Blanko Info

Montag  13. Januar 2014
Unter meiner Leitung führen wir das zweite Regionalgespräch mit Amazon Koblenz. Mit am Tisch sitzen: die Arbeitsagenturen und Jobcenter von Stadt und Landkreis, der Sozialstaatssekretär, der Landrat, die Wirtschaftsförderung, Ver.di und – das ist mir besonders wichtig – der neu gewählte Betriebsrat. Es gibt Einigkeit in der Runde: Wir können stolz sein auf diese Ansiedlung. Amazon Koblenz hat Wort gehalten, was die Zahl der Arbeitsplätze anbelangt. Die Bezahlung stimmt, viele soziale Anliegen konnten zwischenzeitlich abgearbeitet werden. Und da es nun einen Betriebsrat gibt, gibt es einen Ansprechpartner. Die Stimmung im Betrieb stimmt, so berichten beide Seiten: Betriebsführung und Betriebsrat. Ich freue mich über diese Entwicklung. Viele Dauerarbeitslose haben hier nach langer Suche wieder Lohn und Brot gefunden. Das ist gut für die Menschen, aber auch für unsere Sozialkassen. Diese Wirtschaftsansiedlung ist eines der größten Erfolge der Wirtschaftsförderung von Stadt und Landkreis der letzten Jahrzehnte. Das kann man auch guten Gewissens sagen.

Dienstag  14. Januar 2014
Dieser Tag ist wieder einmal ein typisches Beispiel für die Notwendigkeit des “geistigen Umschaltens” in meinem Job. Nach internen Rücksprachen geht es zur EVM, bei der ich die Präsidiumssitzung leite. Im Mittelpunkt steht das Gespräch mit einer Agentur zum künftigen Namen des fusionierten Unternehmens KEVAG und EVM. Nach der Büroarbeit geht es in die Rhein-Mosel-Halle. Dort begrüße ich die ca. 800 Seniorinnen und Senioren zum Bunten Nachmittag der AKK und nehme fast bis zum Ende der Karnevalssitzung teil. Anschließend fahre ich in die Koblenzer Brauerei zur Mitgliederversammlung meines Unterstützerkreises, wo ich eine Rede halte „Bilanz und Perspektive“ und mich der Diskussion stelle.

Mittwoch  15. Januar 2014 
Es ist relativ selten, dass ich außerhalb von Koblenz Termine wahrnehme. Heute ist es angezeigt nach Lahnstein in die Stadthalle zu fahren, um an der dritten OB-Amtseinführung von Peter Labonte teil zu nehmen. Das ist nicht nur eine Geste der guten Nachbarschaft. Es erinnert auch daran, dass unsere Konkurrenz um das Amt des Koblenzer OB (27. September 2009 – Hofmann-Göttig:54,4 Prozent / Labonte: 45,6 Prozent) unsere persönliche Basis nicht zerstört hat. Darauf sind wir beide stolz.

Donnerstag  16. Januar 2014
Am Abend bin ich Gastgeber beim Jugend- und Sozialempfang der Stadt. 450 Gäste können die Bürgermeisterin und ich begrüßen. Wir ehren verdiente Mitbürger für ihr ehrenamtliches Engagement, begrüßen das karnevalistische Prinzenpaar und nutzen die Gelegenheit zu vielen Einzelgesprächen. Die Stimmung ist gut.

Freitag  17. Januar 2014
Auf Einladung eines Ratsherrn besuche ich am Abend die Weinhandlung „IRELIA“ im Entenpfuhl. Die Betreiberinnen schildern uns ihr Geschäftsmodell, das nicht nur von der Einwohnerschaft, sondern auch von den Touristen und Touristinnen geprägt ist. Ich wünsche dem Betrieb viel verdienten Erfolg.

Samstag  18. Januar 2014
Wir nehmen an der Prinzenproklamation „Prinz Ludwig I und Prinzessin Sandra I“ im Stadtteil Arzheim mit einem dreifach donnernden „HELAU“ teil. Es lohnt sich, auch mal raus zu fahren. Der Karneval in Koblenz ist vielfältig und abwechslungsreich und für einen mit rund 2.200 Einwohnern überschaubaren Stadtteil beeindruckend niveauvoll. Es wird deutlich nach 1:00 Uhr, bis wir Zuhause sind.

Sonntag  19. Januar 2014
Der erste Termin des Tages ist einer, den wir uns seit Jahren vorgenommen haben, Walter Desch, der Präsident des Fußballverbands Rheinland und ich: Wir besteigen gemeinsam den Turm auf der Sportschule Oberwerth und genießen den fantastischen Rundblick über Oberwerth, zur Festung, zum Rhein und zum Schloss Stolzenfels.
Ich halte – wie auch Sportminister Roger Lewentz – ein Grußwort beim anschließenden Ehrenamtstag des Fußballverbands und freue mich, dass dort auch ein Koblenzer ausgezeichnet wird: David Follmann, der Vorsitzende des 1. FC Germania Metternich.
Am Nachmittag hat mich der Karneval wieder: Es geht zu Compu Group zum Prinzenempfang des Narren-Club Waschem 1986 e.V. Compu Group bietet die Kulisse für eine tolle Fastnachtsparty. Wir danken dem Unternehmenschef Frank Gotthard.
Bei der Gelegenheit wird mir bewusst, dass ich seit der Prinzeninthronisation bisher jeden Tag auch einen karnevalistischen Termin hatte. In meinem Grußwort danke ich dem Prinzenpaar und dem prinzenstellenden Verein NCW für den bisherigen Verlauf der Session. Es ist schon imposant zu sehen, wie hier der ganze Stadtteil hinter dem Prinzenpaar und hinter der Session steht!

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