Neu-Ob-Wochenbericht-Symbol1 Mit Foto

Montag 20. März 2017
Der Stadtvorstand beginnt ausnahmsweise bereits um 8 Uhr, weil wir alle am Vormittag noch unterwegs sind. Ich muss hoch auf die Karthause zur Hochschule, wo ich traditionell immer wieder gerne die Erstsemester begrüße (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 26.03.2017, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=114286). Das ist für mich nicht nur eine Willkommensgeste, sondern auch nützlich, um auf die Zweitwohnsitzsteuer aufmerksam zu machen. Für uns ist es nämlich günstiger, wenn sich viele Studies mit Erstwohnsitz in Koblenz anmelden, weil unser Anteil an den Bundessteuern nach Zahl der mit Erstwohnsitz Gemeldeten berechnet wird. Das bringt uns mehr in die Stadtkasse als die Zweitwohnsitzsteuer. Es ist uns auf diesem Wege bisher gelungen, rund 1.500 Zweitwohnsitzende zur Ummeldung zu bewegen.
Zurück im Rathaus widme ich mich den Akten und internen Rücksprachen.
Am Nachmittag treffe ich mich mit Günter Hahn, dem Vorsitzenden des Freundeskreises unserer Städtepartnerschaft Norwich, um den bevorstehenden Besuch einer Delegation aus unserer britischen Partnerstadt vorzubereiten.
Dann geht es zum Amtsgericht, um an der Verabschiedung von zwei Schiedspersonen und der Ernennung der beiden Nachfolger teil zu nehmen.
Vorzeitig muss ich zurück ins Rathaus, um die Gesellschafterversammlung der Stadtmarketing Koblenz GmbH zu leiten. 

Dienstag 21. März 2017
Nach der täglichen Lagebesprechung treffe ich mich zum Jour fixe mit Sozialstaatssekretär David Langner. Unser wichtigstes gemeinsames Projekt ist das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GKM).
Anschließend treffe ich mich mit der Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Bildender Künstler Mittelrhein (AKM) Elisabeth Hansen. Wir besprechen das Jahresprogramm der AKM, vorwiegend im Haus Metternich. Sodann nehme ich an der von der AWO organisierten Zusammenkunft anlässlich des Internationalen Tages gegen den Rassismus teil. Das ist für mich angesichts einer Koblenzer Migrantenquote von 30 Prozent ein Top-Thema.
Zurück im Rathaus treffe ich mich mit Sparkassenchef Matthias Nester, wo wir die bevorstehenden Gremiensitzungen der Sparkasse vorbereiten.
Dem schließt sich ein weiteres internes Gespräch mit der Bürgermeisterin und dem Baudezernenten an.
Am Abend nehme ich am 1. Koblenzer Stiftungsforum, das im Büro von “Dr. Dienst & Partner” statt findet, teil. Ich habe als Vorstandsvorsitzender Gelegenheit meine “JoHo-Schängel-Stiftung” vorzustellen (vergleiche in Kürze auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 28.03.2017, Quelle Link: folgt ) . Dieses Netzwerktreffen mit anderen Stiftungskundigen erweist sich als hoch produktiv. Ich erhalte wichtige Impulse für die Zukunft auch meiner Familienstiftung.

Mittwoch 22. März 2017
Nach zahlreichen internen Terminen im Rathaus bin ich mittags beim Spatenstich zum letzten Bauabschnitt der großen Hochwasserschutzmaßnahme für Lützel/Wallersheim/Neuendorf. Das ist ein gigantisches Projekt für die drei Stadtteile (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 26.03.2017, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=114273).
Dem schließen sich weitere interne Termine im Rathaus an. Unter anderem leite ich den Personalausschuss des Stadtrates.
Dann geht es nach Winningen, wo ich an der Sitzung des Kuratoriums der Freunde der BuGa teilnehme.

Donnerstag 23. März 2017
Nach der “Morgenlage” treffe ich mich – wie jede Woche – mit der Geschäftsführung des GKM, um die Gremiensitzungen vorzubereiten.
Anschließend haben wir zusammen mit der Bürgermeisterin und dem Baudezernenten eine Besprechung mit Hans-Jürgen Lichter, dem “Macher” des sehr erfolgreichen Koblenzer Oktoberfestes, um die künftigen Veranstaltungen zu besprechen.
Sodann kommt der Geschäftsführer der Koblenzer Seilbahn Eugen Nigsch zu uns. Zusammen mit GDKE-Chef Thomas Metz und unserem Baudezernenten besprechen wir die Strategie des Erhalts der Seilbahn über 2026 hinaus.
Dann geht es nach Lay zur Stadtteil-Bürgersprechstunde.
Am frühen Abend begrüße ich Umweltexperten der Bundesländer in der Weinlounge des Forum Confluentes mit einer gewünscht kurzweiligen Rede (vergleiche in Kürze auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 28.03.2017, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=114340 ) .
Nach Einbruch der Dunkelheit eröffne ich die interaktive Lichtprojektion im Rahmen von “Kunst am Bau” des Forum Confluentes. Die Idee der Projektion besteht darin, dass das Forum wie ein Fels in der Brandung bespielt wird von den Menschen, die sich auf dem Zentralplatz bewegen. Die Menschen “umspülen” sozusagen den Fels. Deren Bewegung wird nachts sichtbar projiziert, ab sofort jede Nacht bis gegen Mitternacht.

