Presseerklärung der Wählerinitiative „Hofmann-Göttig zum Oberbürgermeister für Koblenz“

Zum Ausgang der Koblenzer OB-Wahl für Hofmann-Göttig:

 
Neuer Koblenzer Oberbürgermeister: Das BuGa-Jahr 2011 wird unsere große Chance

Mit 54,4 Prozent wurde Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig zum neuen Koblenzer Oberbürgermeister gewählt. Sein Amt tritt er am 1. Mai 2010 an. In einer ersten Pressekonferenz mit dem Rechtsanwalt Eckard Kunz, Vorsitzender der Wählerinitiative, erklärte der designierte Oberbürgermeister:

„Für Koblenz war es mir im Wahlkampf – und für meine Arbeit bis 2018 bleibt es mir wichtig, weiterhin unabhängig mit allen Fraktionen und Parteien in Koblenz zusammen zu arbeiten. Dazu reiche ich gern die Hand. Auch den Wählerinnen und Wählern, die mich gestern nicht gewählt haben. Mit allen Koblenzerinnen und Koblenzern will ich unsere Heimatstadt gemeinsam nach vorn bringen.Bis zu meinem Amtsantritt am 1. Mai 2010 werde ich in der Stadt viele Gespräche führen und mich auf die Amtseinführung vorbereiten. Ich werde aber auch deutlich machen, dass ich in der Zeit bis zum ersten Mai nicht die Rolle des Neben-Oberbürgermeisters spiele. Dafür bitte ich alle Koblenzerinnen und Koblenzer um Verständnis. Wir haben einen amtierenden Oberbürgermeister bis zum 30. April 2010 und ich bin Lehrling für das nächste halbe Jahr.
Dr. Eberhard Schulte-Wissermann danke ich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit der letzen Jahre. Mein Dank gilt ihm als Wahlleiter und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die reibungslose Durchführung der OB-Wahl.

Die Bundesgartenschau 2011 wird unser großes Projekt. Sie ist die Jahrhundertchance für die Großstadt Koblenz und die Region Mittelrhein. Wir werden alles daran setzen, dass der finanzpolitische Deckel gilt und dass Tourismus, Verwaltung, Einzelhandel, Hotellerie die Herausforderungen der BuGa-Zeit höchst professionell meistern werden. Wir werden gute Gastgeber sein und unsere Gäste zum Wiederkommen ermuntern. Und 2011 werden wir unsere Gäste durch das „neue“ Koblenz begleiten.

Ab dem 1. Mai 2010 werde ich zuerst eine Personalversammlung einberufen, weil ich mich allen 2056 Mitarbeitern vorstellen möchte. Dort möchte ich auch meine Vorstellungen artikulieren, was ich von der Verwaltung erwarte und was der Chef vorlebt. Das Zweite wird sein, dass ich als Kämmerer einen Kassensturz zu initiieren,  eine mittelfristige Finanzplanung zu konzipieren und mit dem Rat zu diskutieren habe.
 
Die Bundesgartenschau, die moderne, umweltverträgliche Gestaltung der Innenstadt, die Sanierung der Schulräume sind wichtige Aufgaben. Auf der Basis meines Wahlprogramms und geordneter Stadtfinanzen werde ich – gemeinsam mit den Fraktionen im Stadtrat – eine Arbeitsliste nach Prioritäten für die Jahre 2010 bis 2018 erstellen.
Es bleibt dabei: ich werde nur versprechen, was ich auch halten kann. Das habe ich den Koblenzer Bürgerinnen und Bürgern zugesagt. Und: Ich möchte eine bürgernahe Politik betreiben. Wenn ich in achteinhalb Jahren durch die Koblenzer Straßen gehen, sollen die Menschen sagen können: Er hat seinen Job gut gemacht.“


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