07:15 Nachdem die Arbeitsnacht bis 4:15 dauerte, ist wieder nix mit Frühsport.

08:00 Cafe Baumann, Koblenz, Frühstücksgespräch mit Andreas Nonnenmacher, dem Regionalvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren. Er informiert mich über den Ablauf des sog Assessment Centers nächste Woche, einer OB-Kandidatenbefragung in Form eines Einstellungsgesprächs. Ein entsprechendes Briefing mit dem Oberbürgermeister der Stadt Lahnstein habe bereits statt gefunden.

09:00 Frisörtermin, soviel Zeit muss sein.

10:00 zu Hause: Büroarbeiten.

11:00 Rechtsanwaltskanzlei Eckhard Kunz, Pressekonferenz der meine OB-Kandidatur unterstützenden Wählerinitiative zur Vorstellung meines Wahlprogramms 2010 bis 2018 „Koblenz gemeinsam nach vorn“. Da sich mein Gegenbewerber mit Plakaten präsentiert mit dem Spruch „Für unsere Stadt den Besten!“ werde ich auch etwas deutlicher. Ich mache klar, was es

bedeutet, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur zu sein:
Wir haben Verantwortung für einen Jahresetat von 4,8 Milliarden €, das ist ein Viertel des Gesamthaushalts von Rheinland-Pfalz (19 Mrd. €) und in etwa das 15fache des Haushalts der Stadt Koblenz. Im Vergleich zur Stadt Lahnstein (mit 18.056 Einwohnern, soviel wie Bendorf): Sie hat kassenwirksame Ausgaben von 22,7 Millionen €. Das ist nicht einmal ein Viertel des von mir verantworteten Kulturetats. Allein in Koblenz verantworte ich einen Etat für die Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinische Philharmonie, Landesbibliothekszentrum, Landesmedienzentrum und Landeshauptarchiv mit jährlichen Ausgaben die mehr als doppelt so hoch sind, wie der Gesamthaushalt der Kleinstadt Lahnstein.
Unser Ministerium hat Personalverantwortung für 47.743 Landesbedienstete (knapp die Hälfte, 45 Prozent, aller Landesbediensteten). Das ist in etwa das 25fache gegenüber der Stadt Koblenz. Die amtliche Statistik für die Kleinstadt Lahnstein  verzeichnet 208 Beschäftigte. Das ist mal gerade die Hälfte der Mitarbeiter/-innen unseres Ministeriums und 10 Prozent von Koblenz.
Und was den Umgang mit Geld angeht, so verzeichnet die amtliche Statistik der Stadt Lahnstein 16,6 Millionen € Schulden, fast einen Jahresetat. Die hier vorgetragenen Fakten sind jederzeit über den Internetauftritt des Statistischen Landesamtes nachprüfbar.
Ich werde gefragt, wo ich die Unterschiede zwischen den Kandidaten sehe. Ich bestätige, dass wir persönlich ein gutes Verhältnis haben. Aber es gibt einen zentralen Unterschied, der auch im Vergleich unserer Wahlprogramme deutlich wird: Ich verspreche nur, was ich auch halten kann. Und eben nicht nach der Devise: „Wünsch Dir was“.
Ich gebe nach der Pressekonferenz noch einige Interviews für Antenne Koblenz und TV-Mittelrhein. Dem schließt sich eine Nachbesprechung mit dem Vorsitzenden der Wählerinitiative Rechtsanwalt Eckhard Kunz an.

12:30 Wir fahren zum Autohaus Schilling und nehmen das Kampagnenfahrzeug in Augenschein, das gerade für den Einsatz vorbereitet wird. Morgen werden wir es übernehmen. Die Zeit reicht nur für einen schnellen, leider auch ungesunden Imbiss.

14:00 An der Sitzung des Wahlausschusses der Stadt Koblenz nehme ich teil. Danach ist der Musterstimmzettel mit den zwei Bewerbern amtlich (ist auf meiner Plattform zu sehen).

14:30 Kurzbesuch im Weindorf zur Abklärung letzter Details für den öffentlichen Unterstützertreff am kommenden Montag 24.8.09 um 20 Uhr..

15:15 Wieder zu Hause, sind Ministeriumsakten und Emails zu bearbeiten.

17:00 Festung Ehrenbreitstein. Mit einer kleineren Gruppe von Architekten auf Initiative von Dirk Korbach-Wirz und Thomas Metz führe ich ein Gespräch, ein  sehr gutes, informatives Gespräch. Es geht um die Planung von städtebaulichen Entwicklungen. Wir kommen überein, dass wir – im Falle meiner Wahl zum Koblenzer OB – im Juni 2010 ein breit angelegtes Fachgespräch mit lokalem und überregionalem Fachverstand führen wollen. Mir geht es dabei vor allem um die Frage, wie man die Bürgerschaft bei großen Planungsvorhaben zielführender integrieren kann.

19:30 wieder zu Hause, sind weitere Ministeriumsakten und Emails zu bearbeiten, dienstliche Telefonate zu führen und schließlich dieses Tagebuch zu schreiben.

00:00 Heute haben wir eine klare Zielvereinbarung: Um Mitternacht wird die Arbeit heute beendet, egal ob wir fertig sind oder nicht.

JoHo-Mobil: Hofmann-Göttigs OB-Kandidatenauto ab 20.08.2009 , Einsatz in ganz Koblenz

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Pressekonferenz der, Hofmann-Göttig unterstützenden Wählerinitiative:  Vorstellung  des Wahlprogramms

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Hofmann-Göttig beim Interview

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