Freitag 24. März 2017
Ein ganz ungewöhnlicher Tag: Nach den üblichen internen Rücksprachen (u.a. zur Vorbereitung des Stadtvorstands und zum GKM) empfange ich heute im Rathaus hintereinander gleich zwei Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterin aus zwei Partnerstädten. Zunächst begrüße ich Marion Maxwell aus Norwich im Rathaus. Wir essen gemeinsam im “Alt Coblenz” und besuchen das Forum Confluentes, dessen Konzept und Architektur dem Forum unserer Partnerstadt nach empfunden ist.
Dann empfange ich Goran Habus aus dem kroatischen Varazin, der sich als OB verabschiedet. Einen solchen “Partnerschaftstag” hat es für mich noch nicht gegeben.
Abends lerne ich das vom “grünen” Fraktionschef Hans-Peter Ackermann geführte traditionsreiche Restaurant “Wackler” in Güls durch die “grüne” Ratsfrau Sylvie Weber (ehemals Enger) kennen. 

Samstag 25. März 2017
Mittags bin ich mit meiner britischen Kollegin Marion Maxwell (Norwich) auf der Festung Ehrenbreitstein im Restaurant Casino. Sie ist nach einer Führung durch die Festung sichtlich angetan: “You have a beautiful City”, gratuliert sie mir zu unserer schönen Stadt. “Yes, I know!”, bestätige ich voller Überzeugung. Nach dem Essen brechen wir in Richtung Aussichtsturm im Festungspark auf. Unterwegs begegnet uns Goran Habus, der OB von Varazdin, der mit seiner Delegation vom Vorsitzenden unseres Freundeskreises Friedhelm Pieper geführt wird. Da ist eine große Begrüßungsrunde angesagt. Besser als diese Zufallsbegegnung hätte es nicht organisiert werden können. Auf dem Aufsichtsturm begegnet uns eine Besuchergruppe, die “Junggesellenabschied” feiern. Einer erkennt mich und bitte um ein Foto. Ich deute auf meine britische Kollegin und biete ihm ein besonders seltenes Foto zusammen mit der Partnerkollegin an. Das ist ein großes Gaudi für alle Beteiligten. Auf dem Weg hinunter mit der Seilbahn zur Stadtführung durch die Koblenz-Touristik bittet meine britische Kollegin darum, die Partnerschaft durch den Brexit nicht für überlebt zu betrachten. Das Gegenteil sei der Fall, so unsere gemeinsame Auffassung. Wenn schon die zweite britische Partnerschaft (Haringey/London, seit 1969 Partnerstadt) “schwächelt”, so ist die mit Norwich umso zukunftsweisender. Nächstes Jahr im April feiern wir 40 Jahre Partnerschaft mit der 825 Kilometer entfernten, mittel-östlich gelegenen sehr reizvollen Stadt, der ich durch unseren Besuch eine Foto-Kolumne gewidmet habe (Blick aktuell, Ausgabe Koblenz 02. Juni 2016, S. 20 f.; vergleiche auf dieser Info-Plattform den Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=107692) .
Am Abend sind wir im Stadttheater und erleben die Premiere des Balletts “Cinderella” und nehmen an dem anschließenden Premiere-Empfang im Gewölbekeller teil.

Sonntag 26. März 2017
Morgens um 11 Uhr (nach Zeitumstellung) eröffne ich die Ausstellung von Howard Kanovitz im Ludwig Museum. In meiner kurzen Rede gehe ich auch auf die grundsätzliche Bedeutung der kulturellen Infrastruktur allgemein und der Bedeutung des Ludwig-Museums im Speziellen ein. Ich betone, dass wir unsere wirtschaftliche und materielle Stärke als Stadt eben auch unserer kulturellen Infrastruktur verdanken, die wir auch deshalb bewahren und verteidigen müssen (vergleiche auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 26.03.2017, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=114295) .
Nach Aktenarbeit verfolgen wir zumindest den Beginn der Wahlberichterstattung zur saarländischen Landtagswahl. Sie ist nicht nur von allgemein politischer Bedeutung als der ersten Landtagswahl im Jahr der Bundestagswahl und der praktischen Probe auf den viel beschworenen “Schultz-Effekt”. Sie ist für mich von besonderer Bedeutung als ehemaligen saarländischen Landesbeamten (1986 – 1991), zuletzt als Leiter der saarländischen Landesvertretung beim Bund (Bonn, im Range eines Ministerialdirigenten), bevor ich dann als Staatssekretär in die Dienste des Landes Rheinland-Pfalz trat (18. Mai 1991 – 30. April 2010).
Leider bekommen wir aber nur die ersten Hochrechnung mit, weil wir dann erneut ins Ludwig Museum aufbrechen müssen. Dort nehmen wir an der Eröffnungsveranstaltung anlässlich “200 Jahre Festungsstadt Koblenz – Festungsjubiläum 2017 teil, zu der ich ein Grußwort beitrage(vergleiche in Kürze auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo, 27.03.2017, Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=114351 ) . Die Laserstrahlen waren zwar vom Ludwig Museum aus nicht besonders spektakulär zu sehen, aber die Veranstaltung war gleichwohl ein Gewinn. Die Geschichte der Großfestung wurde von Dr. Angela Kaiser-Lahme nachvollziehbar beschrieben. Besonders eindrucksvoll war wieder einmal das geballte ehrenamtliche Engagement der insgesamt sechs Festungsvereine zu erleben, Respekt.

 

Delegation um OB der StädtepartnerschaftVarazdin

Foto: Michaela Oster

Mit Doppelklick bitte Foto vergrößern

 

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