Montag 26. September
Nach der Planungsrunde haben wir unseren Stadtvorstand. Die Sitzung dauert heute auch wieder ungewöhnlich lange, weil wir den Stellenplan der Verwaltung beraten, was angesichts unserer selbstverordneten Einsparauflagen ein schwieriges Geschäft ist.
Wir unterbrechen unsere Sitzung zur Verabschiedung der SGD-Präsidentin Dagmar Barzen und Ernennung ihres Nachfolgers Uwe Hüser.
Dem schließt sich die Sitzung des Ältestenrats an.
Nach internen Arbeiten nehme ich wegen der Haushaltsberatungen an der Sitzung der SPD-Stadtratssitzung teil; anschließend erledige ich noch die Tagesakten.


Dienstag 27. September
Nach der Planungsrunde stehen interne Rücksprachen an. Sodann begrüße ich die Teilnehmenden der Konferenz der kommunalen Gleichstellungsstellen des Landes bei uns im Rathaus.
Dann geht es zum VdK zu einem Grundsatzgespräch mit dem Kreisvorsitzenden Rigobert Scherf  im Gebäude von Antenne Koblenz 98, wo ich auch kurz rein schaue,.
Dem folgt ein trauriger Termin: Ich vertrete die Stadt Koblenz bei der Beisetzungsfeier für den langjährigen Chef der Königsbacher Brauerei Hans-Joachim Karrich in der Versöhnungskirche Arenberg.
Dann geht es nach Rübenach ins Industriegebiet an der A 61, um den hoffentlich künftigen Standort des Tierheims vorzustellen. Das ist ein für mich als Schirmherr des Neubauprojekts sehr bewegender Termin.
Auf dem Rückweg mache ich Halt auf dem Zentralplatz, um eine Gruppe Radfahrer zu begrüßen, die von Köln nach Koblenz unterwegs sind.
Dann geht es zurück ins Rathaus zum Gespräch mit TuS-Geschäftsführer Tom Theisen, zusammen mit der Bürgermeisterin.
Nach der Aktenarbeit geht es in die Großsporthalle Oberwerth, wo wir ein über dreistündiges Konzert des irischen Weltklassesängers Chris de Burgh miterleben dürfen, was wieder einmal ein großartiges Erlebnis ist.
Zum Tagsabschluss schauen wir noch zum Geburtstag eines Nachbarn vorbei, weil für uns die Pflege der Nachbarschaft sehr wichtig ist.

Mittwoch 28. September
Nach der Presserunde, haben wir unseren Jour fixe zur Arbeit der Haushaltsstrukturkommission. Dann habe ich ein langes Gespräch als Vorsitzender des Vereins Koblenzer Musikinstitut mit dem Intendanten Dr. Olaf Theisen und Schatzmeister und Geschäftsführer Bernhard Riebling.
Sodann kommt Andreas Bilo, der Nachfolger von Bert Flöck, als der neue Chef von Koblenz Touristik.
In der Folge werde ich in Metternich beim Technologiezentrum zu einem  Grußwort zur Eröffnung der 40 zusätzlichen Räumlichkeiten erwartet. Am Rande führe ich ein intensives Gespräch mit dem Wirtschaftsstaatssekretär Ernst-Christoph Stolper über die Situation des wahrscheinlichen KEVAG-Verkaufs der von RWE gehaltenen Mehrheitsanteile.
Sodann geht es zur BuGa, wo ich eine Gruppe der Spitzenverbände der Sozialversicherungsträger betreue.
Zurück im Rathaus steht ein Mediengespräch zur Vorbereitung der Stadtratssitzung an.
Anschließend leite ich den Stadtrat-Werkausschuss des Kommunalen Gebietsrechenzentrums Koblenz.
Nach der täglichen Aktenarbeit geht es abends ins Löhrcenter, wo ich zum Grußwort zur Eröffnung einer beeindruckenden Fotoausstellung über 150 Jahre Stadtentwicklung Koblenz erwartet werde. Heute wird besonders der Katalog erstmals öffentlich präsentiert, der sich wirklich zu lesen lohnt.

