Blanko Info

Montag 11. April 2016
Ein typischer “Innen-Arbeitstag”: Planungsrunde, Ältestenrat, Stadtvorstand, Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats; dazwischen Akten und Rücksprachen. Zwölf Stunden am Stück, am Tagesende “genudelt”, aber zufrieden, gutes Klima, sachliche Atmosphäre, vorangekommen, ein guter Tag.

Dienstag 12. April 2016
Jede Menge interne Termine: Bau- und Finanzausschuss des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Kreditausschuss Sparkasse, Organ-Kreditausschuss Sparkasse, Verwaltungsratssitzung der Sparkasse, Kuratorium Stiftung “Für die Koblenzer Jugend” der Sparkasse, Kuratorium Stiftung “Zukunft” der Sparkasse. Die Gremiensitzungen der Sparkasse leite ich in diesem Jahr (jeweils im Jahreswechsel mit dem Landrat); Dann noch mal rasch zur Aktenarbeit ins Rathaus.
Abends haben wir unsere alljährliche Ausschüttungsveranstaltung meiner privaten Familienstiftung, der “JoHo-Schängel-Stiftung”, die in diesem Jahr 2016 insgesamt 16 Projekte mit über 11.000 Euro unterstützt. Auch Hauptspender Hermann Krupp (Blick aktuell) ist diesmal dabei. Wir haben vereinbart, dass er anstelle eines Honorars für meine regelmäßige Foto-Kolumne in Blick aktuell an die Stiftung spendet, wie es Jahre zuvor zur Gründung der Stiftung führte mit dem Honorar für meine damalige Kolumne im LokalAnzeiger ” Koblenzer Schängel”. Im Laufe der fünf Jahre konnte die Stiftung knapp 50.000 Euro an Koblenzer Projekte ausschütten. Da bin ich durchaus stolz drauf. Im Vorstand werde ich neben den Familienmitgliedern (Ehefrau Dr. Christiane E. Herzog und Tochter Diplompädagogin Kira Herzog) vom Unternehmer Joachim Deboeser und Sparkassendirektor a.D. Manfred Graulich unterstützt. Die Steuerberaterin Alexandra Künster fungiert als ehrenamtliche Geschäftsführerin und Unterstützerin für die Stiftung, die ihren Sitz in ihrer Kanzlei in der Mainzer Straße hat, worauf auch das Stiftungslogo am Eingang des Anwesens verweist.

Mittwoch 13. April 2016
Interne Gespräche im Rathaus, darunter der Jour fixe zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein. Mittags treffe ich mich mit Thomas Klein, dem CEO der Elsen-Gruppe und Sport-Direktor der Conlog-Baskets, dessen Aufstiegsprojekt ich auf Bitte als Schirmherr unterstütze. Das Treffen unterstreicht eine “Seelenverwandtschaft” mit dem gradlinigen Manager. Nach dem Gespräch bin ich noch motivierter als vorher, mit ihm für das sportpolitische Projekt zu arbeiten.
Nach weiteren internen Terminen im Rathaus, darunter die Leitung des Personalausschusses des Stadtrats, geht es am Abend zu einer Karnevalsveranstaltung, ja, mitten im April: Preisverleihung “Stern von Koblenz” an verdiente Karnevalisten in drei Kategorien, nämlich “Publikumsliebling”, “Hinter den Kulissen” und “Lebenswerk”. Ich halte die Laudatio auf Heiner Blau, der von der Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval (AKK) in Kooperation mit Mercedes Benz Koblenz für sein Lebenswerk geehrt wird. Er war 23 Jahre Geschäftsführer der AKK und anschließend seit Anbeginn meiner OB-Zeit mein persönlicher “Hofmarschall”. Er wird mit standing ovations für sein großartiges Lebenswerk gewürdigt. Einer meiner Kernsätze am Ende meiner Laudatio ist: “Es ist nicht gut, ihn zum Feind zu haben. Es gibt aber keinen verlässlicheren Freund als eben ihn, Heiner Blau. Danke, im Namen der Stadt, der Karnevalisten, als Freund, Danke Dir Heiner!”

