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Montag – Freitag 8. – 12. August 2016
Keine beruflichen Termine; Erledigung digitaler Akten.

Samstag 13. August 2016
Nach einem erholsamen Urlaub an der holländischen Nordseeküste erwarten mich zunächst einmal im Büro die Aktenberge. Schon die Fahrt zum und vom Rathaus mit meinem E-Bike verschafft mir einen Eindruck des quirligen Lebens an der Rheinfront und in der Altstadt angesichts des dreitägigen Koblenzer Sommerfestes.
Nach der Aktenarbeit stürze ich mich “voll rein”, besuche zunächst die Freunde der BuGa auf den Schlosstreppen und lasse mich dann vom Chef-Organisator Tom Steinebach backstage führen. In der Leitzentrale erläutert er mir das Sicherheitskonzept, dass im Team zwischen Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt und Eigenbetrieb Koblenz Touristik mit Unterstützung privater Sicherheitsfirmen entwickelt und umgesetzt wird. Das Sicherheitskonzept ist noch ausgefeilter als in den Vorjahren. “Vorbildlich für Großveranstaltungen in ganz Rheinland-Pfalz”, wie Tom Steinebach nicht ohne Stolz anmerkt. Die Polizei ist sichtbarer als früher, Fünferstreifen, Polizeiwagen sichtbar im Veranstaltungsbereich, Videoüberwachung. Und es funktioniert; keine nennenswerten Vorfälle, eine absolut gelöste, friedliche Atmosphäre und das mit rund 60.000 Menschen auf dem engen Raum vom Weindorf bis zum Deutschen Eck. Großartigl. Danke an die Besucherinnen und Besucher, Danke an die Sicherheitsleute, Danke an den Veranstalter unter Leitung des tüchtigen und erfahrenen Tom Steinebach (den ich nunmehr seit 25 Jahren kenne und schätze).
Beruhigt geht es wieder ins Getümmel: ich laufe zum Deutschen Eck, zurück zur Seilbahn hoch zur Festung, wieder runter zum Pegelhaus. Dort werde ich open air zur Live Sendung des SWR-Fernsehens erwartet. Ich nutze dort gerne die Gelegenheit zum Stadtmarketing für das nach der BuGa gewandelte Koblenz, aber auch zum Dank für die sichere Veranstaltung.
Mit Mühe schaffe ich es gerade noch rechtzeitig zum Beginn des Feuerwerks – des Höhepunkts von “Rhein in Flammen” – zurück zu den Freunden der Buga auf die Schlosstreppen. Wir erleben ein begeisterndes Feuerwerk, dem ich auch meine nächste Foto-Kolumne in “Blick aktuell” widmen werde. Auf dem Rückweg mache ich Halt im Weindorf. Dort erreicht mich telefonisch nachts um 1:00 Uhr der neue Feuerwehr-Chef Mike Maxeiner, um mich über den Verlauf des Großbrands in Horchheim zu informieren. Erscheinen vor Ort meinerseits sei aber nicht notwendig, so dass ich mich fussläufig auf den Heimweg mache.

Sonntag 14. August 2016
Morgens erhalte ich per Mail vom Feuerwehrchef eine Lageinfo, die Situation in Horchheim ist unter Kontrolle. Rhein in Flammen ist so friedlich zu Ende gegangen, wie ich es selber miterleben durfte.
Sodann machen wir uns auf den Weg zum Deutschen Eck und sind erschreckt über das riesige Polizeiaufgebot, um die “Fans” von Saarbrücken zum TuS-Spiel zu eskortieren. Der Kontrast könnte nicht ausgeprägter sein. In der Nacht ein riesiges, friedliches Volksfest mit 60.000 Feiernden und hier nun Schwerstbewachung für ein paar Hundert. Ich gebe zu, dass es mir schwerfällt, Freude an solchen Veranstaltungen empfinden zu können.
Als der Trupp die Mozartbrücke passiert hat kommen wir weiter Richtung Deutsches Eck. Dort erwartet uns der dritte friedliche Tag des Koblenzer Sommerfestes. Open Air tritt das wunderbare Koblenzer Konzertorchester unter Leitung von Christoph Engers mit einem unterhaltsamen Bläserprogramm auf. Nach der gelungenen Aufführung haben wir noch Gelegenheit mit dem Dirigenten und einigen Musikern/Musikerinnen ins Gespräch zu kommen. Gut gelaunt machen wir uns nachmittags auf den Heimweg, wo weitere digitale Aktenarbeit auf mich wartet.

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