24 Jan.
Höhepunkte der Woche: Montag 18. Januar bis Sonntag 24. Januar 2010
Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine KommentareMontag 18. Januar
In meiner 10. Einheit Uni-Seminar zur „Kulturellen Bildung“ haben wir heute einen ganz besonderen Gast: Den Präsidenten des Bundesarchivs Prof. Dr. Hartmut Weber, der uns die Arbeit der Koblenzer Bundesinstitution mit vielen Folien näher bringt (vgl. Reader auf dieser Internet-Plattform, Kategorie > Materialien von JoHo 20.01.2010).
Anschließend geht es nach Mainz. Ich nehme an der Staatssekretärskonferenz teil, um einen Gesetzentwurf für die morgige Kabinettsitzung vor zu beraten: das rheinland-pfälzische Archivgesetz. Wenn es „rund“ läuft, könnte das Gesetz gerade noch bis zu meinem Ausscheiden aus der Landesregierung am 29. April 2010 bis zur Verabschiedung durch den Landtag gebracht werden.
Im Atelier „Alte Patrone“ treffe ich mich mit dem Künstler Dorel Dobocan und dem Leiter des Koblenzer Mittelrheinmuseums Dr. Mario Kramp, um ein Ausstellungs-projekt zu besprechen.
Auf Einladung von Ministerpräsident Kurt Beck beteilige ich mich an einem mehrstündigen Empfang zu Ehren der neuen Preisträgerin der Carl-Zuckmayer-Medaille Emine Sevgi Özdamar. Dabei habe ich Gelegenheit zu einem längeren Gespräch mit dem bedeutenden Filmemacher Dr. Dieter Wedel, der auch Intendant der Nibelungenfestspiele in Worms ist. Ich erzähle ihm von Koblenz und freue mich darüber, dass er meine Einladung zu einem Koblenz-Besuch anlässlich der Bundes-gartenschau 2011 annimmt. Wir werden viele bedeutende Gäste nach Koblenz holen können…
Der Arbeitstag endet mit der Gesellschafterversammlung der Kulturfabrik in Koblenz. Ich bin dort schon seit langem als Mäzen Gesellschafter. Geschäftsführer Dieter Servatius berichtet uns über eine positive Gesamtentwicklung.
Dienstag 19. Januar
Ein Mainz-Vormittag mit Rücksprachen und Aktenerledigungen. Es gibt aber etwas Besonderes: Ich habe den Filmemacher Prof. Edgar Reitz („Heimat“) zu Gast, um mit ihm über Fragen der Restaurierung seiner Heimat-Trilogie und über eine weitere Serie zu verhandeln. Ein interessantes Gespräch, weil ich mich auch privat sehr für Filme interessiere.
Am Nachmittag geht es nach Speyer. Der zuständige Landtagsfachausschuss tagt auswärts im Historischen Museum der Pfalz. Ich bin dort mit einer Berichterstattung zum Thema „virtuelles Migrantenmuseum“ gefordert. Anschließend führt uns Museumsdirektor Prof. Dr. Alexander Koch durch die aktuelle Hexenausstellung. Prädikat: Sehenswert, so finde ich.
Dann geht es im Sauseschritt nach Koblenz. Die Königsbacher Brauerei hat mich kurzfristig gebeten, für den amtierenden OB einzuspringen und den Fassanstich beim karnevalistischen Sternewirt zu machen. Das ist natürlich ein Spaßtermin, aber auch die Möglichkeit zu vielen, interessanten Gesprächen.
Mittwoch 20. Januar
Nach einem Beratungsgespräch mit dem, meine Mutter in der Seniorenresidenz Moseltal betreuenden Arzt, geht es in die Koblenzer Jugendkunstwerkstatt. Dort tagt die SPD-Landtagsfraktion, um sich von Jukuwe-Chef Christof Nießen das Projekt Jugendkunstschule näher bringen zu lassen.
Nach einem journalistischen Hintergrundgespräch fahre ich nach Mainz, um im Ministerium eine mehrstündige Haushaltsbesprechung zum Kulturhaushalt 2011 zu leiten. Das ich wichtig, um die Amtsübergabe meiner Staatssekretärs-Aufgaben Ende April gut vorzubereiten.
Donnerstag 21. Januar
Heute ist ein Koblenz-Tag. Im Mittelpunkt steht meine Teilnahme an einem Seminar der Fachhochschule zum Thema Stadtentwicklung in der „Festungsstadt Koblenz“. Anschließend halte ich auf Einladung beim Neujahresempfang der FH –Fachbereich Bauwesen, Fachrichtung Architektur und Stadtplanung die Festrede zum Thema „Koblenz baut“ (vgl. auf dieser Internet-Plattform die vollständige Rede zum Hören als Audio Dokument unter der Kategorie > Materialien von JoHo 21.01.2010).
