6 Dez.
Kurz-Report von OB Hofmann-Göttig von Montag 30.11. bis Sonntag 06.12.2015
Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine KommentareMontag 30. November 2015
Ein normaler Montag mit Rücksprachen, Stadtvorstand und Aktenarbeit. Abends nehme ich an der Premiere des Films „Koblenzer Altstadtführung mit Manni Gniffke“ teil. Der 62-Minuten-Film, den es als DVD für knapp 13 Euro im Handel gibt, ist klasse gemacht. Er zeigt, wie schön unsere Stadt ist und Manni erzählt dazu Geschichte und Geschichten. Ich bin auch mit einem Interview dabei. Manni hat auf Gage verzichtet. An dessen Stelle spenden die Filmemacher 500 Euro für die Renovierung des Fürstenzimmers. Ich nehme die Spende gern entgegen.
Leider muss ich vorzeitig aufbrechen, um wenigstens an den Schlussminuten der Gesellschafterversammlung der KuFa teil zu nehmen. Dort bin ich schon seit vielen Jahren als Privatmann „stiller Gesellschafter“. Anschließend geht es zurück ins Apollo-Kino, wo ich den Filmemachern zur gelungenen Premiere gratuliere, die übrigens zeitgleich im Kino 2 und 3 lief, so stürmisch war das Interesse.
Dienstag 1. Dezember 2015
Mittags bin ich im Forstamt bei der Spendenübergabe an zwei soziale Institutionen. Bei diesem inzwischen zum “Routinetermin” gewordenen Ereignis spendet die Landesbehörde die Überschüsse aus dem jährlichen Weihnachtsmarkt. Toll, dass es ihn gibt, immer wieder gut nachgefragt und schön, dass die Überschüsse der Gemeinschaft zugutekommen.
Am Nachmittag bin ich bei Edeka-Görzen in Metternich und beteilige mich als Umweltdezernent an der großartigen Aktion, Plastiktüten durch Jute-Tüten (als Pfandtüten) zu ersetzen.
Auf dem Weg nach Höhr-Grenzhausen, wo ich die Aufsichtsratssitzung der Gasversorgung Westerwald leite, habe ich Gelegenheit, das Gelände der ehemaligen Hundeschule Bubenheim zu besuchen. Dort errichtet das Land zurzeit eine Erstaufnahmeeinrichtung für 800 Flüchtlinge. Ein erstes Gebäude ist nahezu bezugsfertig und sehr sauber und funktional ausgestattet. Da ich am 14. Dezember die entsprechende Bürgerinformationsveranstaltung moderiere, ist es wichtig, dass ich mir schon einmal einen persönlichen Eindruck zuvor verschaffen konnte.
Von Höhr-Grenzhausen geht es zurück in die Rhein-Mosel-Halle, wo ich am Abend die dreistündige Sitzung des Werkausschusses Koblenz-Touristik leite.
Mittwoch 2. Dezember 2015
Morgens bei meinem Uni-Seminar springe ich als Referent für den kurzfristig verhinderten Dr. Dr. Reinhard Kallenbach ein und zeige seine Folien und erläutere seinen Vortrag. Dem schließt sich ein interner Bürotag mit Aufsichtsrat Technologiezentrum, internen Rücksprachen, Aktenarbeit und der Prämierung im Rahmen des Betrieblichen Vorschlagwesens an.
Am Abend bsuche ich die Weihnachtsfeier unseres Haupt- und Personalamtes. Fast alle Mitarbeiter/-innen des von Bert Flöck geleiteten wichtigsten Amtes sind dabei, was für das Betriebsklima spricht. Ich fühle mich dort sehr heimisch.
