Montag 1. Dezember 2014
Am Abend fahre ich zur Universität und begrüße die internationalen Gäste aus Russland zu einem IT-Workshop des Fachbereichs Informatik. Vor den Studierenden und Lehrenden habe ich ganz besonderen Respekt. Ich bin ja ein geübter PC-Anwender, die aber können wie ein Computer “denken” …

Dienstag 2. Dezember 2014
Der wichtigste Termin des Tages: Personalversammlung. Rund 200 Mitarbeiter/-innen sind in der Rhein-Mosel-Halle erschienen. Der Vorsitzende des Personalrats und ich geben jeweils einen Tätigkeitsbericht und wir stellen uns – unterstützt vom Leiter des Haupot- und Personalamtes – den Fragen der Beschäftigten. Es ist ein schöner, “entspannter” Termin; sas Verhältnis zueinander ist gut, obwohl der Spardruck selbstverständlich auch Sorgen auslöst.

Mittwoch 3. Dezember 2014
Ich lerne einen bedeutsamen Mann kennen, der mir besonders aus den 1990er Jahren aus den Medien sehr vertraut ist: den ehemaligen israelischen Botschafter Avi Primor. Anlässlich des Eintrags in unser Goldenes Buch richte ich im Rathaus einen kleinen Empfang aus. Vor seiner “Lesung” – er berichtet vielmehr aus seiner Motivation und Arbeit – zu seinem Roman “Süss und ehrenvoll” in der Stadtbibliothek halte ich ein Grußwort und eine Dankesrede. Anschließend gehen wir mit ihm und dem Landesvorsitzenden des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge Michael Hörter und der Bezirksgeschäftsführerin des Verbandes Bettina Hörter essen. Der Mann beeindruckt mich sehr, “Friedensbotschafter” nenne ich ihn aus Überzeugung. Der Roman, der den 1.Weltkrieg aus Sicht zweier Juden beschreibt, die als Deutsche und Franzosen je patriotisch gegeneinander kämpfen, ist sehr empfehlenswert.

Donnerstag 4. Dezember 2014
Ein Mammut-Gremien-Tag: Morgens in Frankfurt für die EVM AG im Aufsichtsrat der KOM9, dann eilig zurück nach Koblenz, um hintereinander die Sitzungen zu leiten: Kreditausschuss, Stiftung Jugend, Verwaltungsrat, Stiftung Zukunft, Zweckverband. Dann eilig hoch zur Festung, um eine Geburtstagsrede zum 100. der Niederlassung Koblenz der Deutschen Bank zu halten.

Freitag 5. Dezember 2014
Dieser Tag steht im Zeichen von Wirtschaft und Kultur. Morgens sind wir zum Firmenbesuch bei der Koblenzer Niederlassung von Mercedes Benz. Niederlassungsleiter Thomas Millies schildert uns die geplanten Umstrukturierungen. Am Nachmittag halte ich eine Rede beim Richtfest des neuen Firmengebäudes von Farben Schmitt. Dann leite ich die Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Am Abend nehme ich als Vorsitzender des Koblenzer Musikinstituts am Anrechtskonzert in der Rhein-Mosel-Halle teil. Es ist dem langjährigen Intendanten Rolf Wegeler zum 80. Geburtstag gewidmet, für den auch anschließend ein Empfang ausgerichtet wird, bei dem ich die Gratulationsrede halte.

Samstag 6. Dezember 2014
Den “Nikolaustag” verbringen wir ohne öffentliche Termine im Kreise der Familie.

Sonntag 7. Dezember 2014
Bei der “11. Schnupper-Weihnacht” im Forstamt herrscht wieder ein buntes, gut besuchtes Treiben – Zeit zur Begegnung mit vielen Menschen aus Nah und Fern. Seitdem Eberhard Glatz die Leitung des Forstamts übernommen hat, machen die Förster viel Öffentlichkeitsarbeit. Das ist gut, nicht zuletzt auch um jungen Menschen den Zugang zum Thema “Wald” und “Tierwelt” zu verschaffen.