Donnerstag 14. April 2016
Morgens die üblichen internen Rücksprachen und Sitzung der Haushaltsstrukturkommission unter Leitung des a.D. Chefs der Kommunalaufsicht (ADD) Dr. Josef-Peter Mertes. Mit dem langjährigen Freund schon aus Staatssekretärszeiten (1991 – 2010) gehe ich anschließend Mittagessen.
Zurück im Rathaus gebe ich ein Interview für eine wissenschaftliche Studie zum Thema Seilbahn. Dann geht es ab nach Trier, wo ich der Einladung des Bischofs Dr. Stephan Ackermann zu einem Gottesdienst mit Bundeswehr-Soldaten und anschließendem Gespräch im kleinen Kreis mit Landräten aus seinem Bistum und den Oberbürgermeister von Trier, Saarbrücken und Koblenz folge. Beim Abendessen spreche ich im Namen der AKK – wie am Vortag verabredet – den Dank der Karnevalisten für die Unterstützung des wegen Sturms abgesagten Rosenmontagszugs an einem Sonntag während der Fastenzeit aus. Ich sage dem Bischof: “Durch Ihre pragmatische Haltung haben Sie Ihren guten Ruf in Koblenz vertieft.” Der Bischof schmunzelt und erzählt uns, wie das Thema bei ihm auch medial eingeschlagen hat.
Ich informiere den Präsidenten der AKK Franz-Josef Möhlich per sms, dass ich meinen “Auftrag” erfüllt habe. Er bedankt sich postwendend aus der laufenden Vorstandssitzung der AKK per sms für die fortwährende zuverlässige Unterstützung der Belange des Koblenzer Karnevals. So macht Zusammenarbeit Spaß. Der Koblenzer Karneval, die AKK und ihr Präsident sind ja auch gr0ßartig …

Freitag 15. April 2016
Eine Fülle interner Rücksprachen sind im Rathaus zu absolvieren, bevor ich kurz zur “9. azubi- und studientage in Koblenz” in die Conlog Arena aufbreche. Ein großartige Messe zur Berufsorientierung junger Menschen.
Dem schließen sich weitere interne Rücksprachen im Rathaus an, bevor ich in der Goetheschule in Lützel das zweite Sportangebot für die Koblenzer Flüchtlinge eröffne. Ein Team von Ehrenamtlichen um die engagierte Ratsfrau Monika Sauer sorgt für diese großartige Integrationsveranstaltung.
Von dort geht es weiter zur Vorstandssitzung der Koblenzer Kulturstiftung und anschließend bereite ich die Termine für den kommenden Tag vor.

Samstag 16. April 2016
Für einen Samstag ungewöhnlich früh – um 6:30 Uhr geht der Tag los: Um 8:00 Uhr nehme ich als Aufsichtsratsvorsitzender des Großklinikums Mittelrhein (GKM) an der Sitzung des Personalausschusses des GKM teil. Wir schauen uns zwei Kandidaten für die Position des Kaufmännischen Geschäftsführers an und einigen uns auf eine Reihenfolge.
Zwischendurch muss ich unterbrechen, um der IG Metall zum 125.sten Geburtstag zu gratulieren und Ali Yener zur einstimmigen Wiederwahl als Ortsbezirksvorsitzender der IG Metall Koblenz. Auch er ist ein verlässlicher Unterstützer aus OB-Wahlkampfzeiten und seither verlässlicher Partner. Das würdige ich auch in meiner Rede bewusst aus der Perspektive des “aufgeklärten Arbeitgebers”.
Dann geht es zügig zurück ins GKM, wo ich zusammen mit dem Vorsitzenden des Personalausschusses, dem zuverlässigen Partner Leo Biewer, mögliche Dienstverträge mit den ins Auge gefassten Kaufmännischen Geschäftsführern aushandele. Das dauert einige Stunden, endet aber erfolgreich.
Am Abend nehmen wir im Kuppelsaal der Festung Ehrenbreitstein an der Geburtstagsfeier zum 25. Gründungstag des Lions Club Rhein/Mosel teil. In meinem erbetenen Grußwort würdige ich das großartige Engagement “der Lions” für unsere Stadt.

Sonntag 17. April 2016
Keine öffentlichen Termine, mehrstündige Aktenarbeit.

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