Dienstag 25. August 2009 |

26 Aug.

Dienstag 25. August 2009

Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine Kommentare

06:15 Presseauswertung, Familienfrühstück, kleine 3 km-Jogging-Runde auf Oberwerth, Internetarbeiten, Verfassen des gestrigen Tagebuchs, Bearbeitung sehr vieler Emails.

10:45 Fahrt zur Kulturfabrik. Teilnahme an der Verleihung der Zertifikate zum Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur (FSJK) als Kulturstaatssekretär.
In meiner Rede erläutere ich, warum mir das Projekt so wichtig ist. Meine ältere Tochter hat selbst Erfahrungen damit gesammelt. Das FSJK dient jungen Menschen als Orientierungsjahr vor einer Ausbildung oder vor Aufnahme einer Berufstätigkeit. Ich habe erlebt, wie fruchtbar es für junge Leute sein kann, wie motiviert sie da arbeiten können.
Zugleich bedeutet das FSJK eine Chance für die Kultureinrichtungen, ein
Jahr lang preiswerte, motivierte junge Leute als Mitarbeiter/-innen zu bekommen. Für das Land Rheinland-Pfalz ist es wichtig, damit auch die Managementkompetenz im Kulturwesen zu steigern.
So überreiche ich also den 42 Jahrgangsteilnehmern und -teilnehmerinnen ihre Zeugnisse und wünsche ihnen alles Gute für ihre weitere Zukunft.
Wir hatten wenigen Jahren mit 23 jungen Leuten angefangen können, steigerten die Zahl auf rund 30 Plätze, dieses Jahr waren es 42 und im nun laufenden Jahr 2009/2010 können wir die Zahl der Plätze im FSJK auf 57 steigern. Die Finanzierung erfolgt ja stets hälftig Bund und Land. Das ist eine hervorragende Leistung von Rheinland-Pfalz.

13:00 Tennisclub TC Oberwerth. Auch hier habe ich viele Unterstützer/-innen meiner OB-Kandidatur. Und außerdem macht die Familie Funke eine tolle Pizza (und noch mehr Leckeres).

14:00 Feste Franz, Bundesstädtebauminister Tiefensee übergibt symbolisch einen Scheck über rund 2,5 Mio € Fördermaßnahmen des Bundes für die Koblenzer Welterbestätten an die Stadt Koblenz auf Antrag des Landes Rheinland-Pfalz.
In meinem Grußwort als Regierungsbeauftragter für die Welterbestätten arbeite ich heraus, wie wir in Rheinland-Pfalz durch den Beschluss der Landesregierung auf Verdoppelung der Bundesmittel zu einem ordentlichen Förderbetrag beitragen konnten. Mit den Mitteln des Bundes, des Landes und der Kommune werden allein für die Sanierung der Großfestung in Koblenz in den Jahren 2009-2011 nunmehr 7,2 Mio € zur Verfügung stehen. Damit können wir zur Sanierung und besseren kultur-touristischen Erschließung der vier Festungsbestandteile beitragen. Ein wichtiges Zukunftsprojekt, um Koblenz nach vorn zu bringen. Dieses Projekt hatte ich zu managen, was viel Freude machte bei diesem positiven Ausgang.
15:30 Zu Hause müssen dringend Büroarbeiten erledigt, Entscheidungen per Email getroffen und einige Telefonate geführt werden. Die Zeit vergeht im Fluge.

17:00 Im „Alt Coblenz“ treffen wir uns mit Manfred Gniffke zum Altstadtrundgang/Stadtteilbegehung und werden herzlich vom Gastronomiechef Joe Wilbert empfangen.
Manfred Gniffke stellt mir beim sich anschließenden Rundgang einige Geschäftsleute und Wirtsleute vor und auch Ur-Altstädter. Es geht dabei um Themen wie Sperrstunde für die Außengastronomie, Sperrung der Innenstadt zugunsten der Fußgänger, Zentralplatz.

19:00 Dem schließt sich eine Bürgerversammlung an, die Manfred Gniffke leitet. Ich halte dort eine kurze, etwa 15-minütige Vorstellungsrede zu Person und Programm und stelle mich anschließend den Fragen des interessierten Publikums. Es werden Fragen zum Denkmalschutz, zur Städtebauentwicklung, zur Wirtschaftsförderung und zur Finanzpolitik gestellt. Es herrscht mir gegenüber eine freundliche Stimmung.

20:30 Wir gehen auf ein Getränk noch mal zurück ins Alt Coblenz.

21:30 Zurück Zuhause, gibt es erst ein kleines Abendessen, dann werden die Fotos des Tages herunter geladen, die „Wer-Kennt-Wen“ Plattform besucht und Fragen beantwortet, die aktuelle Sendung von TV-Mittelrhein gesehen mit einem, die wunderbare Stimmung wiedergebenden Bericht über das gestrige Unterstützertreffen zu meiner unabhängigen OB-Kandidatur, dieses Tagebuch verfasst und Emails geschrieben und beantwortet.

00:45 Die Arbeiten sind für heute gemacht. Noch ein Schlummertrunk auf dem Balkon.

Feierstunde beim Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur (FSJK)