06:55 Presseauswertung, 5 km – Lauf zum Pegelhaus, Frühstück
09:00 Ludwig-Museum, Koblenz: Gespräch mit Museumsdirektorin Dr. Beate
Reifenscheid. Es geht um die BuGA 2011 und die Entwicklung eines
Gesamtkunstkonzepts und die dabei spielende Aufgabe des Ludwig-Museums.
Das Ludwig-Museum liegt unmittelbar am Deutschen Eck und ist damit mit
dem sehr schönen Blumenhof Teil des Kerngeländes der Bundesgartenschau.
10:00 Fahrt nach Remagen-Rolandseck: Mentee Kristin Becker, die
Theaterwissenschaften in Mainz studiert, zur Zeit ihre Doktorarbeit
schreibt und für rund sechs Monate im Ministerium hospitiert und mich
gelegentlich begleitet, ist diesmal wieder mit von der Partie. Wir
nutzen die Fahrt zum Gespräch.
11:00 Arp Museum Bahnhof Rolandseck: Teilnahme an der Pressekonferenz
zur Vorstellung der neuen „Kunstkammer Rau/UNICEF“. Für Rheinland-Pfalz
ist das ein besonderes Ereignis, weil wir erstmals aus der neuen
Dauerleihgabe der UNICEF ein weltweit in der Kunstszene beachtetes
Ausstellungsprojekt realisieren können.
In meiner Darlegung vor der Presse schildere ich auch die Konzeption der
Vierfach-Bespielung des Arp Museums (Ausführung wie im gestrigen
Preview-Termin).
12:30 Mittagessen im Bistro des Museums und damit auch Gelegenheit zum
Gespräch mit dem Gründungsdirektor des Arp Museums Prof. Dr. Klaus
Gallwitz.
13:20 Fahrt nach Mainz: Bearbeitung von Ministeriumsakten, zahlreichen
Emails und Erledigung von Telefonaten sowie Fortsetzung des Gesprächs
mit meiner Mentee.
14:50 Ministeriumsbüro Mainz: Eilt-Akten wollen erledigt werden und
etliche Emails.
15:15 Besprechung mit Generaldirektor Thomas Metz, Generaldirektion
Kulturelles Erbe, sowie dem Denkmalschutzreferenten des Ministeriums und
der Pressesprecherin. Der SWR hat mich für kommenden Dienstag um ein
längeres Fernsehinterview zum Thema „Neues Denkmalrecht in
Rheinland-Pfalz“ gebeten. Dazu hat der SWR einen umfassenden
Fragenkatalog übersandt, den wir durchsprechen. Daraufhin führen wir ein
für den nächsten Dienstag vorbereitendes Hintergrundgespräch mit der
Redaktion des SWR.
16:00 Jede Menge Büroarbeiten wie Bearbeitung von Ministeriumsakten und
Emails, Terminbesprechungen mit Margot Hill, mit der ich nun schon seit
acht Jahren vertrauensvoll zusammen arbeite. Sie ist vor allem für meine
Terminvorbereitung verantwortlich und telefoniert und organisiert in
absolut zuverlässiger, tüchtiger Weise. Margot Hill und der mich 125 000
Km im Jahr fahrende Cheffahrer Rüdiger Woischny sind das Rückgrat meiner
beruflichen Leistungsfähigkeit.
17:00 Fahrt nach Remagen-Rolandseck, unterwegs bearbeite ich weitere
Ministeriumsakten und studiere die Terminakten des nächsten Tages.
Dabei stoße ich auch auf einen Newsletter der Deutschen
UNESCO-Kommission. Darin wird berichtet, dass zum 150
Millionen-Euro-Förderprogramm von Bundesstädtebauminister Tiefensee
insgesamt 250 Projektanträge eingereicht wurden. Die Anzahl der
Förderanträge übertreffe die Erwartungen deutlich, so Bundesminister
Wolfgang Tiefensee. „Wenn es sein muss, werden wir die Mittel
aufstocken, um diese Aufgabe zu bewältigen.“ Bundesminister
Tiefensee habe deshalb über die bisher für das Programm veranschlagten
150 Millionen Euro hinaus noch einmal jeweils 100 Millionen in den
Haushalten 2010 und 2011 beantragt. Soweit die – hoffentlich auch für
Rheinland-Pfalz – frohe Botschaft dieser Pressemeldung. Denn die Chancen
u.a. unserer Mittelrheinanträge „Koblenz“ auf Erschließung des
städtischen Festungsrings Ehrenbreitstein, Fort Konstantin, Feste Franz
und Fort Asterstein steigen damit.
Wenn das Tiefensee –Programm so käme wie es derzeit aussieht, dann haben
wir es richtig gemacht: viele Projekte angemeldet und alle Anträge mit
einer Finanzierungszusage des Landes verbunden, die Bundesförderung um
eine Landesförderung in entsprechender Höhe aufzustocken.
Das wird für den Regierungsbeauftragten für die Welterbestätten in
Rheinland-Pfalz ein ganz wichtiges Thema für die nächsten Wochen sein.
19:00 Arp Museum Bahnhof Rolandseck: Teilnahme an der offiziellen
Eröffnung der „Kunstkammer Rau“ durch Staatsministerin Doris Ahnen.
Es ist ein historischer Einschnitt für die Zukunftsfähigkeit unseres
Vorzeigemuseums im Norden des Landes. Die Kunstkammer bedeutet eine
große Attraktionssteigerung des sowieso attraktiven Museums.
Anschließend sitzen wir zum Abendessen mit den Partnern und Partnerinnen
von UNICEF zusammen und genießen die Terrasse des Bahnhofs Rolandseck
mit herrlicher Rheinsicht.
22:30 Rückfahrt nach Koblenz.
23:10 Ankunft Zuhause: Einige Emails sind noch zu erledigen und mein
Tagebuch ist fertig zuschreiben
00:10 Feierabend.
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