29 Aug.
(4) OB Hofmann-Göttigs Tagebuchnotiz der Reise nach Varazdin: Städtepartnerschaft zwischen Koblenz und Varazdin
Posted in Tagebuch/Wochenberichte by joho Keine Kommentare(4) OB Hofmann-Göttigs Tagebuchnotiz der Reise nach Varazdin: Städtepartnerschaft zwischen Koblenz und Varazdin/Kroatien
Quelle Link zur Städtepartnerschaft auf www.koblenz de: http://www.koblenz.de/stadtleben_kultur/partnerstaedte_varazdin_hr.html
Freitag 29. August 2014 (In Varazdin, Kroatien und Rückreise nach Koblenz)
Wir brechen Punkt 8:00 Uhr zur Rückreise nach Koblenz auf.
Unsere Gastgeber vom hiesigen Freundschaftskreis lassen es sich nicht nehmen, uns noch einmal im Hotel in aller Freundschaft zu verabschieden: Dr. Damir Mamozic, Frauen-Facharzt mit langjähriger Deutschland-Erfahrung, Ehrenvorsitzender des Freundschaftskreises und Dragutin Hains, Berufsdolmetscher und amtierender Vorsitzender des Deusch-Kroatischen Freundschaftskreises. Die beiden haben sich viel Zeit für uns genommen, waren praktisch von morgens bis abends mit uns zusammen. So entstehen Freundschaften und bilden sich Vertrauensverhältnisse. Wenn es die beiden einmal nicht mehr geben sollte und bei uns Friedhelm Pieper nicht mehr zur Verfügung stünde, dann käme die Partnerschaft in schwierige Gewässer. So etwas haben wir ja bei anderen Partnerschaften auch schon erlebt. Aber wir wollen den “Teufel nicht an die Wand malen”.
Ich habe eine schöne Stadt kennen gelernt mit einer deutsch-freundlichen Grundstimmung. Eine Stadt, die allemal eine Reise wert ist. Der nächste große Event dieser Partnerschaft wird unsere Einweihung der “Varazdin-Strasse” in Rauental sein.
Zwischenzeitlich arbeiten beide Vereine an einer Verjüngung der Partnerschaft durch die Komponente Schüler- oder Studentenaustausch. Ich jedenfalls bin durch die Reise sehr motiviert, künftig Gäste aus Varazdin zu empfangen und ihnen unsere schöne Heimatstadt zu zeigen. Ich freue mich schon jetzt auf die Wiederbegegnung mit unseren neuen Freunden.
Auf dem Heimweg bin ich froh, dass wir mit dem Auto unterwegs sind, schon wegen des vielen Gepäcks (darunter auch einige Gastgeschenke), aber auch, weil mich die häusliche Arbeit wieder voll einholt. Ich erledige meine digitalen Akten und führe zahlreiche Telefonkonferenzen, vor allem in Vorbereitung der THÜGA Aufsichtsratssitzung am kommenden Montag in Frankfurt. Insofern ist das Auto für mich im Vergleich zum Flug kein Zeitverlust, sondern im Gegenteil die Chance über längere Strecken zusammenhängend arbeiten zu können. Flug mag zwar schneller gehen, ist aber verlorene Arbeitszeit. Und schließlich waren wir in Varazdin auch ganz froh, mit dem eigenen Dienstwagen selbstständig gewesen zu sein. Deshalb haben wir vor, auch den Besuch unserer beiden britischen Partnerstädte in zwei Jahren mit dem eigenen Dienstwagen zurück zu legen. Zumal Peter Lotak gern Auto fährt und ein fantastischer Langstreckenfahrer und ein äußerst angenehmer Reisebegleiter ist. Letzteres gilt auch für Friedhelm Pieper. Mit solchen Männern vier Tage auf engstem Raum und täglich 16 Stunden und länger zusammen zu sein, ist eine echte Freude (ich hoffe, die beiden finden irgendwann einmal diese Zeilen im Internet, gesagt habe ich jedenfalls nichts).
Schon nach 45 Minuten passieren wir die Grenze nach Slowenien, nach weiteren 90 Minuten die Grenze nach Österreich. Gegen 12:30 Uhr (bis dahin voll im Plan) passieren wir die deutsche Grenze, was die Internetnutzung und das Telefonieren preiswerter macht.
Um Nürnberg und ein zweites Mal um Frankfurt herum behindern uns erwartungsgemäß Staus. So freuen wir uns, als uns schließlich gegen 19:30 Uhr die Heimat zurück hat und die Rückreise an einem Freitag mit elfeinhalb Stunden nur eine halbe Stunde länger dauerte als die Hinreise. Wir sind auch rechtzeitig genug Zuhause, damit ich ganz entspannt, ganz solo mit meiner Frau in meinen Geburtstag hinein feiern kann.
Also noch einmal: Vielen Dank, liebe Gastgeber und liebe Reisebegleiter für diese tolle Partnerschaftserfahrung. Varazdin hat sich Mühe gemacht. Koblenz wird sich revanchieren. Ich werde heute um Mitternacht ein Gläschen auf Euch trinken und da wird nicht Cola Light drin sein …
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