Donnerstag 3. Dezember 2015
Morgens sind wir zum Firmenbesuch bei der Bundespolizeidirektion Koblenz, die für die drei Bundesländer Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz ihren Hauptsitz in Koblenz hat. Anschließend geht es nach Lay, wo wir die mit Sparkassenmitteln instand gesetzte Schulturmuhr in Betrieb nehmen. Am Nachmittag leite ich den Wirtschaftsförderungsausschuss des Stadtrats, nehme an einer Mieterversammlung auf der Karthause teil. Im Forum Confluentes darf ich eine Begrüßungsrede anlässlich des Abendempfangs der Konferenz des Innenminister des Bundes und der Länder (IMK) halten. Die IMK hat der amtierende Vorsitzende der IMK Roger Lewentz nach Koblenz geholt, was sich als großartiges Stadtmarketing erweist; für mich auch eine Wiederbegegnung mit Dr. Thomas des Maiziere. Wir waren in früheren Zeiten mal Kollegen als Bildungs-Staatssekretäre, er für Mecklenbur-Vorpommern, ich für Rheinland-Pfalz. Selbstverständlich erläutere ich die fantastischen Besucherzahlen unserer Stadtbibliothek (über 400.000 in diesem Jahr) als eine der Einrichtungen des Forum Confluentes und mache den Ministern Mut für ein Projekt wie die BuGa, die Koblenz nachhaltig verwandelt hat. Meine Rede kommt gut an, wie die zahlreichen bilateralen Nachgespräche mit den Ministern zeigen. Das hat gelohnt. Danke, Roger Lewentz.
Freitag 4. Dezember 2015
Ein dicht gedrängter Tag mit vielen internen Rücksprachen im Rathaus. Am Nachmittag besuche ich die „Gartenfreunde Sonnenland“ auf Vermittlung von Ratsfrau Anita Weis, nehme an der Weihnachtsfeier der KOMBA für ehemalige Mitarbeiter/-innen teil und begrüße als Schirmherr die Festveranstaltung des Weißen Rings.
Am Abend bin ich als Mitinitiator und Mitgastgeber bei der vierten Koblenzer Rotweinprobe im Weindorf dabei. Damit wollen wir in das Bewusstheit heben, dass in Koblenz nicht nur wunderbare Weißweine, sondern auch viele gute Rotweine hergestellt werden.
Samstag 5. Dezember 2015
Am nächsten Morgen geht es mit dem Schrägaufzug hoch zum Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein. Der Schrägaufzug ist die bequemste Art dort hoch zu kommen und er ist Tag und Nacht benutzbar. Man ist viel schneller im Zentrum der Festung als mit der Seilbahn. Das könnte sich noch etwas mehr rumsprechen, nicht nur bei den Nutzern/Nutzerinnen der Jugendherberge. Wir nehmen als Gäste am 70. Geburtstag des Fernseh-Journalisten Ulrich Stelter teil, der für Phönix immer noch auf dem Schirm ist. Uns verbindet seit gut zwei Jahrzehnten vor allem das kulturelle Engagement für die Festung Ehrenbreitstein. Die Geburtstagsfeier gerät zu einem gelungenen Fest für Gaumen und Sinne.
Wir müssen vorzeitig aufbrechen, weil wir seit vielen Monaten an einer anderen Geburtstagsfeier im privaten Rahmen in Bad Honnef teil zu nehmen zugesagt hatten. Dort zeigt man uns freudig einen großen, positiven Artikel aus der aktuellen Ausgabe des Bonner General-Anzeigers, der sich mit der Verwandlung von Koblenz mit und nach der BuGa beschäftigt. Das freut mich selbstverständlich, dass das auch in Bonn und im Raum um Bonn so gesehen wird.
Sonntag 6. Dezember 2015
Neben der unvermeidlichen Aktenarbeit besuchen wir heute auch als Oberwerther Nachbarn den traditionellen, gemütlichen Weihnachtsmarkt des Forstamts. Das ist wie alle Jahre sehr gut nachgefragt, eine gute Möglichkeit, auch hier Weihnachtsgeschenke zu erwerben und beim Glühwein und Wildbratwurst nette Gespräche unter gut gelaunten Mitmenschen zu führen. Ich bin Forstamtsleiter Eberhard Glatz und seinem Team sehr dankbar für dieses großartige Engagement.


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