Montag  19. Mai 2014
In einer (wegen Vertragsangelegenheiten) nicht-öffentlichen Sondersitzung beschäftigt sich der Stadtrat über zwei Stunden mit dem beabsichtigten Verkauf des ehemaligen Stadtbadgeländes. Hier wollen wir nicht nur “Kasse machen”, sondern etwas für die Stadtentwicklung und die Umsetzung unseres Wohnraumversorgungskonzeptes tun. Das sieht gut aus. Berichten kann ich darüber erst, wenn wir beim Notar waren. Solche Dinge müssen diskret laufen, damit sie klappen.

Dienstag  20. Mai 2014
Der Tag ist prallvoll mit Terminen und ist keineswegs erledigt mit Ankunft Zuhause; Schriftliche Arbeitsvorgänge sind noch konzentriert zu erledigen – tagsüber war keine Zeit dafür … 

Mittwoch  21. Mai 2014 
Den ganzen Nachmittag verbringe ich mit Energiefachleuten, um die anstehenden Thüga-Strukturverhandlungen vor zu bereiten. Ich merke, wie viel ich noch zu lernen habe, um die sehr komplizierten Strukturen der Thüga zu verstehen und Ihre Entstehung. Das aber macht Spaß, sich in schwierige Projekte tiefgehend rein zu finden.

Donnerstag  22. Mai 2014
Am Vormittag verabschieden wir im Anschluss an eine Vorstandssitzung des Rheinland-Pfälzischen-Städtetags in Mainz unseren Geschäftsführer Prof. Dr. Gunnar Schwarting, der zum Glück noch 18 Monate lang bei uns ehrenamtlich als Berater in der Haushaltsstrukturkommission weiter macht. Dann geht es im “Sauseschritt” zurück nach Koblenz, rechtzeitig zum Erinnerungsfoto des scheidenden Stadtrates.
Die anschließende Abschlusssitzung verläuft betont sachlich und harmonisch. So auch meine einstündige Bilanzrede auf die zurückliegende fünfjährige Wahlperiode 2009 – 2014. (s.a. auf dieser Info-Plattform rechte vertikale Kategorie > Reden/audio u. print JoHo vom 22.05.2014 oder Quelle Link: http://www.hofmanngoettig.de/?p=91868 bzw. Quelle Link: http://www.koblenz.de/bilder/OB/Reden-GW/rede_zum_ende_der_wahlperiode_des_stadtrates_2009-2014_-druckfassung-.pdf.pdf )

Freitag  23. Mai 2014
Morgens verabschiede ich als Präsident des Landesverbands der Musikschulen Rheinland-Pfalz den langjährigen Vorsitzenden Jürgen Hurrle in Ludwigshafen, um mich mittags zurück im Rathaus im Kreise der engeren Mitarbeiterschaft der Vorbereitung der Wahlabläufe am kommenden Sonntag zu widmen.
Nach der Feier zum 10. Geburtstag unserer Tahir-Moschee geht es nach Hasselbach zum bildenden Künstler Erwin Wortelkamp, aus dessen Hand das hölzerne Skulpturenensemble vor dem Schlosseingang stammt.

Samstag  24. Mai 2014
Ulla Wortelkamp hatte uns zum Abschied unseres gestrigen Besuchs ihr Erstlingsbuch („Gross muss er sein und schwarz!“) geschenkt. Zwischen der Aktenarbeit lese ich diese unglaublich gelungene Liebeserklärung an ihren längst verstorbenen Neufundländer-Hund und bin begeistert von der erzählerischen Kraft und emotional anrührenden Hundeliebe, die dieses Buch über bringt. Empfehlung an alle Hundefreunde: Unbedingt Lesen!

Sonntag  25. Mai 2014 (Wahlsonntag: Europa und Stadtrat)
Am Abend besuche ich die Wahllokale in Stolzenfels, Kesselheim, Bubenheim, Rübenach, Güls, Lay, Moselweiss, Rauental und in der Rhein-Mosel-Halle, um mich für das ehrenamtliche Engagement der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu bedanken. Selbstverständlich bin ich dann zum Ende auch in der Rhein-Mosel-Halle, um einen ersten Trend der Stadtratswahl als Wahlleiter mit zu bekommen. Nun ist der „Trend“ keine Hochrechnung, weil in ihm ja nur die Listenwählerinnen und Listenwähler eingeflossen sind. Da kann sich morgen noch viel tun, wenn die Persönlichkeitsstimmen ausgezählt werden. Gleichwohl bringt der Trend viele Überraschungen: Die beiden Großen sind gestärkt, Grüne kommen klar auf Platz drei. Die Verluste von BIZ und FDP waren erwartet, die Halbierung der FBG aber nicht. Mit Linke und AfD in Fraktionsstärke muss gerechnet werden. Ob es die „Schängel für Koblenz“ schaffen, ist noch zweifelhaft, “Ich tu`s” wird wohl eher nicht dabei sein. Jedenfalls wird es morgen noch spannend. Das vorläufige amtliche Endergebnis werde ich ja am morgigen Montag gegen 13 Uhr verkünden können.