Blanko Info

Montag 14. Juli 2014
Ein typischer Montag mit ausschließlich internen Büro-Terminen: Presselage, Ältestenrat, Stadtvorstand, interne Rücksprachen, Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrats. Wenn man nach dem zwölfstündigen Sitzungsmarathon und anschließender Aktenarbeit (analog und digital) nach Hause kommt, dann weiß man, was man gemacht hat.

Dienstag 15. Juli 2014
Nach meiner Stadtteil-Bürgersprechstunde in Rübenach geht es zu den kosntituierenden Ortsbeiratssitzungen nach Güls und Stolzenfels. In Stolzenfels haben wir einen vorbildlich jungen Ortsbeirat mit einem jungem Ortsvorsteher und zwei weiblichen Twens im Ortsbeirat. Das stimmt hoffnungsvoll für die politische Zukunft des “Sorgenstadtteils”, was die demographische Entwicklung anbelangt.

Mittwoch 16. Juli 2014
Mittags fahre ich zum Vorstand des Rheinland-Pfälzischen Städtetags nach Mainz. Dem schließt sich der Parlamentarische Abend des Landtags an mit den drei Kommunalen Spitzenvereinigungen. Eine willkommene Gelegenheit zur Begegnung im Kollegen-/Kolleginnenkreis und mit Vertretern und Vertreterinnen von Landtag und Landesregierung.

Donnerstag 17. Juli 2014
Am Abend haben wir die konstituierende Sitzung des Ortsbeirats in Lay, womit der Reigen der acht Ortbeiratskonstituierungen geschlossen ist. Hier ist auch mit ca. 60 Personen die Anteilnahme der Bevölkerung an dem formellen Akt am größten. Das zeigt, dass die Layer/-innen sich sehr stark mit ihrem Ort identifizieren. Das wird auch in der munteren, abschließenden Diskussion deutlich. Ich bin gefordert, einige klare Worte zur Zukunft der Fähre in Lay zu sagen. Ich entziehe mich dem unbequemen Thema nicht und schildere die schwachen Auslastungszahlen und die astronomischen Reperaturkosten. Selbstverständlich weiß ich auch, dass die Fähre von vielen als Kulturgut betrachtet wird und ich habe großen Respekt vor dem bürgerschaftlichen Engagement des Betreibervereins um Monika Best. Deshalb biete ich dem Verein die Fähre zum nächsten Jahr für den symbolischen Preis von einem Euro zum Kauf an. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass die Stadt weiterhin den bisherigen jährlichen Betriebszuschuss von 25.000 Euro zahlt, aber nicht die befürchteten Reperaturleistungen von 75.000 Euro. Auch wenn die von mir vorgetragenen Wahrheiten unbequem erscheinen, so bekomme ich doch für meine ehrlich und allgemeinverständliche Argumentation viel Beifall, was mich in meiner Linie bestätigt, die Menschen nicht zu belügen, sondern ehrlich zu ringen um unsere Haltung.

Freitag 18. Juli 2014
Der wichtigste Termin des Tages ist bereits am Vormittag: Wir haben gut zwei Dutzend potenzieller Investoren an unserem Großprojekt Fritsch-Kaserne eingeladen und geben einen Sachstandsbericht. Denn es steht im Raum, Private schon in der Entwicklungsgesellschaft zu beteiligen, in jedem Fall aber später bei der Realisierung der Wohneinheiten. Hier soll Platz für zwei- bis dreitausend Menschen in Neubauwohnungen entstehen; das bedeutsamste Projekt dieser Wahlperiode.

Samstag 19. Juli 2014
Morgens sind meine Frau und ich gemeinsam als Schirmherrschaft beim Familienfest der Stiftung Kinderseele auf dem Oberwerther Rheinwiesen unterwegs.
Am Nachmittag bin ich als Grußwortredner bei der Eröffnungsveranstaltung “Höfe – Gärten – Gassen – Entdecke Neuendorf” eingeladen. Das ist eine großartige Veranstaltung mit entsprechend vielen Besuchern und Besucherinnen, die – wie ich – erstmals viele der ansonsten geschlossenen Höfe und Gärten besichtigen können und dabei erleben, wie schön Neuendorf ist. Die Freunde der Buga e.V. verbreiten wieder einmal BuGa-Feeling.
Am Abend halte ich ein Grußwort bei den 7. Universitätsmusiktagen (UNIMUS 2014) auf dem Florinsmarkt. Es ist das Jugendsinfonieorchester Leipzig zu Gast, das in der ersten Konzerthälfte Beethovens Pastorale und in der zweiten Hälfte mit der Koblenzer Sängerin Leslie Morrison moderne Musik spielt, open air, ein Erlebnis.

Sonntag 20. Juli 2014
Tagsüber nehme ich am Rheinland-Pfalz Tag in Neuwied, am Empfang der Ministerpräsidentin und als Zuschauer des Festumzugs teil. Von der Ehrentribüne verfolge ich besonders die Koblenzer Wagen, u.a. mit einer ansprechenden Präsentation des Romantikum im Kulturgebäude Forum Confluentes.
Nach den Koblenzer Wagen geht es zügig zurück nach Koblenz, um noch ein Stunde das vierte  und vorletzte Promenadenkonzert 2014 des Fördervereins Rheinanlagen in der Konzertmuschel vor dem Café Rheinanlagen mitverfolgen zu können. Es spielt die BigBand vom Görres-Gymnasium mitreißend auf mit Funk, Blues Latin und Swing. Es ist schon hinreißend, was hier der Förderverein Rheinanlagen unter ihrer Vorsitzenden Ulli Bäumges in den, letzten fünf Jahren musikalisch auf die Beine gestellt hat: Mit dem letzten und fünften Promenadenkonzert am 07.09.2014 für diese Saison sind es 20 Konzerte. Toll. Deshalb hat auch meine Frau die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
Als wir am späten Nachmittag nach Hause kommen, kann ich gerade noch zügig meine Akten erledigen, bevor wir am Abend einer Grilleinladung im kleinem Kreis nachkommen. … Es war wieder einmal eine sehr intensive Woche….

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