Nach einigen Gesprächen und terminlichen Rücksprachen folge ich als Kultur-Staatssekretär der Einladung in das Koblenzer Stadttheater: Die Oper Don Quichotte steht auf dem Programm mit schönen musikalischen Klängen.
Freitag 22. Januar
Zur Routine-Rücksprache treffe ich mich mit OB Dr. Schulte-Wissermann, in der wir aktuelle kommunalpolitische Fragen erörtern.
Anschließend nehmen wir gemeinsam an der Haushaltsklausur der SPD-Stadtratsfraktion in Dieblich teil; ein wichtiger Termin zum „Abspeichern“ vielfältiger Vorstellungen, Argumente und Beweggründe.
Am Nachmittag geht es für mich zurück nach Koblenz, um – wie in jedem Jahr – den wichtigen und interessanten Wirtschafts-Empfang der IHK und HWK zu besuchen. Leider habe ich nicht sehr viel Raum mehr, als eine Stunde, weil ich auf Einladung ein Grußwort bei einer Arbeitnehmer/-innenkonferenz halten werde. In diesem Grußwort berichte ich über meine Erfahrungen, die ich in der OB-Wahlkampagne durch meine vielen Gespräche und Begegnungen gemacht habe, berichte über die Aktualität der „sozialen Frage“. Dies ist ein Brennpunkt-Thema, auf das ich besonders am folgenden Tag in Neuwied behandeln werde.
Dann stürzen wir uns bis in die frühen Morgenstunden in das karnevalistische Getümmel: Wir besuchen die „Rustikale Boomer Ritter-Sitzung“ in Bubenheim, die uns viel Spaß macht.
Samstag 23. Januar
Die kürzere Nacht bemerke ich schon, als ich zunächst meine Mutter in der Pflegestation der Seniorenresidenz und dann erneut die Haushaltsklausur in Dieblich aufsuche.
Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Freddi Winter halte ich am Nachmittag eine Neujahresrede über die „Aktualität der sozialen Frage“, in der ich aus meinen unterschiedlichen Erfahrungen in Koblenz aus Gesprächen der letzten Monate berichte (vgl. auf dieser Internet-Plattform die vollständige Rede zum Hören als Audio Dokument unter der Kategorie > Materialien von JoHo 24.01.2010). Die Rede findet gute Resonanz.
Am Abend – wieder bis sehr spät in die Nacht – sind wir beim „Dähler Bornskrug“ in Koblenz-Ehrenbreitstein. Ich finde, die Karneval-Verantwortlichen sollten darüber nachdenken, ob man nicht – wie etwa in Köln – früher als 20.00 Uhr beginnen und erst recht früher als 1:45 Uhr enden könnte. Karnevalistische Samstagabende könnten sogar auch schon um 18 Uhr beginnen, so dass z.B. ab 22.30 Uhr sicherlich noch gern abendausklingende Gespräche, manchmal sogar Tanz, Raum hätten.
Sonntag 24. Januar
Morgens habe ich beim Neujahresempfang der SPD-Altstadt/Mitte zugesagt eine Rede zu halten. Die Veranstaltung ist gut besucht und ich freue mich, dass ich auch Bekannte aus der CDU, den Grünen und der BIZ begrüßen kann. Mein gewähltes Rede-Thema handelt von den kultur-touristischen Chancen der Stadt Koblenz zur BuGa und vor allem danach: „Koblenz, die Stadt zum Wiederkommen“ (vgl. auf dieser Internet-Plattform die vollständige Rede zum Hören als Audio Dokument unter der Kategorie > Materialien von JoHo 25.01.2010).
Viele Anwesende haben anschließend das Bedürfnis, das Thema im Einzelgespräch zu vertiefen.
Mittags gehen wir zu einem kleinen Geburtstagsempfang eines lieben Freundes und Unterstützers meiner OB-Wahlkampagne. Die muntere Runde verlasse ich, weil ich in das Ludwig Museum fahre. Dort beenden wir die aktuelle Janosch-Ausstellung mit einer Lesung von „Oh, wie schön ist Panama“. Die Veranstaltung ist gut besucht und macht Spaß, weil wir zu sechs Personen mit verteilten Rollen vorlesen.
Fotos der Woche (Fotograf: Herbert Piel)
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Neujahrsempfang IHK/HWK: v.r.n.l.: Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Bracht, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion Mertin, Hofmann-Göttig, Staatssekretär Lewentz, SGD-Präsidentin Barzen
Neujahrsempfang IHK/HWK: v.r.n.l.: Privatbankier Schönenberg, Hofmann-Göttig, Wirtschaftsminister Hering, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion Bracht
Neujahrsempfang IHK/HWK: v.r.n.l: Frau Scherhag, Landtagspräsident a.D. Dr. Volkert, Generaldirektor Metz, Hofmann-Göttig
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