Donnerstag 29. September
Nach der Planungsrunde haben wir unseren BuGa Jour fixe, so dann geht es zum Schloss, um CDU-Landes- und Fraktionschefin Julia Klöckner mit ihrer Mitarbeiterschaft in Fraktion und Partei zu begrüßen. Ich stelle der Gruppe die Gründe für den großen Erfolg der Koblenzer BUGA vor. Sodann nehme ich an einer, vom RZ-Chefredakteur Christian Lindner geleiteten, Podiumsdiskussion zum OLG teil. Zwischen DFB-Chef und ehemaligen Koblenzer Regierungspräsidenten Dr. Theo Zwanziger, dem früheren Justizminister Herbert Mertin und mir gibt es weit gehende Übereinstimmung, dass die Zusammenlegung des OLG in Zweibrücken kein wirksamer Sparbeitrag ist und die Entscheidung der Landesregierung, dies von einer unabhängigen Kommission beraten zu lassen, richtig ist.
Dann geht es zurück ins Rathaus, um die Stadtratssitzung vor zu bereiten.
Diese beginnt um 15.00 Uhr, endet deutlich nach 21.00 Uhr und bringt viele erfreuliche Entscheidungen, darunter die Zustimmung zu unserem Nachsparpaket über 600.000 Euro, die Erhöhung der Parkgebühren und den künftigen Standort des Neubaus des Koblenzer Tierheims.
Nach der Sitzung hat uns Ratsmitglied Isabell Schulte-Wissermann als Justiziarin der Königsbacher Brauerei zu einem Glas frisch gezapften Zischke eingeladen.

Freitag 30. September
Nach der Planungsrunde haben wir unseren Zentralplatz Jour fixe, an dem ich aber nur sehr kurz teilnehmen kann, weil ich bereits um 9.00 Uhr mit Finanzminister Dr. Carsten Kühl zu einem Gespräch über den Bau der KiTa auf dem ehemaligen Uni-Gelände Oberwerth verabredet bin.
Sodann geht es zum Schloss, um die Bauminister des Bundes und der Länder zu begrüßen und dabei natürlich Werbung für die BuGa und für die Stadt Koblenz zu machen. In einem Fernsehinterview für die SWR-Landesschau äußere ich mich kritisch über den schrittweisen Ausstieg des Bundes aus der Städtebauförderung.
Zurück im Rathaus steht eine Reihe interner Rücksprachen an.
Dann tagt die Haushaltsstrukturkommission, die heute von Prof. Dr. Gunnar Schwarting geleitet wird, weil sich Manfred Graulich noch im Urlaub befindet.
Sodann führe ich ein Gespräch mit dem stellvertretenden OB und Baudezernenten der ehemaligen BuGa-Stadt Schwerin Dr. Wolfram Friedersdorff über das Thema Nachhaltigkeit der BuGa.
Nach der Aktenarbeit geht es noch auf Einladung von Ratsherrn Manfred Bastian in die Julius-Wegeler-Schule zu einer „Küchenparty“, an der einige Ratsmitglieder fraktionsübergreifend teilnehmen, um gemeinsam zu kochen und Manches zu bereden.

Samstag 1. Oktober
Mit meinem Roller fahre ich hoch zur Festung und beteilige mich an einer Podiumsdiskussion auf der Landesbühne zum Thema gesunde Ernährung.
Dann geht es runter in die BuGa Geschäftsstelle, wo wir den möglichen SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück erwarten. Als Aufsichtsratsvorsitzender informiere ich den ehemaligen Bundesfinanzminister besonders über die ökonomische Seite der Koblenzer BuGa.
Dann geht es weiter zur Handwerkskammer, wo ich zu einem Grußwort an der Prämierung der Gesellenstücke der Landesinnung der Schreiner erwartet werde.
Anschließend geht es wieder hoch zur Festung, wo ich meine OB-Kollegin aus Gießen Dietlind Grabe-Bolz mit einer Gruppe Radfahrer auf der Sparkassenbühne begrüße. Gießen richtet im Jahr 2014 eine Landesgartenschau aus.
Sonntag 2. Oktober
Für einen Sonntag geht es ziemlich früh raus, denn bereits um 10.00 Uhr werde ich auf der RZ-Bühne am Deutschen Eck erwartet, um am Erntedankfest teil zu nehmen. Die Jungbauern aus Flammersfeld überreichen mir symbolisch eine mit allerlei Naturprodukten gesteckte Riesenkrone, die anschließend in der St. Kastorkirche ihren Platz findet.
Dann fahre ich zur Schmitzerswiese zu einer Benefizveranstaltung für Menschen mit Downsyndrom, bei der ich Schirmherr bin. Die Einnahmen des Tages gehen an die Koblenzer Lebenshilfe. Nachmittags erledige ich Akten und abends sind wir Gäste beim 50. Geburtstag der FDP-Stadtratsfraktionschefin Biggi Hoernchen im Pfaffendorfer Schützenhaus mit einer stimmungsvollen Feier.

Comments are closed