Blanko Info

Montag  6. Oktober 2014
Am Spätnachmittag bin ich zum Ortstermin im Freibad Oberwerth. Es geht um die Frage, wie man die Verkotung des Freibads durch die Nil- oder Kanada-Gänse verhindern kann. Denn die Bejagung hat in der Bevölkerung viel Verdruss ausgelöst. So habe ich vorgeschlagen, den Vorstand des Tierschutzvereins mit unseren verantwortlichen Ämtern zum Ortstermin zusammen zu bringen. Es werden einige Alternativen zum Bejagen erwogen und geprüft. Wir sind uns einig, dass das Bejagen möglichst vermieden werden sollte, solange es andere Möglichkeiten gibt, die Funktionsfähigkeit des Bades zu gewährleisten.

Dienstag  7. Oktober 2014
4.30 Uhr raus, ab nach München: Der heutige Tag steht im Zeichen der Thüga. Die Thüga hält Anteile an der EVM AG und umgekehrt. Wir sind Partner. Ich bin Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Thüga Holding und Verhandlungsführer zur Effektivierung der Satzungsstrukturen. Heute tagen in München zahlreiche Gremien. Ich bin zehn Stunden ohne Pause voll gefordert, am Ende steht ein Ergebnis, das wohl gut ist für die Zukunft der Thüga. Mehr will ich zur Wahrung der Vertraulichkeit nicht berichten. Um kurz nach 1:00 Uhr bin ich zurück in Koblenz.

Mittwoch  8. Oktober 2014 
Mittags treffen wir uns mit Frank Gotthardt gemeinsam mit seinen Architekten am Fährhaus am Stausee, um die weiteren Schritte bei seinem geplanten Vier-Sterne-Superior-Hotelbau zu besprechen. Als Wirtschaftsdezernent lasse ich keinen  Zweifel daran: Wir wollen dieses Projekt unterstützen.

Donnerstag  9. Oktober 2014
Am Abend bin ich Gastredner bei der CDU-Info-Veranstaltung „Vorstellung der Planung für die Weisser Höfe“. Ich schildere die Ausgangslage und das Verfahren der Auslobung des ehemaligen Hallenbadgeländes. Vor allem mache ich deutlich, dass es uns beim Verkauf nicht nur um den Kaufpreis ging, sondern auch um die städtebauliche Konzeption und den Nutzen für die Öffentlichkeit. Zumal wir es mit dem Investor, dem Versorgungswerk der RLP-Rechtsanwaltskammer, mit einem seriösen Partner zu tun haben, mit dem wir schon viele gute Erfahrungen in Koblenz gemacht haben.

Freitag  10. Oktober 2014
Mittags treffe ich in München im Restaurant Seehaus im Englischen Garten einen ehemaligen Chef. 1977 – 1980 arbeitete ich als Wissenschaftlicher Referent für Bildungspolitik bei der SPD-Bundestagsfraktion. Mein unmittelbarer Vorgesetzter war der Sprecher für Bildungspolitik in der SPD-Bundestagsfraktion, Bundestagsabgeordneter Dieter Lattmann, der ehemalige Präsident des Deutschen Schriftstellerverbands. Der heute 88-jährige ist geistig und körperlich topfit, sodass wir gute Gespräche führen können. Wie es der Zufall will, kommen zweimal Rheinland-Pfälzer an unserem Tisch vorbei und ich bemerke, Koblenz ist selbst in München nicht weit.
Nach dem Mittagessen geht es zum Thüga-Beirat, in dem ich die Ergebnisse der Gespräche des vergangenen Dienstags im großen Kreis von Aufsichtsratsvorsitzenden der kommunalen Thüga-Beteiligungsunternehmen vorstelle.

Samstag  11. Oktober 2014
Ich erlebe wieder einmal, was Koblenz für Jogger zu bieten hat: Vom Oberwerth starte ich über die Horchheimer Brücke, die Nachmittagssonne rechtsrheinisch in Pfaffendorf genießend, über die Brücke zum Deutschen Eck, über die Balduin-Brücke nach Lützel, unter der Europabrücke bis zur Uni Metternich, über die Kurt-Schumacher-Brücke auf der anderen Seite via Contel-Hotel, entlang Mosel zum Deutschen Eck wieder zurück zum Oberwerth. Alles flach (außer den Brückentreppen), wunderbar an den beiden großen Flüssen. Koblenz ist schön. Unterwegs begegnen mir unzählige Mitjogger/-innen, Wanderer/Wanderinnen und Fahrradfahrer/-innen.

Sonntag 12. Oktober 2014
Ein Tag mit digitaler Aktenarbeit ohne öffentliche Termine.

Comments are closed