinen beschlossenen Haushalt für das laufende Jahr. Das bedeutet noch mehr Gesprächsbedarf, denn einerseits sollen die Fraktionen im Rat – sie haben das Budgetrecht – überzeugt werden, dem Entwurf der Verwaltung zuzustimmen. Andererseits müssen nun für alle Ausgaben, die die Verwaltung leisten muss, Einzelbeschlüsse im Rat gefasst werden und anschließend die Aufsichtsbehörde um Zustimmung gebeten werden.

Seinen Wechsel vom Land in die Kommunen hat Oberbürgermeister Hofmann-Göttig nicht bereut. Gerade die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seiner Kollegin und seinen Kollegen im Stadtvorstand ist ein Grund für seine Zufriedenheit als 1. Bürger der Stadt Koblenz.

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